Religiöse Vorschriften haben im Unterricht nichts verloren,oder hat die Schule ein Problem mit sich selbst

Bildungsauftrag und Integration sind in der Schule wichtiger als die Glaubensvorstellungen einzelner. Gut, dass zwei Urteile diese Sicht gestärkt haben.

( Oder vielleicht verschlimmert?)


Ein Kommentar Von Parvin Sadigh

Zwei Einzelfälle, aber ein großes Thema: Das Bundesverwaltungsgericht hat heute zweimal geurteilt, dass religiöse Vorschriften kein Grund sind, den Schulunterricht ausfallen zu lassen. Das grundsätzliche Problem der Schulen ist damit nicht gelöst, denn sie müssen eine Reihe unterschiedlicher Ziele unter einen Hut bringen: Religionsfreiheit, Schulpflicht und die Integration von Minderheiten.

( Und da liegt schon der Hase im Pfeffer begraben.Die Frage stellt sich jetzt ganz konkret, in was sollen sie integriert werden?
Ich ein System der Scheinheiligen, in eine Konsumgesellschaft, in das Christentum oder in was? )

Im ersten Fall ging es darum, ob eine heute 13-jährige Muslimin gemeinsam mit Jungen zum Schwimmunterricht gehen musste. Die Schule erlaubte einen Ganzkörperbadeanzug. Aber das Mädchen wollte einen solchen Burkini nicht tragen und auch keine halbnackten Jungen sehen müssen.

Ganz einfache Lösung und zwar wäre jetzt denken angesagt.
Ein Gespräch mit den Eltern, dem Kind und den Lehrern.
Wenn Du nicht schwimmen lernst,wir oder Du einen Bootsausflug machen,sich ein Unfall ereignet, kann es sein das Du ertrinkst.
Wenn Du trotzdem nicht Teilnehmen möchtest, gibt es im Zeugnis einen Eintrag " nicht erteilt" das Fach wird nicht gewertet und gut ist die Sache.
Diskutiert hier jemand das öffentliche Bäder geschlossen werden und Kinder das schwimmen nicht lernen?
Nein gibt es nicht, da das Problem auf die Muslime abgeschoben wird.
Es interessiert auch kein Schwein das es Katholische Mädchen und Jungen Internate gibt. Und wenn Muslime hier eine eigene Schule machen, kommen die Spaken und Demonstrieren dagegen.
Einfache Lösung wurde ja oben beschrieben und schon wäre das Thema erledigt.


Im zweiten Fall wollten Zeugen Jehovas verhindern, dass ihr Sohn mit seiner Klasse den Film Krabat ansieht, der im Unterricht besprochen werden sollte. Die schwarze Magie, Inhalt der Buchvorlage und des Films, sei mit ihrem Glauben unvereinbar, sagten die Eltern.
Hier wäre auch eine einfache Lösung möglich in dem man zbs. den Wachturm als Grundvorlage zur besprechung nimmt und diesen bewertet.
Wäre natürlich damit verbunden, dass der Lehrer sich damit auseinandersetzt, was er aber nicht möchte. Fazit: Du hast das zu machen was wir Dir sagen, egal welche folgen das hat.
Vielmehr sehen wir hier, das die Schule oder der Komentartor ein Problem hat, weil er das ganze sieht, sondern hier zwei Gruppen als schuldigen darstellt,ohne Lösungsansätze zu bieten.
Früher waren es Juden und Zeugen Jehovas und nun wurde der Jude gegen den Muslimen ausgetauscht.
Es hat sich nichts geändert.
Folge dessen entstehen Feindschaften, statt verständnis und jetzt nocheinmal die Frage: in was sollen die Kinder integriert werden?

Ins Kino gehen, schwimmen – daran scheitern Schulabschluss und Karriere nicht, könnte man argumentieren. Wenn das Kind trotzdem dorthin gezwungen würde, gerate es in Gewissensnöte, weil seine Religion es ihm verbietet, oder es fühle sich nicht respektiert. Das hat der Komentartor richtig erkannt, trotzdem keine Lösung angeboten.

Doch das sind schlechte Argumente. Ins Kino gehen und schwimmen sind vielleicht Luxus im Vergleich zu Vokalbellernen und Bodenturnen. Aber beides gehört nicht ohne Grund zum Schulalltag. Denn von Erlebnissen außer der Reihe können Schüler im Denken, im Selbstbewusstsein und im sozialen Zusammenhalt profitieren. Aber nur, wenn alle teilnehmen. Nun da haben wir das Problem mit dem denken, anderen vorwerfen sie können nicht denken,aber selber nicht denken können.
Genau das ist das Problem, wir waren es nicht,es waren immer die anderen.
Nichts gelernt aus der Geschichte und immer weriter marschiert.
Wer zu etwas gezwungen wird, wird unterdrückt.
Das macht gerade in der Schule einen guten Eindruck bei den Klassenkameraden.
Schau sie Dir an, denn hat man es gezeigt und jetzt machen wir das auch.
Was ist denn mit übergewichtigen Kondern, die die Sprossenleiter nicht hochkommen, werden sie etwa hochgeprügelt, auch wenn sie Krankheitsbedingt da nichts für können?
Nein macht man nicht, da findet an einen Kompromis.
Asthmakranke Kinder können auch nicht so am Sport teilnehmen, auch wenn sie wollten.Was ist mit dennen?
Vielleicht wäre jetzt wieder mal eine erklärung und Rücksprache fällig, dass Sport gesund ist, möchtest Du es nicht,dann lass es sein.Du isst doch auch kein Schweinefleisch weil es ncht gut ist für Gelenke und Muskeln.Fällt Dir der sport ist das genauso schädlich,oder?
Wenn dann immer nocht nicht der Wille da ist,kurz und knapp " Nicht erteilt".
Wo liegt das Problem?

