Der Kunde als Knecht
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Der Kunde als Knecht
Warum wir alles selber machen
Freizeit in Deutschland - man baut seine Möbel zusammen, wiegt sein Obst und packt es ein, zieht ohne zu murren den Einkauf über den Scanner an der SB-Kasse, holt sich im Restaurant sein Essen selbst, daheim bucht man seine Fahrkarten im Internet und überweist online die angefallenen Rechnungen.
Die Deutschen sind Handwerker, Banker, Paketbote, Reisekaufmann, Kellner, Sekretärin. Der Unterschied zum professionellen Kollegen: Die Kunden streiken nicht, nehmen keinen Urlaub, werden nicht bezahlt. Kunden sind längst Mitarbeiter für zahlreiche Unternehmen, die damit Geld sparen. Manche Firmen bauen gleich ein ganzes Geschäftsmodell darauf auf. Experten sprechen daher auch vom Ikea-Prinzip. Schließlich übernimmt bei dem schwedischen Möbelhaus der Kunde die Endfertigung.
Welche Folgen hat der arbeitende Kunde für die Unternehmen, für die Konsumenten, für die Gesellschaft? Wer spart wie viel dabei? Die Unternehmen ihr Personal, oder auch die Kunden Geld? Die SWR-Autorin Sigrid Faltin und ihr Team haben sich einem dreiwöchigen Selbstversuch gestellt. Ein unterhaltsamer Streifzug durch die schöne neue Kundenwelt mit überraschenden Ergebnissen.
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokumentationen/der_kunde_als_knecht/209895
https://www.youtube.com/playlist?list=PLB37AF5E658217F63
Der Kunde ist König, daß war einmal und ist jetzt nur noch ein Märchen. Der Kunde ist Bettelmann und der Verkäufer der König, der Kanzler, der Tyrann und Diktator. Und das Los haben alle Menschen gezogen, die als Kunden bezeichnet werden.
Arbeitslose und Langzeitarbeitslose werden als Kunden bezeichnet und wie Dreck behandelt. Patienten, Mandanten, Klienten, Besucher, Gäste, usw. werden genauso von allen Ämtern, Behörden, der Justiz, der Polizei, den öffentlichen Diensten, usw. als Kunden bezeichnet und müssen sich wie unterwürfig, wie Leibeigne behandeln lassen.
Das Geld der Kunden ist herzlich willkommen, aber die Kunden nicht.
Auch in Braunschweig werden die Mitarbeiter und Angestellten der Ämter und Behörden von den Bürgern bezahlt, von der arbeitenden Bevölkerung die Steuern zahlt und von der arbeitslosen Bevölkerung, die vor der Arbeitslosigkeit Steuern und Sozialabgaben bezahlt haben.
Freizeit in Deutschland - man baut seine Möbel zusammen, wiegt sein Obst und packt es ein, zieht ohne zu murren den Einkauf über den Scanner an der SB-Kasse, holt sich im Restaurant sein Essen selbst, daheim bucht man seine Fahrkarten im Internet und überweist online die angefallenen Rechnungen.
Die Deutschen sind Handwerker, Banker, Paketbote, Reisekaufmann, Kellner, Sekretärin. Der Unterschied zum professionellen Kollegen: Die Kunden streiken nicht, nehmen keinen Urlaub, werden nicht bezahlt. Kunden sind längst Mitarbeiter für zahlreiche Unternehmen, die damit Geld sparen. Manche Firmen bauen gleich ein ganzes Geschäftsmodell darauf auf. Experten sprechen daher auch vom Ikea-Prinzip. Schließlich übernimmt bei dem schwedischen Möbelhaus der Kunde die Endfertigung.
Welche Folgen hat der arbeitende Kunde für die Unternehmen, für die Konsumenten, für die Gesellschaft? Wer spart wie viel dabei? Die Unternehmen ihr Personal, oder auch die Kunden Geld? Die SWR-Autorin Sigrid Faltin und ihr Team haben sich einem dreiwöchigen Selbstversuch gestellt. Ein unterhaltsamer Streifzug durch die schöne neue Kundenwelt mit überraschenden Ergebnissen.
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokumentationen/der_kunde_als_knecht/209895
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Der Kunde ist König, daß war einmal und ist jetzt nur noch ein Märchen. Der Kunde ist Bettelmann und der Verkäufer der König, der Kanzler, der Tyrann und Diktator. Und das Los haben alle Menschen gezogen, die als Kunden bezeichnet werden.
Arbeitslose und Langzeitarbeitslose werden als Kunden bezeichnet und wie Dreck behandelt. Patienten, Mandanten, Klienten, Besucher, Gäste, usw. werden genauso von allen Ämtern, Behörden, der Justiz, der Polizei, den öffentlichen Diensten, usw. als Kunden bezeichnet und müssen sich wie unterwürfig, wie Leibeigne behandeln lassen.
Das Geld der Kunden ist herzlich willkommen, aber die Kunden nicht.
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