Der blonde Hans unter Hitlers gnaden
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Der blonde Hans unter Hitlers gnaden
Wer kennt ihn nicht den blonden Hans von der Reeperbahn.
Die einen liebten Ihn da er den blonden Deutschen darstellte, die anderen kritisierten eine Ehe mit einer Jüdin.
Dem damaligen NS Regiem passte er sogut ins konzept,dass man mal eine Ausnahme machte.
Nach dem Krieg bewunderten ihn viele, dass er sich nicht von seiner Jüdischen Frau trennte.
Hans Albers ist nicht nur eine NS Geschi8chte, sondern viel mehr eine Deutsche Geschichte die man sich ansehen und daraus lernen sollte.
Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen, Berg, Bayern) war ein deutscher Schauspieler und Sänger.
Hans Albers wurde als Sohn des Schlachtermeisters Philipp Albers (genannt „Schöner Wilhelm“) und dessen Frau Johanna in der Langen Reihe 71 in Hamburg-St. Georg als jüngstes von sechs Kindern geboren. Er besuchte die Uhlenhorster Oberrealschule, wurde allerdings nach einem tätlichen Konflikt mit einem prügelnden Lehrer als Quartaner der Schule verwiesen. Ähnliches erlebte er in der St. Georgs-Realschule. Mehr Anerkennung fand Albers als begeisterter Jungsportler im Schwimmklub Alster. Er begann in der Folge eine Kaufmannslehre und war in einer Seidenfirma in Frankfurt am Main tätig. Seine Theaterkarriere begann er am dortigen Neuen Theater, anfangs mit mäßigem Erfolg. Er hatte ohne Wissen seines Vaters mit heimlicher finanzieller Unterstützung seiner Mutter privaten Schauspielunterricht genommen. In der Spielzeit 1912/13 debütierte er am Stadttheather Güstrow, meist in der Rolle des jugendlichen Liebhabers.[1]
Hans Albers (links) und ein italienischer Tenor, 1924
Nachdem er 1915 zur Armee eingezogen worden war, wurde Hans Albers im Ersten Weltkrieg an der Westfront als Soldat des Reserveinfanterieregiments 31 schwer verwundet.[2] Ihm drohte eine Beinamputation, die er – so die Erzählung – energisch ablehnte.
Nach dem Ersten Weltkrieg spielte Albers an verschiedenen Berliner Theatern und an der Komischen Oper vor allem komische Rollen. Sein erster großer Erfolg war die Rolle des Kellners Gustav Tunichtgut im Stück Die Verbrecher von Ferdinand Bruckner. Sein Lehrer und Förderer war der jüdische Schauspieler Eugen Burg.
Hans Albers mit Dame, 1924
Nach über hundert Stummfilmrollen spielte er 1929 in einem der ersten deutschen Tonfilme, Die Nacht gehört uns, und kurz darauf an der Seite von Marlene Dietrich in Der blaue Engel. Die Rolle des Artisten Mazeppa in diesem Film war seine einzige Nebenrolle nach Einführung des Tonfilms. Sein Schauspielerkollege und damaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats des Tobis-Tonbild-Syndikats Emil Jannings hatte dafür gesorgt, dass entscheidende Szenen mit Albers aus der fertigen Fassung herausgeschnitten wurden.[3] 1930 drehte er unter der Regie des späteren Präsidenten der Reichsfilmkammer Carl Froelich die Komödie Hans in allen Gassen.
