Nachkriegshumor: Der Butterberg
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Nachkriegshumor: Der Butterberg
Gerade nach dem Krieg, der Entbährung, wollte man wieder Spaß haben, auch in Braunschweig.Nicht nur Volksfeste, Schützenfeste erlebten einen Aufschwung, sondern auch die Braunschweiger hatten Humor, der leider in letzter zeit ein wenig auf der Strecke geblieben ist.Ein Beispiel hierfür ist zbs. die Straße Butterberg, der in der Schuntersiedlung liegt.
Jetzt könnten wieder irgendwelche Idioten behaupten, der Butterberg heißt so, weil die Nordstadtler die Butter gehortet haben und der Rest der Braunschweiger Margarine fressen musste.
Das ist natürlich völliger Schwachsinn.
Viel mehr hat man die Straße "Butterberg" betreffend der EU Regulierung so benannt.
So findet sich folgende Begrifferklärung dazu:
Der Butterberg ist eine Bezeichnung für die ständige Überproduktion von Butter in der Europäischen Union seit Ende der 1970er-Jahre aufgrund staatlicher Eingriffe.
Aufgrund der Unterproduktion der landwirtschaftlichen Betriebe in den 1950er-Jahren wurde eine Subventionspolitik ins Leben gerufen, die den Bauern den Verkauf der meisten Erzeugnisse zu staatlich garantierten Abnahmepreisen ermöglichte, so dass es zu dieser Zeit besonders bei Milch zu faktischen Festpreisen kam, die nur wenig um den jeweiligen Interventionspreis schwankten. [1] Aufgrund dieses Anreizes stieg die Produktion an Getreide, Vieh, Milch und Milcherzeugnissen wie Butter usw. sprunghaft an, bis die Produktion gegen Ende der 1970er-Jahre den Bedarf überstieg. Als Gegenmaßnahme wurde 1984 die Milchquote eingeführt.
In den folgenden Jahrzehnten wurde wesentlich mehr produziert als benötigt. Somit sank der Preis der Waren auf dem Markt, und der Staat kaufte immer mehr überschüssige Ware, die dann gelagert wurde – der Butterberg. Andere Bezeichnungen für dasselbe Phänomen sind der Milchsee bzw. Milchschwemme für die Überproduktion an Milch und die Fleischberge.
Um die Bestände zu verringern, wurde über mehrere Jahre, zuletzt 1985, im Dezember die sogenannte Weihnachtsbutter verkauft. Dies erfolgte auf Anweisung des Bundesernährungsministeriums. Die Butter wurde zunächst (z. B. 1979) um 50 Pfennig, später um 70 Pfennig, pro 250 Gramm günstiger angeboten. Damit sollte der Preis unter der Schwelle von 2 DM bleiben. Die Abgabe war auf vier Pakete je Familie begrenzt. Die 250-Gramm-Pakete trugen die Aufschrift „Molkereibutter aus Interventionsbeständen“. Interventionsbestände sind durch staatlich garantierte Abnahme von Agrarprodukten entstandene Lagerbestände. Die Weihnachtsbutterverkäufe trugen geringer als geplant zum Abbau des Butterberges bei.
2003 lagen in den Interventionslagern der EU 194.000 Tonnen Magermilchpulver und 223.000 Tonnen Butter. 2007 wurde berichtet, dass die Lagerbestände aufgrund einer erhöhten Nachfrage vollständig abgebaut werden konnten.[2][3]
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Nun gut, der Süden hat die Lustigste Straße, die Leipzigerstraße, aber Stadt das auszuarbeiten, wollen die Südstadtler lieber den tierischen Ernst fröhnen.
Die Nordstadtler in diesen Fall haben da etwas mehr Humor, obwohl einen der ja vergehen kann bei dem Flughafenprojekt,Atommülltransporten & Buchler Altlasten.
