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"The Walking Dead" ist wieder da:Vom harten Leben zwischen den Toten

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Beitrag  Andy Do Okt 31, 2013 9:05 pm

Endlich ist sie da: Die neue "Walking Dead"-Staffel. Sheriff Rick Grimes und sein heterogener Trupp Überlebender kämpft sich weiter durch die mit Zombies verseuchte Welt. Es gibt Verluste, es gibt Metzelei, es gibt Drama, Liebe und höhere Fragen.

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Eine Insel muss her. Umzäunt, vermint, verrammelt, ummauert – und doch voll mit frischen Lebensmitteln, mit Tonnen von Waffen und Munition, mit kuscheligen Betten und heißem Wasser. Mit Ruhe. Und mit einem Schlaf, der nicht nur oberflächlich ist. Dann gewönne das Leben wieder an Bedeutung, wäre nicht mehr nur ein ständiger Kampf um sich selbst. "Das kann eine Goldmine sein", sagt Rick Grimes. Der drahtige Hilfssheriff (Andrew Lincoln) führt eine kleine Gruppe Überlebender durch den Horror einer "Zombiekalypse", die in den Vereinigten Staaten wütet. Nun steht er, körperlich und seelisch nicht viel weniger geschunden als seine Mitstreiter, vor dem Stacheldraht eines Gefängnisses. Der Ort, an dem sonst niemand sein will, erscheint ihm wie das Paradies. Zumal seine Frau schwanger ist und dringend Ruhe braucht.

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Die dritte Staffel von "The Walking Dead", der bisher erfolgreichsten Pay-TV-Serie, beginnt mit der Vision von Sicherheit, die alle Zombiefans den Gejagten gönnen. In Altmeister George A. Romeros "Night of the Living Dead" ist es ein Landhaus, in "Dawn of the Dead" ist es ein leeres Kaufhaus, das Schutz und unendlichen Konsum verspricht; in "Day of the Dead" schließlich ein unterirdischer Bunker. Der Knast, den Grimes findet, scheint ideal. Er hat hohe Zäune, nur wenige Tore, verspricht Vorräte und Medikamente. Fakt aber ist: Erst müssen die Zombies weg, die die Überlebenden "Beißer" nennen. Untote Wärter, leider in Panzerkleidung, und dumpfe, grobe Ex-Verbrecher bevölkern das Areal. In der glänzend inszenierten ersten Folge räumt die Truppe die Viecher beiseite, kämpft sich durch düstere Tunnel und bedrohliche Zellengänge. Die Macher zeigen hier alles, was die Serie in Sachen Action ausmacht: faszinierende, liebevolle Spezialeffekte, eine dramatische Choreografie und einen Showdown, der einem die Luft nimmt. Außerdem: Nicht alles endet gut. "The Walking Dead", das ist bereits nach wenigen Minuten klar, steht weiterhin für drastische Überraschungen, auch für das grauenvolle Ende liebgewonnener Charaktere.
Und zwischendurch mal töten

Im Verlauf der Staffel gerät die reine Metzelei langsam in den Hintergrund. Die Zombies sind Alltag geworden. Zwar bilden sie formal die bedrückende Endzeitlichkeit, scheinen aber zunehmend beherrschbar. Ihnen – etwas grob gesagt – zwischen Frühstück und Mittagsschläfchen ein langes Messer zwischen die Augen zu treiben, ist Routine. Carl Grimes (Chandler Riggs) etwa, Ricks Sohn, ist zu einer präzisen Tötungsmaschine geworden. Abgebrüht und äußerlich kalt geht er zu Werke, übernimmt auch wichtige Funktionen innerhalb der Gruppe, obwohl er noch so klein ist. Die Pubertät zwischen Millionen Zombies, zwischen Sterbenden und in Existenzangst zu verbringen, verändert die Seele hin zum Ungesunden. Gut ist es nicht, wie sich der Junge entwickelt. Aber gibt es eine Alternative?

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Neu kommt auch Michonne (Danai Gurira) ins Spiel. Sie ist vollkommen entfremdet von ihrem alten Leben, das keine Rolle mehr spielt. Präzise mit einem Schwert tötend, sehr mutig und gegenüber anderen Menschen misstrauisch, zieht sie durch die mit Beißern verseuchten Wälder – im Handgepäck zwei kieferlose, um ihre Arme erleichterte Zombies als Lastesel. Ihre Figur gewinnt im Laufe der Staffel an Bedeutung, über diverse Umwege wird sie Teil von Ricks Gruppe. Obwohl sie wegen ihrer grundsätzlich kämpferischen Haltung und ihrer Impulsivität das eine oder andere Risiko schürt (und manchem Zuschauer zuviel sein könnte), trifft sie doch an anderen Stellen unglaublich gute Entscheidungen. Viel erfährt der Fan aber nicht über sie. Die rätselhafte Amazone hat also Entwicklungspotenzial.

Der wahre Feind für die Überlebenden um den allzeit schussbereiten Rick Grimes kommt diesmal in Menschengestalt: Auftritt des "Governors". Der hochaufgeschossene Mann (David Morrissey) beherrscht Woodbury, ein winziges, abgeriegeltes Städtchen, das auf den ersten Blick eine Arche für Menschen, auf den zweiten aber eine faschistoide Diktatur mit sektenhaften Zügen ist. Auch der aggressive Rassist Merle Dixon (Michael Rooker) hat hier Zuflucht gefunden; sein Hass auf die Grimes-Truppe ist groß. Einst – so seine Sicht der Dinge – hatte er wegen ihr eine Hand eingebüßt. Durch ihn kommt es zur Verbindung zwischen seinem Chef, dem Governor, und den Flüchtigen um Grimes. Sie entwickelt sich unheilvoll. Die beiden Alpha-Männer gründen eine strenge, blutige Feindschaft. Grimes, weil er seine Gruppe schützen und den sicheren Knast nicht riskieren will; der Governor, weil er machthungrig ist und niemanden neben sich dulden kann.