In den letzten Jahren der Weimarer Republik war Hans Albers neben sehr erfolgreichen Filmen wie Bomben auf Monte Carlo (1931) oder F.P.1 antwortet nicht (1932) erneut in großen Theaterrollen zu sehen, wie z.B. zusammen mit Fritz Kortner in Rivalen oder in Ferenc Molnárs Liliom. Letzteres wurde zu seiner Paraderolle, die er bis zur Absetzung des Stücks durch die Nationalsozialisten (da Molnár Jude war) und dann wieder nach dem Zweiten Weltkrieg spielte; hier singt er das Rummelplatz-Ausruferlied Komm auf die Schaukel, Luise.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten drängte man ihn zur Trennung von seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Hansi Burg, die die Tochter seines jüdischen Mentors Eugen Burg war. Nach einiger Zeit gab Albers nach und trennte sich offiziell von ihr, lebte jedoch weiter mit ihr am Starnberger See. Dort besaß er seit 1933 in Garatshausen bei Tutzing eine Villa mit einem 27.000 m² großen Grundstück. Albers drehte weiterhin erfolgreich Filme, wenngleich er bis 1945 nicht mehr ans Theater ging, um sich dem Einfluss der Nationalsozialisten zu entziehen. Für Hansi Burg wurde Deutschland indes zu gefährlich. Albers wollte seine Lebensgefährtin in Sicherheit wissen und sorgte dafür, dass sie 1939 über die Schweiz nach England emigrierte. Sie kehrte 1946 nach Garatshausen zurück. Albers trennte sich von seiner zwischenzeitlichen Freundin und lebte bis zu seinem Tod 1960 mit Hansi Burg in Garatshausen. Albers blieb zeit seines Lebens ledig.
1943 hatte der zum 25-jährigen Jubiläum der UFA mit großem Aufwand produzierte Farbfilm Münchhausen einen außergewöhnlichen Publikumserfolg. Zu den Nationalsozialisten hatte Hans Albers einerseits ein sehr distanziertes Verhältnis: Er zeigte sich nie an der Seite hochrangiger NSDAP-Funktionäre und verzichtete auf die Entgegennahme eines Schauspielpreises aus der Hand von Joseph Goebbels. Dennoch war er bei Goebbels als Publikumsmagnet sehr geschätzt und konnte daher sehr hohe Gagen fordern und erhalten.
Andererseits beteiligte er sich 1941 an einem Propagandafilm über den Afrikakolonialisten Carl Peters, indem er die Hauptrolle und sogar die Produktion übernahm. Weitere Propagandafilme unter Mitwirkung von Hans Albers waren Flüchtlinge (1933) und Henker, Frauen und Soldaten (1935).
Gedenktafel am Haus Schöneberger Ufer 61 in Berlin-Tiergarten (mit fehlerhaftem Geburtsjahr)
1943 drehte er gemeinsam mit Ilse Werner unter der Regie Helmut Käutners den Farbfilm Große Freiheit Nr. 7. Die Dreharbeiten mussten wegen der Bombenangriffe auf Potsdam (Babelsberg) und Berlin, wo die Dreharbeiten begonnen hatten, in Prag fortgesetzt werden. Der Film wurde jedoch wegen seiner düsteren Stimmung – abgesehen von seiner Ur- und weiteren Aufführungen in Prag – erst nach Kriegsende öffentlich vorgeführt. Die deutsche Uraufführung im September 1945 in Berlin war die erste Filmpremiere nach dem Zweiten Weltkrieg.
Kurz vor Kriegsende begannen die Dreharbeiten zu Shiva und die Galgenblume, einem Kriminalfilm in Farbe, der nicht mehr fertiggestellt werden konnte. Unter der Regie Hans Steinhoffs wurde in Prag gedreht. Aufstände und das Heranrücken der Roten Armee führten zum Abbruch der Dreharbeiten und zur Flucht von Stab und Schauspielern in Richtung Westen. Hans Steinhoff kam dabei ums Leben.
Albers’ erste Produktion nach Kriegsende war der 1947 gedrehte und in Berlin spielende Film … und über uns der Himmel. der ihn als Kriegsheimkehrer zeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Albers seine Filmkarriere fortsetzen, unter anderem in dem sehr erfolgreichen Streifen Auf der Reeperbahn nachts um halb eins mit Heinz Rühmann. Ein Höhepunkt seines Filmschaffens in den 1950er Jahren war die 1956 gedrehte Literaturverfilmung Vor Sonnenuntergang nach Gerhart Hauptmann mit Annemarie Düringer und Claus Biederstaedt an seiner Seite. Es folgten Filme wie Der tolle Bomberg oder Das Herz von St. Pauli.
Statue auf dem Hans-Albers-Platz in Hamburg
Auch mit seinen Liedern hatte er großen Erfolg. In ihnen stellte er sich schon seit 1932 als Haudegen (Flieger, grüß mir die Sonne), als Seemann (Der Wind und das Meer) und als Kavalier (Komm auf die Schaukel, Luise) dar.