Beim Humorkampf steht es aber 1:0 für den Norden mit der Straße " Butterberg"
Vielleicht kennt ja einer der Anlieger woher der Begriff stammt und schreibt mit Schmunzeln seine Adresse auf den Briefumschlag.
Wir finden diesen Straßennamen einfach mal Klasse:
Jetzt könnten wieder irgendwelche Idioten behaupten, der Butterberg heißt so, weil die Nordstadtler die Butter gehortet haben und der Rest der Braunschweiger Margarine fressen musste.
Das ist natürlich völliger Schwachsinn.
Viel mehr hat man die Straße "Butterberg" betreffend der EU Regulierung so benannt.
So findet sich folgende Begrifferklärung dazu:
Der Butterberg ist eine Bezeichnung für die ständige Überproduktion von Butter in der Europäischen Union seit Ende der 1970er-Jahre aufgrund staatlicher Eingriffe.
Aufgrund der Unterproduktion der landwirtschaftlichen Betriebe in den 1950er-Jahren wurde eine Subventionspolitik ins Leben gerufen, die den Bauern den Verkauf der meisten Erzeugnisse zu staatlich garantierten Abnahmepreisen ermöglichte, so dass es zu dieser Zeit besonders bei Milch zu faktischen Festpreisen kam, die nur wenig um den jeweiligen Interventionspreis schwankten. [1] Aufgrund dieses Anreizes stieg die Produktion an Getreide, Vieh, Milch und Milcherzeugnissen wie Butter usw. sprunghaft an, bis die Produktion gegen Ende der 1970er-Jahre den Bedarf überstieg. Als Gegenmaßnahme wurde 1984 die Milchquote eingeführt.
In den folgenden Jahrzehnten wurde wesentlich mehr produziert als benötigt. Somit sank der Preis der Waren auf dem Markt, und der Staat kaufte immer mehr überschüssige Ware, die dann gelagert wurde – der Butterberg. Andere Bezeichnungen für dasselbe Phänomen sind der Milchsee bzw. Milchschwemme für die Überproduktion an Milch und die Fleischberge.
Um die Bestände zu verringern, wurde über mehrere Jahre, zuletzt 1985, im Dezember die sogenannte Weihnachtsbutter verkauft. Dies erfolgte auf Anweisung des Bundesernährungsministeriums. Die Butter wurde zunächst (z. B. 1979) um 50 Pfennig, später um 70 Pfennig, pro 250 Gramm günstiger angeboten. Damit sollte der Preis unter der Schwelle von 2 DM bleiben. Die Abgabe war auf vier Pakete je Familie begrenzt. Die 250-Gramm-Pakete trugen die Aufschrift „Molkereibutter aus Interventionsbeständen“. Interventionsbestände sind durch staatlich garantierte Abnahme von Agrarprodukten entstandene Lagerbestände. Die Weihnachtsbutterverkäufe trugen geringer als geplant zum Abbau des Butterberges bei.
2003 lagen in den Interventionslagern der EU 194.000 Tonnen Magermilchpulver und 223.000 Tonnen Butter. 2007 wurde berichtet, dass die Lagerbestände aufgrund einer erhöhten Nachfrage vollständig abgebaut werden konnten.[2][3]
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Nun gut, der Süden hat die Lustigste Straße, die Leipzigerstraße, aber Stadt das auszuarbeiten, wollen die Südstadtler lieber den tierischen Ernst fröhnen.
Die Nordstadtler in diesen Fall haben da etwas mehr Humor, obwohl einen der ja vergehen kann bei dem Flughafenprojekt,Atommülltransporten & Buchler Altlasten.
Beim Humorkampf steht es aber 1:0 für den Norden mit der Straße " Butterberg"
Vielleicht kennt ja einer der Anlieger woher der Begriff stammt und schreibt mit Schmunzeln seine Adresse auf den Briefumschlag.
Wir finden diesen Straßennamen einfach mal Klasse:
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