Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeHeute um 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Von der Befreiung bis heute Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Von der Befreiung bis heute

Nach unten

Von der Befreiung bis heute Empty Von der Befreiung bis heute

Beitrag  checker Mi Sep 18, 2013 6:05 am

Hier mal eine grobe Zusammenfassung der Nachkriegsgeschichte.

Nachdem am 12. April 1945 zunächst die Amerikaner einmarschiert waren, wurden diese bereits am 5. Juni durch englische Besatzungstruppen abgelöst und eine Militärverwaltung eingerichtet. Mit der Gründung des Landes Niedersachsen endete 1946 Braunschweigs Rolle als Landeshauptstadt


Von der Befreiung bis heute 160x243.pm0.bgFFFFFF



Aus dem damals eingerichteten Verwaltungsbezirk wurde am 1. Februar 1978 der neue, um die kreisfreie Stadt Wolfsburg und die Landkreise Gifhorn, Göttingen, Northeim und Osterode/Harz vergrößerte Regierungsbezirk Braunschweig gebildet, der bis Ende 2004 Bestand hatte.



Die unmittelbare Nachkriegszeit war in erster Linie durch Lebensmittel- und Wohnungsmangel gekennzeichnet. Dazu kam im Februar 1946 ein gewaltiges Okerhochwasser. Erst 1963 war die Trümmerräumung, zu deren Zweck man seit Juni 1946 eine Trümmerbahn einsetzte, abgeschlossen. Der Wiederaufbau der im Krieg weitgehend zerstörten Innenstadt orientierte sich an dem vom damaligen Landeskonservator Kurt Seeleke entworfenen Konzept der „Traditionsinseln“, das die Rekonstruktion der traditionellen Bausubstanz in der Nähe der alten Kirchen vorsah.



Von der Befreiung bis heute 160x223.pm0.bgFFFFFF



Auf diese Weise wurde das mittelalterlich geprägte Stadtbild in den Bereichen um Dom, Aegidien-, Magni-, Martini- und später auch Michaeliskirche erhalten. Parallel dazu entstanden seit den 1960-er Jahren neue Wohngebiete in der Weststadt, in Melverode, am Heidberg sowie im Kanzlerfeld und am Schwarzen Berg. Zur Förderung der Infrastruktur wurde das Industriegebiet am Mittellandkanal im Bereich der Hansestraße und am Hafen ausgebaut. Die verkehrstechnische Anbindung verbesserte sich durch den Neubau der Westtangente (A 391) sowie den Ausbau der Anschlüsse zur A 2 (Dortmund-Berlin) und A 39 (Salzgitter-Braunschweig). Durch die Inbetriebnahme des neuen Personenbahnhofs im Bereich des Berliner Platzes am 1. Oktober 1960 erfuhr auch der überregionale Bahnverkehr eine Aufwertung. Für die Einbindung Braunschweigs in den Interzonenverkehr vom Ruhrgebiet und Hannover nach Westberlin und in die Länder des damaligen Ostblocks waren nun die Weichen gestellt. 1979 erfolgte der Anschluss des Bahnhofs an das Intercity- und 1993 schließlich an das Intercity-Express-Netz.


Von der Befreiung bis heute 160x115.pm0.bgFFFFFF
Die durch die Stilllegung des alten Bahnhofs entstandenen Freiflächen ermöglichten den Ausbau des Bürgerparks und beherbergten bis 1973 die Verbrauchermesse „Harz und Heide“. Diese erstmals im Jahr 1949 veranstaltete Landwirtschaftsmesse wandelte sich im Laufe der Zeit zur Verbrauchermesse und stellt bis heute einen alljährlichen Publikumsmagneten dar. Mit der Eröffnung der Schlosspassage als neuer Einkaufszone zwischen Bohlweg und Münzstraße wurde ebenfalls 1949 der Startschuss zur Entwicklung Braunschweigs als Einkaufsstadt gelegt. In diesen Zusammenhang gehört die Errichtung des Kaufhauses Horten 1974, heute Galeria Kaufhof.
Mit dem nicht zuletzt durch die Zonenrandlage bedingten Niedergang der Konservenindustrie nach 1945 verschob sich der wirtschaftliche Schwerpunkt zunehmend in Richtung Maschinen- und Automobilbau. Neben dem Volkswagenkonzern siedelten sich zahlreiche Automobilzulieferbetriebe an. 1982 verlegte die Finanzdienstleistungssparte von VW zudem ihren Sitz von Wolfsburg nach Braunschweig. Die Braunschweiger Siemens-Niederlassung, die sich aus der Firma Jüdel & Co entwickelt hatte, zählt heute zu den Branchenführern in der Signal- und Steuerungstechnik für Bahnanlagen. Beide Konzerne sind heute die größten Arbeitgeber der Stadt. Infolge der Abwanderung von traditionellen Firmen wie Büssing/MAN, Rollei oder Voigtländer in den 1970-er Jahren stand in der darauf folgenden Dekade die Computerproduktion im Vordergrund. Commodore und Toshiba betrieben in dieser Zeit ein Halbleiter- bzw. Fertigungswerk für Bürocomputer.