Ein großes Problem in den 1950er Jahren war seine Alkoholkrankheit, die er stets zu verschleiern wusste. 1957 spielte er im Staatstheater am Gärtnerplatz in München den alten Karl Knie in der Musicalversion des Seiltänzerstücks Katharina Knie von Carl Zuckmayer. Mit dieser Rolle verabschiedete er sich von der Bühne.
1958, zwei Jahre vor seinem Tod, war Hans Albers noch in drei Filmen zu sehen: Der Greifer (ein Kriminalfilm), Der Mann im Strom (eine Literaturverfilmung nach Siegfried Lenz) und 13 kleine Esel und der Sonnenhof. Sein letzter Film Kein Engel ist so rein kam 1960 in die Kinos. Er schließt mit dem von Hans Albers gesprochenen Satz: „Das ist das Ende“.
m Alter von 68 Jahren brach Hans Albers während einer Theateraufführung mit schweren inneren Blutungen zusammen[4] und starb drei Monate später am 24. Juli 1960 in einem Sanatorium in Kempfenhausen am Starnberger See. Er wurde eingeäschert und die Urne auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in seiner Geburtsstadt Hamburg beigesetzt.[5]
Auszeichnungen
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Nur ein Beispiel von vielen, dass wiederum zeigt das jeder wußte was anmache war und jeder so gut wie er konnte mitmachte.
Sicherlich könnte sich der eine oder andere nicht vorstellen, was Ausschwitz bedeutete, aber viele wußten es, auch Juden.
Das schlimmste ist und war es, dieses Tot zu reden und zu verschweigen.
Was daraus folgt ist ganz einfach, dass man nach belieben einige wenige dafür verantwortlich macht.
Oder aber ein Heldenkult entsteht, der bei genaueren hinsehen zerbricht.
Die einen liebten Ihn da er den blonden Deutschen darstellte, die anderen kritisierten eine Ehe mit einer Jüdin.
Dem damaligen NS Regiem passte er sogut ins konzept,dass man mal eine Ausnahme machte.
Nach dem Krieg bewunderten ihn viele, dass er sich nicht von seiner Jüdischen Frau trennte.
Hans Albers ist nicht nur eine NS Geschi8chte, sondern viel mehr eine Deutsche Geschichte die man sich ansehen und daraus lernen sollte.
Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen, Berg, Bayern) war ein deutscher Schauspieler und Sänger.
Hans Albers wurde als Sohn des Schlachtermeisters Philipp Albers (genannt „Schöner Wilhelm“) und dessen Frau Johanna in der Langen Reihe 71 in Hamburg-St. Georg als jüngstes von sechs Kindern geboren. Er besuchte die Uhlenhorster Oberrealschule, wurde allerdings nach einem tätlichen Konflikt mit einem prügelnden Lehrer als Quartaner der Schule verwiesen. Ähnliches erlebte er in der St. Georgs-Realschule. Mehr Anerkennung fand Albers als begeisterter Jungsportler im Schwimmklub Alster. Er begann in der Folge eine Kaufmannslehre und war in einer Seidenfirma in Frankfurt am Main tätig. Seine Theaterkarriere begann er am dortigen Neuen Theater, anfangs mit mäßigem Erfolg. Er hatte ohne Wissen seines Vaters mit heimlicher finanzieller Unterstützung seiner Mutter privaten Schauspielunterricht genommen. In der Spielzeit 1912/13 debütierte er am Stadttheather Güstrow, meist in der Rolle des jugendlichen Liebhabers.[1]
Hans Albers (links) und ein italienischer Tenor, 1924
Nachdem er 1915 zur Armee eingezogen worden war, wurde Hans Albers im Ersten Weltkrieg an der Westfront als Soldat des Reserveinfanterieregiments 31 schwer verwundet.[2] Ihm drohte eine Beinamputation, die er – so die Erzählung – energisch ablehnte.
Nach dem Ersten Weltkrieg spielte Albers an verschiedenen Berliner Theatern und an der Komischen Oper vor allem komische Rollen. Sein erster großer Erfolg war die Rolle des Kellners Gustav Tunichtgut im Stück Die Verbrecher von Ferdinand Bruckner. Sein Lehrer und Förderer war der jüdische Schauspieler Eugen Burg.
Hans Albers mit Dame, 1924
Nach über hundert Stummfilmrollen spielte er 1929 in einem der ersten deutschen Tonfilme, Die Nacht gehört uns, und kurz darauf an der Seite von Marlene Dietrich in Der blaue Engel. Die Rolle des Artisten Mazeppa in diesem Film war seine einzige Nebenrolle nach Einführung des Tonfilms. Sein Schauspielerkollege und damaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats des Tobis-Tonbild-Syndikats Emil Jannings hatte dafür gesorgt, dass entscheidende Szenen mit Albers aus der fertigen Fassung herausgeschnitten wurden.[3] 1930 drehte er unter der Regie des späteren Präsidenten der Reichsfilmkammer Carl Froelich die Komödie Hans in allen Gassen.
In den letzten Jahren der Weimarer Republik war Hans Albers neben sehr erfolgreichen Filmen wie Bomben auf Monte Carlo (1931) oder F.P.1 antwortet nicht (1932) erneut in großen Theaterrollen zu sehen, wie z.B. zusammen mit Fritz Kortner in Rivalen oder in Ferenc Molnárs Liliom. Letzteres wurde zu seiner Paraderolle, die er bis zur Absetzung des Stücks durch die Nationalsozialisten (da Molnár Jude war) und dann wieder nach dem Zweiten Weltkrieg spielte; hier singt er das Rummelplatz-Ausruferlied Komm auf die Schaukel, Luise.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten drängte man ihn zur Trennung von seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Hansi Burg, die die Tochter seines jüdischen Mentors Eugen Burg war. Nach einiger Zeit gab Albers nach und trennte sich offiziell von ihr, lebte jedoch weiter mit ihr am Starnberger See. Dort besaß er seit 1933 in Garatshausen bei Tutzing eine Villa mit einem 27.000 m² großen Grundstück. Albers drehte weiterhin erfolgreich Filme, wenngleich er bis 1945 nicht mehr ans Theater ging, um sich dem Einfluss der Nationalsozialisten zu entziehen. Für Hansi Burg wurde Deutschland indes zu gefährlich. Albers wollte seine Lebensgefährtin in Sicherheit wissen und sorgte dafür, dass sie 1939 über die Schweiz nach England emigrierte. Sie kehrte 1946 nach Garatshausen zurück. Albers trennte sich von seiner zwischenzeitlichen Freundin und lebte bis zu seinem Tod 1960 mit Hansi Burg in Garatshausen. Albers blieb zeit seines Lebens ledig.
1943 hatte der zum 25-jährigen Jubiläum der UFA mit großem Aufwand produzierte Farbfilm Münchhausen einen außergewöhnlichen Publikumserfolg. Zu den Nationalsozialisten hatte Hans Albers einerseits ein sehr distanziertes Verhältnis: Er zeigte sich nie an der Seite hochrangiger NSDAP-Funktionäre und verzichtete auf die Entgegennahme eines Schauspielpreises aus der Hand von Joseph Goebbels. Dennoch war er bei Goebbels als Publikumsmagnet sehr geschätzt und konnte daher sehr hohe Gagen fordern und erhalten.
Andererseits beteiligte er sich 1941 an einem Propagandafilm über den Afrikakolonialisten Carl Peters, indem er die Hauptrolle und sogar die Produktion übernahm. Weitere Propagandafilme unter Mitwirkung von Hans Albers waren Flüchtlinge (1933) und Henker, Frauen und Soldaten (1935).
Gedenktafel am Haus Schöneberger Ufer 61 in Berlin-Tiergarten (mit fehlerhaftem Geburtsjahr)
1943 drehte er gemeinsam mit Ilse Werner unter der Regie Helmut Käutners den Farbfilm Große Freiheit Nr. 7. Die Dreharbeiten mussten wegen der Bombenangriffe auf Potsdam (Babelsberg) und Berlin, wo die Dreharbeiten begonnen hatten, in Prag fortgesetzt werden. Der Film wurde jedoch wegen seiner düsteren Stimmung – abgesehen von seiner Ur- und weiteren Aufführungen in Prag – erst nach Kriegsende öffentlich vorgeführt. Die deutsche Uraufführung im September 1945 in Berlin war die erste Filmpremiere nach dem Zweiten Weltkrieg.
