Missstände an Schule schon länger bekannt

München - Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) soll von den untragbaren Zuständen an der Schweinfurter Privat-FOS gewusst haben, an der dieses Jahr der gesamte Abitur-Jahrgang durchgefallen ist. 'Ich habe Spaenle im Oktober vergangenen Jahres geschrieben, dass sich zwei Lehrer bei mir über die Missstände an den Privatschulen Schwarz beklagt haben', sagt der Landtagsabgeordnete Günther Felbinger (Freie Wähler). Die Lehrer hätten sich unter anderem darüber beschwert, dass ein Fachbetreuer im Fach Wirtschaft Klausuren falsch nachkorrigiert habe. Auf ihren Hinweis hin habe Schulleiter Michael Schwarz mit einer Abmahnung gedroht. Das Klima zwischen den Lehrern und Schulleiter Schwarz sei 'eisig' gewesen. Spaenle habe im Januar geantwortet, die Angelegenheit sei geprüft worden und es gebe keinen Grund zur Beanstandung.

Das Kultusministerium wehrt sich gegen diese Äußerungen. In Felbingers Schreiben sei mit keinem Wort die Erste Private Fachoberschule EPFOS erwähnt worden, an der jetzt so viele Schüler durchgefallen sind. Es sei ausschließlich um die private Wirtschaftsschule gegangen, die ebenfalls von Michael Schwarz betrieben wird. Die Prüfung habe zudem ergeben, dass es sich bei den Schwierigkeiten um rein arbeitsrechtliche Fragen zwischen dem Fachbetreuer und zwei Lehrern handele.

Bei einem Gespräch mit den Schülern und dem zuständigen Ministerialbeauftragten ist mittlerweile geklärt worden, dass alle durchgefallenen Schüler der EPFOS auf eine staatliche FOS wechseln dürfen, auch diejenigen, die aufgrund ihrer schlechten Noten normalerweise nicht an einer solchen Schule aufgenommen worden wären. Die EPFOS hatte nämlich Schüler auch damit angeworben, dass sie in Schweinfurt ihr Fachabitur auch ohne den eigentlich dafür erforderlichen Notendurchschnitt machen können. Nach Angaben aus dem Kultusministerium dürfen Schüler, die die so genannte Feststellungsprüfung bestehen, in die zwölfte Klasse einer staatlichen Schule wechseln. Die anderen dürfen in die elfte Klasse gehen. tiba
Quelle

Wieder das übliche Thema, es wird alles schön geredet und schuld sind die anderen,in diesen Fall Schüler und Eltern,sowie die zwei Querulanten Lehrer die sich beschwert haben..
Die Lehrerschaft und Politik kann nichts dafür.