Von der Befreiung bis heute 160x215.pm0.bgFFFFFF



Die Etablierung einer Reihe von wissenschaftlichen Einrichtungen verlieh Braunschweig den Ruf einer „Stadt der Forschung“. 1947 wurde die Physikalisch-Technische Bundesanstalt gegründet, nach deren Atomuhr sich die deutschlandweite Zeitmessung richtet. Aus der 1936 gegründeten Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt ging das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrt hervor. Die „Technische Hochschule“ wurde 1968 um eine philosophische und staatswissenschaftliche Fakultät ergänzt und in „Technische Universität“ umbenannt. Aus der Werkkunstschule entstand 1963 die einzige niedersächsische Staatliche Hochschule für Bildende Künste (seit 1978 Hochschule für Bildende Künste).
Bemühungen um die schnelle Wiederbelebung der Kultur nach dem Krieg fanden u.a. in der Renovierung und Neueröffnung des Staatstheaters und der Einrichtung der Raabe-Gedenkstätte im Jahre 1948 ihren Ausdruck. Um das geistige und künstlerische Vermächtnis von Wilhelm Raabe, Friedrich Gerstäcker, Louis Spohr und Rudolf Wilke zu pflegen, wurden gleichnamige Preise gestiftet und regelmäßig vergeben. Unter den Raabe-Preisträgern finden sich Namen wie Ina Seidel (1949), Hermann Hesse (1950) oder Uwe Johnson (1975).
Ebenfalls 1948 wurde die Braunschweigische Musikgesellschaft gegründet. Renommierte Musikveranstaltungen von der „Internationalen Kammermusik“ bis zum heutigen „Braunschweig Classix“-Festival haben seither einen festen Platz im Kulturkalender. Durch den Bau der Stadthalle erhielt die Stadt 1965 eine zentrale Veranstaltungsstätte für Musik-, Kultur- und Sportveranstaltungen, Messen und Tagungen.
Das sportliche Aushängeschild der Stadt war und ist auf dem grünen Rasen des zwischen 1921 und 1923 im Norden der Stadt errichteten Stadions an der Hamburger Straße zu finden. Die Fußballer des BTSV „Eintracht“ gewannen 1967 an dieser legendären Stätte die Deutsche Meisterschaft.


Von der Befreiung bis heute 160x105.pm0.bgFFFFFF



Internationale Kontakte unterhält Braunschweig durch Städtepartnerschaften mit den Städten Bath (Großbritannien), Nimes (Frankreich), Omaha (USA), Kasan (Russische Föderation), Kiryat Tivon (Israel), Sousse (Tunesien) und Bandung (Indonesien). Nachdem man schon am 8. Dezember 1987 mit Magdeburg eine Städtepartnerschaft geschlossen hatte, ermöglichte im November 1989 die neue Reisefreiheit nach der Maueröffnung zehntausenden DDR-Bürgern einen Kurzbesuch in Braunschweig.
Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 nimmt Braunschweig in Industrie, Handel und Wissenschaft wieder eine zentrale Position in Deutschland ein. Geprägt durch die enge Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft ist die Stadt heute ein moderner und zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort in der wichtigsten Industrieregion des Landes. Gerade die Besinnung auf ihr historisch gewachsenes Potential bietet der Stadt die Chance, sich vom bisherigen Oberzentrum in der Region Südost-Niedersachsen zu einem überregionalen Knotenpunkt zu entwickeln und somit auch in Zukunft vom europäischen Wettbewerb zu profitieren.


Quelle


Hoffen wir mal,aber solange ewig gestrige egal von welcher Seite dauernd irgendwelche Eskapaden machen und Betriebe ,so wie leute die etwas bewegewn wollen und können,daran hindern, sieht es schlecht aus. Leider wird alles zu schön geredet und Probleme nicht wirklich angegangen.
Statt vorwärts geht es seit geraumer Zeit rückwärts und das ist nicht gut.
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten