Umsatzminus für deutsche Möbelindustrie
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Umsatzminus für deutsche Möbelindustrie
Die erfolgsverwöhnte deutsche Möbelindustrie ist nach Jahren mit steigenden Umsätzen in den ersten sechs Monaten ins Minus gerutscht. Begehrt waren nur Küchen.
Köln.
Wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie am Montag berichtete, gingen die Umsätze der deutschen Hersteller im ersten Halbjahr um vier Prozent auf acht Milliarden Euro deutlich zurück. Damit habe die Entwicklung unter den Erwartungen gelegen, sagte Verbandspräsident Elmar Duffner am Montag in Köln. Für das Gesamtjahr geht die Branche von einem Umsatzminus zwischen zwei und drei Prozent aus. 2012 hatten die deutschen Hersteller noch einen Umsatz von knapp 17,4 Milliarden Euro erwirtschaftet und konnten damit um 1,3 Prozent zulegen. In mehr als 500 Betrieben der deutschen Möbelindustrie arbeiten derzeit rund 86 000 Beschäftigte.
Mit einem Umsatzminus von 10,8 Prozent mussten die Matratzenhersteller im ersten Halbjahr die größten Einbußen verkraften. Wenig Lust hatten die Kunden auch auf neue Wohnmöbel (minus 6,6 Prozent). Weiter begehrt waren dagegen neue Küchen, so dass die Hersteller von Küchenmöbeln nur ein leichtes Umsatzminus um 1,7 Prozent verkraften mussten. Deutlich zulegen konnten die Hersteller von Ladeneinrichtungen.
Einbußen gab es auch im Export vor allem nach Frankreich und in die Niederlande. Ein deutliches Plus gab es dagegen bei den Ausfuhren vorwiegend von meist teuren Kücheneinrichtungen nach China (plus 20 Prozent) und in die USA (plus 25,8 Prozent)
Artikel vom 09.09.2013, 13:45 Uhr (letzte Änderung 09.09.2013, 13:59 Uhr)
Quelle
Köln.
Wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie am Montag berichtete, gingen die Umsätze der deutschen Hersteller im ersten Halbjahr um vier Prozent auf acht Milliarden Euro deutlich zurück. Damit habe die Entwicklung unter den Erwartungen gelegen, sagte Verbandspräsident Elmar Duffner am Montag in Köln. Für das Gesamtjahr geht die Branche von einem Umsatzminus zwischen zwei und drei Prozent aus. 2012 hatten die deutschen Hersteller noch einen Umsatz von knapp 17,4 Milliarden Euro erwirtschaftet und konnten damit um 1,3 Prozent zulegen. In mehr als 500 Betrieben der deutschen Möbelindustrie arbeiten derzeit rund 86 000 Beschäftigte.
Mit einem Umsatzminus von 10,8 Prozent mussten die Matratzenhersteller im ersten Halbjahr die größten Einbußen verkraften. Wenig Lust hatten die Kunden auch auf neue Wohnmöbel (minus 6,6 Prozent). Weiter begehrt waren dagegen neue Küchen, so dass die Hersteller von Küchenmöbeln nur ein leichtes Umsatzminus um 1,7 Prozent verkraften mussten. Deutlich zulegen konnten die Hersteller von Ladeneinrichtungen.
Einbußen gab es auch im Export vor allem nach Frankreich und in die Niederlande. Ein deutliches Plus gab es dagegen bei den Ausfuhren vorwiegend von meist teuren Kücheneinrichtungen nach China (plus 20 Prozent) und in die USA (plus 25,8 Prozent)
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