Kurz vor Kriegsende begannen die Dreharbeiten zu Shiva und die Galgenblume, einem Kriminalfilm in Farbe, der nicht mehr fertiggestellt werden konnte. Unter der Regie Hans Steinhoffs wurde in Prag gedreht. Aufstände und das Heranrücken der Roten Armee führten zum Abbruch der Dreharbeiten und zur Flucht von Stab und Schauspielern in Richtung Westen. Hans Steinhoff kam dabei ums Leben.
Albers’ erste Produktion nach Kriegsende war der 1947 gedrehte und in Berlin spielende Film … und über uns der Himmel. der ihn als Kriegsheimkehrer zeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Albers seine Filmkarriere fortsetzen, unter anderem in dem sehr erfolgreichen Streifen Auf der Reeperbahn nachts um halb eins mit Heinz Rühmann. Ein Höhepunkt seines Filmschaffens in den 1950er Jahren war die 1956 gedrehte Literaturverfilmung Vor Sonnenuntergang nach Gerhart Hauptmann mit Annemarie Düringer und Claus Biederstaedt an seiner Seite. Es folgten Filme wie Der tolle Bomberg oder Das Herz von St. Pauli.
Statue auf dem Hans-Albers-Platz in Hamburg
Auch mit seinen Liedern hatte er großen Erfolg. In ihnen stellte er sich schon seit 1932 als Haudegen (Flieger, grüß mir die Sonne), als Seemann (Der Wind und das Meer) und als Kavalier (Komm auf die Schaukel, Luise) dar.
Ein großes Problem in den 1950er Jahren war seine Alkoholkrankheit, die er stets zu verschleiern wusste. 1957 spielte er im Staatstheater am Gärtnerplatz in München den alten Karl Knie in der Musicalversion des Seiltänzerstücks Katharina Knie von Carl Zuckmayer. Mit dieser Rolle verabschiedete er sich von der Bühne.
1958, zwei Jahre vor seinem Tod, war Hans Albers noch in drei Filmen zu sehen: Der Greifer (ein Kriminalfilm), Der Mann im Strom (eine Literaturverfilmung nach Siegfried Lenz) und 13 kleine Esel und der Sonnenhof. Sein letzter Film Kein Engel ist so rein kam 1960 in die Kinos. Er schließt mit dem von Hans Albers gesprochenen Satz: „Das ist das Ende“.
m Alter von 68 Jahren brach Hans Albers während einer Theateraufführung mit schweren inneren Blutungen zusammen[4] und starb drei Monate später am 24. Juli 1960 in einem Sanatorium in Kempfenhausen am Starnberger See. Er wurde eingeäschert und die Urne auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in seiner Geburtsstadt Hamburg beigesetzt.[5]
Auszeichnungen
- Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1956 wurde Albers mit dem Goldenen Bären (Bester Darsteller) für Vor Sonnenuntergang ausgezeichnet.
- Am 23. Juni 1960, einen Monat vor seinem Tode, erhielt Albers das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand von Bundespräsident Heinrich Lübke.
- Nahe der Hamburger Reeperbahn gibt es einen Hans-Albers-Platz und gleich daneben die Hans-Albers-Klause, eine bekannte Kiez-Kneipe.
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Nur ein Beispiel von vielen, dass wiederum zeigt das jeder wußte was anmache war und jeder so gut wie er konnte mitmachte.
Sicherlich könnte sich der eine oder andere nicht vorstellen, was Ausschwitz bedeutete, aber viele wußten es, auch Juden.
Das schlimmste ist und war es, dieses Tot zu reden und zu verschweigen.
Was daraus folgt ist ganz einfach, dass man nach belieben einige wenige dafür verantwortlich macht.
Oder aber ein Heldenkult entsteht, der bei genaueren hinsehen zerbricht.
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