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Verantwortung der Eltern,Kita & Schule,oder was versteht man unter Prägung

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Verantwortung der Eltern,Kita & Schule,oder was versteht man unter Prägung Empty Verantwortung der Eltern,Kita & Schule,oder was versteht man unter Prägung

Beitrag  Andy Do Jun 13, 2013 9:56 pm

Die Weichen unseres Lebens werden schon von Geburt oder besser schon im Bauch der Mutter vorgenommen.Man nennt das auch Prägung.
So wie Blau für jungen verwendet wird oder Rosa Lila oder Pink für Mädchen verwendet wird.
Jungen mit Auto's, Bauklötzen spielen und Mädchen mit Puppen.
Eltern prägen Ihre Kinder im Verhalten, da Kinder sich dieses abschauen.
Weiter geht es im Kindergarten und später in der Schule.
Das hier eine große verantwortung liegt, dürfte unumstritten sein.
Einige Lehrer oder erzieher sind sich Ihrer Verantwortung gar nicht bewußt, oder wurden auch schon falsch geprägt,was sie dann weiter vermitteln.
Manchmal leider auch das Falsche, was sie dann im späteren Berufsleben unbewußt ausleben.
Aber das wollen wir hier nicht weiter vertiefen, sondern einfach mal die prägung selbst betrachten.
Was versteht man unter Prägung?
Dazu findet sich folgendes:

Prägung nennt man in der Verhaltensbiologie eine irreversible Form des Lernens: Während eines meist relativ kurzen, genetisch festgelegten Zeitabschnitts (sensible Phase) werden Reize der Umwelt derart dauerhaft ins Verhaltensrepertoir aufgenommen, dass sie später wie angeboren erscheinen. Im Rahmen der Instinkttheorie wird das Phänomen Prägung gedeutet als die Aneignung eines Schlüsselreizes durch Lernen.
Das englische Wort für Prägung („imprinting“) wird heute in der Genetik auch in einem gänzlich anderen Zusammenhang benutzt.

Merkmale von Prägungsvorgängen


  • Lernen durch Prägung findet statt, ohne dass Belohnung oder Bestrafung eine Rolle spielen. Lernen durch Prägung unterscheidet sich daher fundamental von einer Lernform wie dem Lernen durch Erfahrung wie z.B. durch Versuch und Irrtum.


  • Prägung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie nur in einer bestimmten Zeitspanne stattfinden kann, die daher als sensible Lebensphase bezeichnet wird. Prägung ist also nicht nachholbar. In welchem Alter diese Phase nachweisbar ist und wie lange sie dauert, kann je nach Tierart sehr unterschiedlich sein.


  • Prägung ist unwiderruflich, das durch sie Gelernte wird besonders schnell und effektiv gelernt und auf Lebenszeit behalten; zumindest werden die durch Prägung erworbenen Auslöser („Schlüsselreize“) auf Dauer bevorzugt.


  • Durch Prägung werden stets nur eng begrenzte Inhalte gelernt, also zum Beispiel eine bestimmte Reaktion auf ein bestimmtes Objekt der Umwelt oder eine bestimmte, klar gegen andere Verhaltensweisen abgrenzbare Verhaltensweise.


  • Prägung kann in einer Zeitspanne stattfinden, in der die geprägte Verhaltensweise noch nicht vollzogen werden kann.


Varianten von Prägungslernen

Es gibt grundsätzlich zwei Prägungsformen: Bei der Objektprägung wird das Tier auf ein bestimmtes Objekt geprägt, etwa auf einen Artgenossen. Bei der motorischen Prägung eignet sich das Tier bestimmte Bewegungsabfolgen („Handlungen“) an, zum Beispiel bei manchen Vogelarten den Gesang. Unterscheiden lassen sich ferner u. a. Nachfolgeprägung, sexuelle Prägung, Ortsprägung (Biotop-Prägung) und Nahrungsprägung.