Der Konflikt der beiden Anführer ist der Unterbau für die philosophische oder gesellschaftspolitische Diskussion, die im Grunde jeder Zombie-Produktion zugesprochen wird. Weil alle menschlichen Regeln und Gesetze zwar außer Kraft gesetzt, aber in den Überlebenden sozialisiert sind, kann dieser Diskurs nicht ausbleiben. Wie sieht die neue Ordnung aus? Der wichtigste thematische Gegenstand der neuen Staffel ist Nation Building, also die Frage, wie aus einer entstandenen Gemeinschaft eine Wertegemeinschaft wird, wie eine Kultur entsteht.
Demokratie, ein Klotz am Bein

Grimes und der Governor haben hier zunächst ähnliche Vorstellungen. Beide sind Autokraten, für die angesichts der permanenten Gefahr die Demokratie nur ein Ballast ist. Im Gegensatz zum Governor ist Grimes aber kein Despot, kein kranker, egomaner Geist. Seine Führung ist halbwegs vernunftbegründet. Der emotional verkrüppelte Governor hingegen sucht Alleinherrschaft. Während er seine Enklave nach außen hin als Refugium des Glücks und des Friedens ausgibt, verfolgt er im inneren Zirkel düstere Strategien. Unerwünschte sind "Terroristen", Folter ist an der Tagesordnung, das Prinzip Brot und Spiele bindet die Untergebenen an ihren ersten Bürger. Auffällig viele Dogmen der Bush-Administrationen kommen hier durch. Aber darf wirklich alles bedenkenlos getan werden, um das System zu halten?

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Grimes kommt in dieser Frage an seine Grenzen, auch psychisch. Allzu oft trifft er einsame Entscheidungen, die schmerzen. Woher weiß er noch, was Gut und was Böse ist? Und warum darf ausgerechnet er das entscheiden? Geplagt von Halluzinationen, die der Ausdruck der seelischen Schmerzen sind, die ihm die Dauerlast zufügt, entwickelt er erstaunliche Erkenntnisse, die aber wohl erst in der nächsten Staffel tatsächlich zum Tragen kommen werden.

"The Walking Dead", das dem Zombie längst den Weg ins Mainstream-Kino geebnet hat, bleibt nahtlos spannender Kult. Nicht zu Unrecht warten Hunderttausende fiebrig auf die deutsche Erstausstrahlung im Free-TV bei RTL2 und die DVD, die nur wenige Tage später erscheint. Die ersten beiden Staffeln haben allein in Deutschland zusammen mehr als 400.000 Käufer gefunden - mit Recht. Action, sehr gute Effekte, die anspruchsvolle Handlung, das atemlose Getriebensein der Protagonisten, zahllose Überraschungen und nicht zuletzt die aufgeworfenen gesellschaftlichen Fragen zwingen den Fernseher zum Dauerbetrieb. Und machen das Warten auf die nächste Staffel sehr, sehr lang.

Comic füllt die Lücken

"The Walking Dead" ist wieder da:Vom harten Leben zwischen den Toten Kompendium

Wer die Zeit ohne Zombies nur schwer aushält, dem bleiben natürlich noch die Comics. Und die sind keine schlechte Alternative. Der Ludwigsburger Verlag Cross Cult bringt die von Tony Moore und Charlie Adlard gezeichnete Reihe in einer sehr guten Übersetzung heraus. Aktuell erscheint das erste Kompendium. Darin enthalten sind die ersten acht Hardcover, die wiederum jeweils sechs Bände der Heftreihe umfassen. Wer es sich kauft, erlangt damit in etwa den Stand, mit dem auch die dritte Fernsehstaffel endet. Wer in die Zukunft schauen will, kann das aber auch tun. In der regulären Hardcover-Reihe erscheint in Kürze schließlich schon Band 19.

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Der Witz an den Comics ist nicht nur, dass sie dank des harten Strichs und der Schwarz-Weiß-Umsetzung ganz hervorragend die Endzeit-Atmosphäre tragen, sondern auch, dass die Handlung viel ausgefeilter ist als in der sehr gradlinig erzählten TV-Fassung. Kurzum: Der Comic transportiert Details und Stränge, die es auf der Mattscheibe nicht gibt. Und das wiederum bedeutet ein Vergnügen für sich, quasi ein zweites, eigenständiges Walking-Dead-Erlebnis.

Quelle

Habe den Film gesehen,für Horrorfans genau richtig.
Klasse Szene, reichlich action, bis auf ein paar ausnahmen.
Zumindest etwas besser als der damals gemachte Streifen Retourn of the Livinggead, der mehr zum lachen als zum Gruseln war. Night of the Livingdead habe ich leider nicht gesehen,was der Nachfolger war.
Man kann die Staffel auch kaufen,aber ob man sowas im Schrankstehen haben muss ist eine andere Sache.
Ansehen sollte man ihn sich schon,wenn man nicht gerade ein Psycho ist, der die Szenen nachspielen möchte.

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Andy
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