Wanka startet Projekt zur Digitalisierung von Holocaust-Dokumenten
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Wanka startet Projekt zur Digitalisierung von Holocaust-Dokumenten
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat im Berliner Jüdischen Museum den Startschuss für das Projekt "Digitale Infrastruktur in der Holocaustforschung" gegeben, womit Dokumente über den Holocaust, die weltweit in Archiven lagern, digital gesammelt zur Verfügung stehen sollen.
"Vergiss uns nicht die wir hier getötet wurden, denn das Vergessen des Bösen ist die Erlaubnis zu seiner Wiederholung", zitierte Wanka diese Inschrift im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen bei der Vorstellung des neuen Forschungsprojekts. Alle Dokumente sollen künftig digitalisiert Interessierten zur Verfügung stehen.
Besonders wichtig seien Berichte und Interviews von Zeitzeugen. Es sei daher geplant, auch Privatpersonen und privaten Archiven den Zugang zu dem System zu ermöglichen. "So kann aus kleinen Puzzleteilen ein großes Bild entstehen", sagte Wanka. Bei den Projekten DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) und TextGrid - beide im neuen Rahmenprogramm für die Geisteswissenschaften gefördert - geht es allerdings nicht nur um die Vernetzung von Archiven, so das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Vielmehr werde auch an Software-Lösungen gearbeitet, die helfen sollen, die Dokumente einander zuzuordnen. So soll eine neue Bilderkennungssoftware bei Fotos feststellen, wo diese aufgenommen wurden. Eine andere Software wird verschiedene Personenlisten einander zuordnen können.
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"Vergiss uns nicht die wir hier getötet wurden, denn das Vergessen des Bösen ist die Erlaubnis zu seiner Wiederholung", zitierte Wanka diese Inschrift im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen bei der Vorstellung des neuen Forschungsprojekts. Alle Dokumente sollen künftig digitalisiert Interessierten zur Verfügung stehen.
Besonders wichtig seien Berichte und Interviews von Zeitzeugen. Es sei daher geplant, auch Privatpersonen und privaten Archiven den Zugang zu dem System zu ermöglichen. "So kann aus kleinen Puzzleteilen ein großes Bild entstehen", sagte Wanka. Bei den Projekten DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) und TextGrid - beide im neuen Rahmenprogramm für die Geisteswissenschaften gefördert - geht es allerdings nicht nur um die Vernetzung von Archiven, so das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Vielmehr werde auch an Software-Lösungen gearbeitet, die helfen sollen, die Dokumente einander zuzuordnen. So soll eine neue Bilderkennungssoftware bei Fotos feststellen, wo diese aufgenommen wurden. Eine andere Software wird verschiedene Personenlisten einander zuordnen können.
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