Am bekanntesten ist die so genannte Nachfolgeprägung, speziell bei Gänsen. Die Küken der Gänse müssen nach dem Schlüpfen erst lernen, wer ihre Mutter ist, sie verfügen also über kein angeborenes Erscheinungsbild der Mutter. Sie nähern sich in den ersten Stunden nach dem Schlüpfen vielmehr zunächst bevorzugt allen Objekten in ihrer Umgebung an, die sich bewegen und regelmäßig Lautäußerungen von sich geben. Nach wenigen Minuten Aufenthalt in deren Nähe folgen die Küken ihnen nahezu bedingungslos nach. In natürlicher Umgebung ist das jenes Tier, das die Eier erbrütet hat und alle fremden Individuen vom Nest fernhält – also die Mutter. Im Experiment mit Küken, die im Brutschrank auch von allen Geräuschen isoliert schlüpften, konnte man die jungen Testtiere hingegen in Minutenschnelle auch auf einen Fußball oder auf eine Holzkiste prägen.
Diesen „blitzartigen Lernvorgang“ (Katharina Heinroth)[1] beschrieb Oskar Heinroth 1911 mit den Worten, der Beobachter entwickle die Vorstellung, dass die in einem Brutapparat schlüpfenden Küken „einen wirklich in der Absicht ansehen, um sich das Bild genau einzuprägen“.[2] Später, in den 1930er Jahren, wurde das Phänomen Prägung vor allem von Konrad Lorenz ausführlich beschrieben, genau definiert und in zahlreichen Versuchen analysiert. Bekannt geworden ist er daher u. a. als „Vater der Graugänse“: Lorenz sorgte wiederholt dafür, dass nur er selbst sich nach dem Schlüpfen von Küken in deren unmittelbarer Nähe aufhielt. Dies hatte zur Folge, dass die Küken auf Lorenz geprägt wurden und ihm nachfolgten, wohin auch immer er lief. Gleichermaßen eindrucksvolle wie unterhaltsame Filmaufnahmen machten diese Variante der Prägung zu einem der bekanntesten Sachverhalte der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung.

Als sexuelle Prägung bezeichnet man in der Verhaltensforschung eine Form der Aneignung von Kenntnissen über adäquate Sexualpartner. Eine Besonderheit der sexuellen Prägung ist, dass sie neben den beiden Hauptmerkmalen (sensible Phase und Irreversibilität) noch dadurch auffällt, dass es einen sehr großen Abstand gibt zwischen dem Zeitpunkt der Prägung auf das Objekt und der Ausführung der zugehörigen Verhaltensweisen: Die sensible Phase ist durchweg bereits abgeschlossen, bevor das Tier geschlechtsreif wird.
Konrad Lorenz zeigte bereits in den 1950er-Jahren, dass Enten-Männchen, die nach dem Schlüpfen auf ihn geprägt wurden, später ihre weiblichen Artgenossen nicht als Sexualpartner akzeptierten. Enten-Weibchen besitzen hingegen – wie auch beide Geschlechter der Gänse – eine angeborene Kenntnis ihrer männlichen Artgenossen.
Zebrafinken beispielsweise werden bereits gegen Ende des ersten Lebensmonats sexuell geprägt, aber erst Wochen später geschlechtsreif. Werden Zebrafinken zum Beispiel durch Japanische Mövchen (Lonchura striata) aufgezogen, so zeigen sie später bei der Balz eine eindeutige Präferenz für Tiere der Art, die sie „adoptiert“ hatte. Aus wissenschaftlichen Lehrfilmen sind ferner auf Haushühner geprägte Enten bekannt.
Bochumer Forscher berichteten im Jahr 2000 von einer Studie an Java-Bronzemännchen, in deren Verlauf die erwachsenen Tiere als künstlichen Schmuck eine rote Scheitelfeder erhielten. Die von ihnen aufgezogenen Nachkommen bevorzugten später ihrerseits eindeutig Artgenossen mit roter Schmuckfeder. Die männlichen Nachkommen ungeschmückter Eltern lehnten hingegen geschmückte Weibchen ab und balzten signifikant häufiger schmucklose Weibchen an.

Prägung auf den eigenen Nachwuchs ist bei einigen Tierarten nachgewiesen worden, die in größeren sozialen Gruppen leben, so dass der unmittelbare Kontakt von Muttertier und Nachwuchs zeitweise, leicht und häufig verloren gehen kann.
Kurz nach der Geburt beleckt beispielsweise eine Ziegenmutter intensiv ihr Junges und ist Experimenten zufolge ca. eine Stunde lang besonders aufnahmebereit für den individuellen Geruch des Jungtiers. In dieser sensiblen Phase genügt ein fünfminütiger Kontakt der Ziegenmutter mit irgendeinem Jungtier, um dieses später am Gesäuge zu dulden. Kommt ein solcher Kontakt kurz nach der Geburt nicht zustande, werden alle Jungtiere abgewehrt und am Trinken gehindert.
In vergleichbarer Weise lernen Möwen nach dem Schlüpfen die individuellen Rufe ihrer Nestlinge.

Als Ortsprägung wird das irreversible Lernen von bestimmten Eigenschaften eines bestimmten Ortes gedeutet. Durch Umsetzungsexperimente nachgewiesen wurde es u. a. bei Lachsen, die offenbar den spezifischen Geschmack des Gewässers durch Prägung lernen, in dem sie ihre ersten Lebenswochen verbrachten.
Viele Meeresschildkröten, so zum Beispiel die atlantischen Suppenschildkröten, verfügen über einen Magnetsinn und orientieren sich am Magnetfeld der Erde, um Jahre nach dem Schlüpfen erstmals wieder zur Eiablage an den gleichen Strand zurückzukehren. Man vermutet, dass die Inklination der Feldlinien des Magnetfelds am Geburtsort durch Prägung dauerhaft gelernt wird.[3]

Unter Nahrungsprägung verstehen manche Forscher eine dauerhafte, dem Anschein nach irreversible Bevorzugung bestimmter Nahrungsmittel nach unter Umständen einmaligem Genuss: Nahrungsmerkmale der Umgebung im frühen Kindesalter werden später bevorzugt.

Quelle

Wie gesagt diese Prägung findet nicht nur bei Tieren statt, sondern auch beim Menschen.
Ein Kind das an der See aufwächst und Großgezogen wird, neigt eher dazu Fisch zu essen, wie ein im Inlandgeborenes Kind.
Wer seine Kinder mit pommes und Hamburger füttert und nicht ausgewogen,erhält später eine Pommes-Hamburger Generation, oder Coka Cola, Generation Golf, Generation Sohn-Tochter,oder,oder,oder.........
Dies liese sich noch unendlich erweitern.
Wer als Kind missbraucht wurde, neigt später selber dazu zu Missbrauchen.
Seit jeher wurde die Prägung genutzt, seri es in der DDR, NS Zeit, BRD, China usw.
Durch Prägung kann man brave Soldaten fertigen die immer stets den Befehl gefolgen,egal weche Konsequenz dadurch entsteht.
Schlimm wird es erst, wenn Erzieher,Lehrer oder sogar die eigenen Eltern dazu neigen das Prägeverhalten bei Kindern zu Missbrauchen.
Falsch verstandene Kinderliebem wie zbs. unsere Kinder sollen es mal besser haben, führt meist dazu, dass es sich ins Gegenteil umdreht.
Das beste Beispiel dürfte dazu die 68'er Generation sein, die wiederum ihre Kinder nicht an Grenzen gewöhnt hat.
Ein Kind was miterlebt das die Eltern sich schlagen wird später auch Gewalt anwenden.
Ein Mädchen zbs. das die Prägung erlebt wie die Mutter durch tricksen und täuschen ihre Ziele erreicht, wird später selbst dazu neigen.
Gerade Heimkinder wurden in der Nachkriegszeit durch ihre Erlebnisse geprägt.
Aber nicht nur diese.
Sei es die Generation um 1914 oder um 1945,1968 usw.
Dazu kommt die Geschichtsprägung durch falsch erzählte Geschichten.
Jeder sollte sich seiner Verantwortung bewußt sein, die er mit der Erziehung übernimmt.
Daher stimmt der Satz " jeder ist seines Glückes schmied nicht ganz richtig, jeder ist des Glückes schmied seiner Kinder.
Andy
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