Härke braut wieder zu 100 Prozent in Peine
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Härke braut wieder zu 100 Prozent in Peine
Gute Nachrichten für Freunde des heimischen Bieres: Härke braut wieder zu 100 Prozent in Peine. Dies gab die Geschäftsführung gestern bekannt. Der dafür erforderliche Umbau der Kälteanlage für rund 300 000 Euro ist abgeschlossen. Bis Ende des Jahres sollen darüber hinaus bis zu 450 000 Euro in drei neue Gär- und Lagertanks investiert werden. Und: Das Sortiment soll deutlich breiter aufgestellt werden (siehe Text unten). Denkbar sei die Wiedereinführung alter Produkte, aber auch die Entwicklung völlig neuer Biere. Überhaupt sollen Spezialitäten in kleinen Mengen künftig eine große Rolle
spielen.
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„Wir freuen uns, endlich wieder gute Nachrichten verkünden zu können“, sagte Ingo Schrader, Marketingleiter bei Einbecker, gestern bei einem Pressegespräch. Einbecker hatte die insolvente Privatbrauerei Härke im Januar übernommen. Weil es schon damals Probleme mit der Kälteanlage gab, mussten zuletzt etwa 30 Prozent des Härke-Bieres in Einbeck produziert werden.
Ziel der Investitionen sei ganz klar die Stärkung der Marke Härke und der dauerhafte Erhalt des Braustandortes, erklärte Einbecker-Prokurist Werner Arzeus. Die für den Brauprozess elementare Kälteanlage sei nun auf dem neuesten Stand der Technik, freute sich Betriebsleiter Martin Härke. Auch die Sicherheit der Anlage habe deutlich verbessert werden können, da diese im Betrieb nur noch etwa 500 Kilogramm statt bislang 6000 Kilogramm Ammoniak benötige. Durch neue Mess- und Regelungstechnik ergebe sich unter dem Strich auch eine große Energieeinsparung.
! Noch bis Ende des Jahres sollen zudem drei neue Gär- und Lagertanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 60 000 Litern aufgestellt werden. „Damit können wir mehr Bier herstellen und lagern“, erklärt der Geschäftsführer der Braumanufaktur Härke, Ulrich Meiser. Der Jahresausstoß der Brauerei liege derzeit bei rund 50 000 Hektolitern. Die alten Anlagen könnten künftig zum „Experimentieren und Kreieren von neuen Bierspezialitäten“ verwendet werden. Die Investition in Höhe von rund 450 000 Euro in die neuen Tanks soll auch optisch etwas hermachen. Geplant ist, diese in einen transparenten und am Abend mit grünem Licht illuminierten Teilneubau an der Südseite des Geländes in Szene zu setzen - von der Schützenstraße in der Fußgängerzone gut sichtbar. Architektin Janine Lüben erklärte: „Vorgesehen ist eine großzügige Glasfassade, die Mauern des Teilneubaus sollen passend zum Rest des Gebäudes mit roten Klinkern versehen werden.“ Gestalterisches Ziel sei es, Tradition und Moderne zu verbinden. Für die Baupläne gebe es bereits grünes Licht. Unangetastet blieben selbstverständlich das denkmalgeschützte Hauptgebäude und der dazugehörige Turm, so Lüben.
Unter dem Strich sei es auch gelungen, die Produktion auf eine kleinere Fläche zu konzentrieren. Dadurch gewinne der Brauprozess insgesamt deutlich an Effizienz, freute sich Martin Härke.
Neben der klassischen Bierproduktion soll künftig die Herstellung von Bierspezialitäten in kleineren Mengen eine große Rolle spielen. Dafür stehe schließlich auch der neue Name Braumanufaktur Härke.
Neue Härke-Produkte: Fassbrause, Starkbier oder Helles?
Peine. „Der Verbraucher liebt Vielfalt“, weiß der Geschäftsführer der Braumanufaktur Härke, Ulrich Meiser. Neue Produkte und Spezialitäten sollen deshalb künftig eine ganz große Rolle spielen. Welche das sein werden, wollten die Verantwortlichen gestern noch nicht verraten. Nur soviel: „Wir denken darüber nach, alte Produkte wieder einzuführen, aber auch ganz neue zu entwickeln“, sagte Ingo Schrader, Marketingleiter beim Einbecker Brauhaus, das Eigentümer von Härke ist.
„Es gab früher zum Beispiel ein helles Härke“, sagte Meiser gestern. Derzeit laufe aber noch die Entwicklungsphase, deshalb stehe auch noch kein neues Produkt konkret fest. Denkbar sei dennoch so gut wie alles, was man in einer Brauerei herstellen kann. „Fassbrause“ nannte Meiser als ein weiteres Beispiel. Die aus natürlichen Frucht- und Kräuterzusätzen sowie Malzextrakt hergestellte Limonade sei erst vor gar nicht allzu langer Zeit wiederentdeckt worden. Innerhalb kürzester Zeit hätten beinahe alle große Brauereien das gefragte Produkt in der Angebotspalette platziert.
Für Mischbiere kann sich Betriebsleiter Martin Härke nicht so recht begeistern, technisch wäre die Produktion allerdings möglich. Er schwärmt vielmehr für Starkbiere mit besonderen Hopfennoten, etwa Himbeer oder Mango. „Wir werden noch viel Spaß beim Experimentieren haben und freuen uns schon drauf“, sagte Schrader. Das Standbein bleibe aber eindeutig das Härke Pils, das im Kreis Peine einen überragenden Marktanteil von 40 Prozent hat.
