Feuer in chinesischem Schlachthof tötet 61 Menschen

Ein Kurzschluss könnte den Brand ausgelöst haben: Bei einem Feuer in einer chinesischen Geflügelfabrik sind mindestens 61 Menschen ums Leben gekommen. Aus Angst vor möglicherweise giftigen Chemikalien wurden Häuser evakuiert.

In einem Feuer in einem chinesischen Geflügelschlachthof sind mindestens 61 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 40 wurden verletzt.

Der Brand brach am Montagmorgen in einem Betrieb in der Stadt Dehui aus. Mehr als 300 Arbeiter befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Schlachterei der Jilin Baoyuan Poultry Company, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Die Provinz Jilin, in der sich die Stadt Dehui befindet, liegt im Nordosten des Landes.

Ein Kurzschluss könnte den Brand ausgelöst haben, der um etwa 6 Uhr Ortszeit ausbrach. Augenzeugen berichteten von Explosionen und dunklem Rauch.

Noch fünf Stunden nach dem Ausbruch des Feuers dauerten die Löscharbeiten an. Die Feuerwehr habe den Brand unter Kontrolle und versuche, die Opfer zu bergen, berichteten Staatsmedien. Die "komplizierte Struktur" des Fabrikinneren mache die Rettungsarbeiten schwieriger, meldete Xinhua. Die genaue Zahl der Menschen, die noch im Gebäude eingeschlossen sind, war zunächst unklar.

Aus Angst vor austretenden Chemikalien wurden die Häuser in einem Umkreis von tausend Metern um den Betrieb evakuiert. In China kommt es häufig zu schweren Unglücken in Fabriken und Minen.

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