Außerdem: Wenn Kinder Krabat nicht ansehen sollen, was will man ihnen noch vorenthalten? Harry Potter sowieso, aber auch Faust und Zauberlehrling?
Das haben wir doch bei der Schwarzen Hexe Karin 5060, die solche Kacke den Kindern beibringt, nicht an Christliche Werte glaubt, aber den dreckigen Türken manieren beibringen muss und natürlich den dreckigen Belgiern.Hurra sind wir Scheinheilig.
Harry Potter für alle!

Manche Kirchengemeinschaften wollen nichts von Evolution und Sexualkunde hören. Das hieße, den Kindern das Denken zu verbieten. Aber Aufgabe der Schule ist es, gerade das zu fördern. Sie muss den Konflikt mit den Eltern aushalten und die Kinder stärken, falls sie sich unter Druck gesetzt fühlen oder selbst unter Druck setzen.
Dann sollten sie aber nicht zur Volkshochschule gehen und für bestimmte Berufsgruppen nicht gerade geeignet.
Bei manchen ist die Evolution so wieso stehen geblieben, die befinden sich noch in der Zeit um 1900 mit Ihren Ansichten und Thesen und glauben noch sie seien im Recht.

Sport und Kino sind kein überflüssiger Luxus

Sportunterricht und Schwimmen sind außerdem nicht überflüssig. Ohne Bewegung fällt das Denken schwer. Im Sport können mal die punkten, die in Mathe und Englisch schlecht sind. Umgekehrt erfahren andere zum ersten Mal, wie es ist zu scheitern. Kinder gehen auch beim Schwimmen an ihre Grenzen und erleben sich als Gemeinschaft. Wer nicht teilnimmt, signalisiert: Ich gehöre nicht dazu.
Kommt immer darauf an, was man sich im Kino ansieht oder im Hartz IV Propaganda Fernsehen. Wenn man sich nur mit dem Mainstream beschäftigt,wird am ende das ganze für barre Münze nehmen.
Was daraus resultiert sehen wir an Karin 5060 die glaubt eine Schwarze Hexe zu sein, oder an Wanzelius, die wiedrzum meint der Fleischgewordene Heiland zu sein.
Jetzt sage noch einer geistige verblödung sein keine Religion.
Wenn dann Lehrerinen mit durchsichtiger Bluse und schwaren BH pubertierende Kinder unterrichten, dürfte wohl klar sein, was daraus wird.
Wenn knackicke Blondinen pupertierende Jungen zum Strickunterricht nötigen und die Schulleitung sich köstlich darüber amüsiert,wie der unterricht daneben geht, dürfte wohl auch klar sein, was daraus wird.
Wenn Mädchen in der Schule lrnen das sie mit minirock und antatschen bessere Noten bekommen, als die Jungen die vom gleichen Pauker schikaniert werden, dürfte das Ergebnis auch feststehen,oder!
Wer nur in ist weil er Modelabel trägt und der andere das nicht möchte oder kann,ist die Antwort darauf auch schon erledigt.
Frage hierzu wieder, in was soll wer integriert werden.

Die meisten muslimischen Schülerinnen haben allerdings ohnehin kein Problem mit dem Schwimmunterricht. Sie machen einfach mit, im Badeanzug und manche im Burkini. Nur wenige empfinden schon den gemeinsamen Sport als Zumutung. Religiöses Empfinden ist sehr privat, und religiöse Vorschriften werden privat ausgelegt. Glaube, Kleidungsstil, besondere Talente oder Defizite: Schule muss ganz unterschiedliche Menschen vereinen und sie Respekt vor diesen Unterschieden lehren. Aber das Fernbleiben von bestimmten Unterrichtsstunden zu akzeptieren, ist kein Respekt, sondern Kapitulation. Da liegt schon der Denkfehler! Erklären und gegenbenenfalls Freistellung wäre das Zauberwort. Hier Kapituliert der Komentartor vor sich selbst.

Schulen kommen immer wieder in Not über diese Fragen. Sie werden auch weiterhin nach Kompromissen suchen und abwägen müssen, was einem einzelnen Kind (oder seinen Eltern) zugemutet werden kann. Dabei sollte einfach klar sein: Ob ein Schüler am Unterricht teilnimmt, ist nicht privat. Bildungsauftrag und der Wunsch nach Integration aller Minderheiten müssen Vorrang haben vor dem privaten Glauben. Die Urteile haben diese Sicht gestärkt.
Nicht ganz, da das Problem nicht gelösst wurde, sondern nur etwas verschoben und auf zwei Gruppen reduziert.
Vielmehr sieht es so aus, dass noch viel mehr Oel ins Feuer gegossen wurde.
Statt Lösungen, wurde Befehle gegeben.
Gewalt lösst Gegengewalt aus.
Statt verständnis und Gesprächsbereitschaft ist die Kluft größer geworden, was wiederum eine Problemlösung erschwert.

Frage noch mal, in was soll wer iintegriert werden.
Wollen wir anfangen zu denken und zu lernen, oder wollen wir Kriege führen?
Wollen wir selbstständig denkende Menschen, oder wollen wir willenlose Zombis die alle Befehle befolgen bis in den bitteren Untergang und das notfalls mit Gewalt.

Ich dachte wir wäre im Jahre 2013 und nicht 1913 angekommen.
Es ist doch egal ob wir kleine Kopftuchmädchen haben oder kleine Capyträger.
Wichtig wäre es doch, wenn beide eigenständig denken,handeln statt mit Messern, Baseballschlägern oder Schusswaffen aufeinander loszugehen.
Denken kann man nicht gesetzlich erzwingen, aber man sollte es auch nicht verbieten oder mit Gewalt unterbinden.

In diese Sinne