„Überhaupt spielt für uns Regionalität eine große Rolle“, sagte Meiser. „Wir wollen die Nähe zum Verbraucher und den Brauprozess auch deshalb so transparent wie möglich gestalten.“
Bei der Braumanufaktur denkt man auch darüber nach, die leer stehenden Gebäudeteile künftig an andere Brauereien zu vermarkten, die dort ebenfalls Bierspezialitäten in kleineren Mengen produzieren könnten.
Quelle
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„Wir freuen uns, endlich wieder gute Nachrichten verkünden zu können“, sagte Ingo Schrader, Marketingleiter bei Einbecker, gestern bei einem Pressegespräch. Einbecker hatte die insolvente Privatbrauerei Härke im Januar übernommen. Weil es schon damals Probleme mit der Kälteanlage gab, mussten zuletzt etwa 30 Prozent des Härke-Bieres in Einbeck produziert werden.
Ziel der Investitionen sei ganz klar die Stärkung der Marke Härke und der dauerhafte Erhalt des Braustandortes, erklärte Einbecker-Prokurist Werner Arzeus. Die für den Brauprozess elementare Kälteanlage sei nun auf dem neuesten Stand der Technik, freute sich Betriebsleiter Martin Härke. Auch die Sicherheit der Anlage habe deutlich verbessert werden können, da diese im Betrieb nur noch etwa 500 Kilogramm statt bislang 6000 Kilogramm Ammoniak benötige. Durch neue Mess- und Regelungstechnik ergebe sich unter dem Strich auch eine große Energieeinsparung.
! Noch bis Ende des Jahres sollen zudem drei neue Gär- und Lagertanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 60 000 Litern aufgestellt werden. „Damit können wir mehr Bier herstellen und lagern“, erklärt der Geschäftsführer der Braumanufaktur Härke, Ulrich Meiser. Der Jahresausstoß der Brauerei liege derzeit bei rund 50 000 Hektolitern. Die alten Anlagen könnten künftig zum „Experimentieren und Kreieren von neuen Bierspezialitäten“ verwendet werden. Die Investition in Höhe von rund 450 000 Euro in die neuen Tanks soll auch optisch etwas hermachen. Geplant ist, diese in einen transparenten und am Abend mit grünem Licht illuminierten Teilneubau an der Südseite des Geländes in Szene zu setzen - von der Schützenstraße in der Fußgängerzone gut sichtbar. Architektin Janine Lüben erklärte: „Vorgesehen ist eine großzügige Glasfassade, die Mauern des Teilneubaus sollen passend zum Rest des Gebäudes mit roten Klinkern versehen werden.“ Gestalterisches Ziel sei es, Tradition und Moderne zu verbinden. Für die Baupläne gebe es bereits grünes Licht. Unangetastet blieben selbstverständlich das denkmalgeschützte Hauptgebäude und der dazugehörige Turm, so Lüben.
Unter dem Strich sei es auch gelungen, die Produktion auf eine kleinere Fläche zu konzentrieren. Dadurch gewinne der Brauprozess insgesamt deutlich an Effizienz, freute sich Martin Härke.
Neben der klassischen Bierproduktion soll künftig die Herstellung von Bierspezialitäten in kleineren Mengen eine große Rolle spielen. Dafür stehe schließlich auch der neue Name Braumanufaktur Härke.
Neue Härke-Produkte: Fassbrause, Starkbier oder Helles?
Peine. „Der Verbraucher liebt Vielfalt“, weiß der Geschäftsführer der Braumanufaktur Härke, Ulrich Meiser. Neue Produkte und Spezialitäten sollen deshalb künftig eine ganz große Rolle spielen. Welche das sein werden, wollten die Verantwortlichen gestern noch nicht verraten. Nur soviel: „Wir denken darüber nach, alte Produkte wieder einzuführen, aber auch ganz neue zu entwickeln“, sagte Ingo Schrader, Marketingleiter beim Einbecker Brauhaus, das Eigentümer von Härke ist.
„Es gab früher zum Beispiel ein helles Härke“, sagte Meiser gestern. Derzeit laufe aber noch die Entwicklungsphase, deshalb stehe auch noch kein neues Produkt konkret fest. Denkbar sei dennoch so gut wie alles, was man in einer Brauerei herstellen kann. „Fassbrause“ nannte Meiser als ein weiteres Beispiel. Die aus natürlichen Frucht- und Kräuterzusätzen sowie Malzextrakt hergestellte Limonade sei erst vor gar nicht allzu langer Zeit wiederentdeckt worden. Innerhalb kürzester Zeit hätten beinahe alle große Brauereien das gefragte Produkt in der Angebotspalette platziert.
Für Mischbiere kann sich Betriebsleiter Martin Härke nicht so recht begeistern, technisch wäre die Produktion allerdings möglich. Er schwärmt vielmehr für Starkbiere mit besonderen Hopfennoten, etwa Himbeer oder Mango. „Wir werden noch viel Spaß beim Experimentieren haben und freuen uns schon drauf“, sagte Schrader. Das Standbein bleibe aber eindeutig das Härke Pils, das im Kreis Peine einen überragenden Marktanteil von 40 Prozent hat.
„Überhaupt spielt für uns Regionalität eine große Rolle“, sagte Meiser. „Wir wollen die Nähe zum Verbraucher und den Brauprozess auch deshalb so transparent wie möglich gestalten.“
Bei der Braumanufaktur denkt man auch darüber nach, die leer stehenden Gebäudeteile künftig an andere Brauereien zu vermarkten, die dort ebenfalls Bierspezialitäten in kleineren Mengen produzieren könnten.
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