Peiner Träger: Noch mehr Jobs bedroht
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Peiner Träger: Noch mehr Jobs bedroht
Neue Hiobsbotschaft für das angeschlagene Stahlwerk Peiner Träger: Laut Informationen von NDR 1 Niedersachsen soll die kriselnde Tochter stärker schrumpfen als bisher verkündet.
Aus Kreisen des Mutterkonzerns Salzgitter AG heißt es: Von insgesamt 1100 Peiner Mitarbeitern müssen 300 gehen - bisher war von 250 gefährdeten Stellen die Rede (PAZ berichtete). Der Großteil soll in eine Transfergesellschaft wechseln. Daneben werde die Jahresproduktion von Walzstahl wegen der geringen Nachfrage nach Peiner Trägern von jetzt 1,3 auf 1,0 Millionen Tonnen gesenkt. Parallel soll wegen der geringeren Produktion die Arbeitszeit der Peiner Stahl-Mitarbeiter gesenkt werden, Ziel ist ein Fünf-Tages-Betrieb.
Der Stahlriese Salzgitter AG hatte vor Kurzem einen strikten Sparkurs angekündigt. Mehr als 1500 von 25 000 Arbeitsplätzen sollen konzernweit abgebaut werden - davon mehrere Hundert an den Standorten in Niedersachsen. Besonders dabei im Visier der Konzernspitze: das Werk in Peine. Die AG-Tochter steht in der Halbjahresbilanz mit etwa 230 Millionen Euro für den Löwenanteil des konzernweiten Verlusts von gut 300 Millionen Euro, hatte Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann kürzlich verkündet.
Somit ist der Standort Peine weiter gefährdet. Salzgitter-AG-Sprecher Bernhard Kleinermann sagte gestern auf PAZ-Anfrage: „Wir werden keine Kommentare abgeben, so lange der Zukunftsvertrag, der alle personalbezogenen Fragen bis zum Jahr 2015 klären soll, nicht unterzeichnet ist. Klar ist aber: Wir wollen Peine halten, aber Peine ist noch nicht gerettet.“ Voraussetzung dafür sei, dass man so schnell wie möglich die Verluste stoppe.
Der NDR hat weiter berichtet, dass das Bestehen des Peiner Werks wohl bis mindestens Mitte 2014 gesichert sei - dies konnte Kleinermann jedoch nicht bestätigen.
Was passiert jetzt? Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite verhandeln derzeit intensiv über den sogenannten Zukunftsvertrag. Ein Sprecher der IG Metall erklärte, es zeichne sich eine Perspektive für das Peiner Werk ab. Über Einzelheiten und die Umsetzung müsse aber noch verhandelt werden. Den Zukunftsvertrag der Salzgitter AG will die Konzernspitze in den nächsten Tagen verkünden.
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Aus Kreisen des Mutterkonzerns Salzgitter AG heißt es: Von insgesamt 1100 Peiner Mitarbeitern müssen 300 gehen - bisher war von 250 gefährdeten Stellen die Rede (PAZ berichtete). Der Großteil soll in eine Transfergesellschaft wechseln. Daneben werde die Jahresproduktion von Walzstahl wegen der geringen Nachfrage nach Peiner Trägern von jetzt 1,3 auf 1,0 Millionen Tonnen gesenkt. Parallel soll wegen der geringeren Produktion die Arbeitszeit der Peiner Stahl-Mitarbeiter gesenkt werden, Ziel ist ein Fünf-Tages-Betrieb.
Der Stahlriese Salzgitter AG hatte vor Kurzem einen strikten Sparkurs angekündigt. Mehr als 1500 von 25 000 Arbeitsplätzen sollen konzernweit abgebaut werden - davon mehrere Hundert an den Standorten in Niedersachsen. Besonders dabei im Visier der Konzernspitze: das Werk in Peine. Die AG-Tochter steht in der Halbjahresbilanz mit etwa 230 Millionen Euro für den Löwenanteil des konzernweiten Verlusts von gut 300 Millionen Euro, hatte Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann kürzlich verkündet.
Somit ist der Standort Peine weiter gefährdet. Salzgitter-AG-Sprecher Bernhard Kleinermann sagte gestern auf PAZ-Anfrage: „Wir werden keine Kommentare abgeben, so lange der Zukunftsvertrag, der alle personalbezogenen Fragen bis zum Jahr 2015 klären soll, nicht unterzeichnet ist. Klar ist aber: Wir wollen Peine halten, aber Peine ist noch nicht gerettet.“ Voraussetzung dafür sei, dass man so schnell wie möglich die Verluste stoppe.
Der NDR hat weiter berichtet, dass das Bestehen des Peiner Werks wohl bis mindestens Mitte 2014 gesichert sei - dies konnte Kleinermann jedoch nicht bestätigen.
Was passiert jetzt? Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite verhandeln derzeit intensiv über den sogenannten Zukunftsvertrag. Ein Sprecher der IG Metall erklärte, es zeichne sich eine Perspektive für das Peiner Werk ab. Über Einzelheiten und die Umsetzung müsse aber noch verhandelt werden. Den Zukunftsvertrag der Salzgitter AG will die Konzernspitze in den nächsten Tagen verkünden.
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