Motorradfahrer erinnern an Unfallopfer

Der Frühling lockt. Viele Motorradfans holen jetzt ihre Maschinen raus. Doch wenn sie durch das Land brausen, hat das oft auch traurige Folgen. Viele Motorradunfälle enden tragisch. Am Sonnabend wollen mehrere Tausend Biker zu einer Gedenkfahrt von Salzgitter nach Braunschweig starten, um für mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu werben. Das Motto lautet in diesem Jahr "Motorrad? - Mit Sicherheit!".



Gedenkfahrt hat Tradition

"Wenn das Wetter so bleibt, dann erwarten wir zwischen 3.000 und 6.000 Teilnehmer", so Reinhard Arnold von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer (ACM). Die ACM organisiert die Fahrt zum Gedenken an die Unfallopfer des vergangenen Jahres bereits zum 26. Mal. Start ist am Lebenstedter Rathaus. Dort gibt es von 9 bis 23 Uhr ein buntes Informations- und Verkehrssicherheitsprogramm, versprechen die Veranstalter.

Kerzen und Kreuze für die Opfer

Gegen 13 Uhr soll der erste Konvoi der Gedenkfahrt nach Braunschweig starten. Aus Sicherheitsgründen können nicht alle Motorradfahrer gemeinsam nach Braunschweig fahren. Sind alle angekommen, findet in der Martinikirche ein Gedenkgottesdienst statt. Dort werden Kerzen für die Unfallopfer angezündet, um an die eigene Verantwortung im Umgang mit Gas und Bremse zu erinnern. Traditionell wurde für jedes Todesopfer wieder ein Holzkreuz angefertigt. Die Kreuze werden an der Spitze des Motorradkonvois mitgenommen.

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