Obst: Die Kaki - Honigapfel
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Obst: Die Kaki - Honigapfel
Das Obst bekanntlich gesund ist, dürfte der letzte schon begriffen haben.
Außer dem einheimischen Obst gibt es auch allerhand anderes, wie zbs. die kaki.
Gerade eben sind Kakis überall zu haben.
Hier einige Bilder damit weiß wovon wir sprechen.
Wir hatten sie vorher noch nicht gegessen, waren aber vom Geschmackt überzeugt.
Schmeckt ähnlich wie Pfirsich, nur nicht so süß und penetrant.
Der ersten haben wir halbiert und ausgelöffelt, beim zweiten haben wir in geschält, halbiert,was die bessere Methode darstellt.
Die Frucht so laut informationen an der Obsttheke stammt aus Israel.
Weitere dazu steht geschrieben:
Die Kaki (jap.: 柿, kaki) ist die süße, orangefarbene, äußerlich einer großen Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums (Diospyros kaki). Der Gattungsname Diospyros bedeutet „Frucht des Zeus“ oder „göttliche Frucht“. Die Gattung der Ebenholzbäume (Diospyros, Dattelpflaume) gehört zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae). Sie kommt ursprünglich aus Asien, wo man sie umgangssprachlich „Chinesische Pflaume“ nennt.
Zuchtformen (Sorten) der Kaki sind Honigapfel, Persimone oder Sharonfrucht, wobei letztere fast kein Tannin enthält und daher auch bereits als harte Frucht verzehrt werden kann.
Die Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie wird in China seit über 2000 Jahren genutzt.
Der Kakibaum erreicht eine Größe von bis zu zehn Metern. Seine Form ähnelt einem Apfelbaum. Seine Blätter sind mittel- bis dunkelgrün, lanzettförmig und gleich breit wie lang. Er blüht im späten Frühjahr bis in den Frühsommer. Beim Kakibaum erscheinen die staminaten (männlichen) und carpellaten (weiblichen) Blüten räumlich getrennt. Dabei kommen sowohl einhäusige als auch zweihäusige Pflanzenindividuen vor.[1] Die carpellaten Blüten sind gelblich-weiß, blattachselständig und vierzählig. Die zu zwei oder drei gruppierten staminaten Blüten enthalten 16 oder 24 Staubblätter. Bemerkenswert ist, dass die Kaki-Früchte erst reif werden, wenn die Blätter des Baums im Spätherbst bereits zum größten Teil abgefallen sind.
Veredelte, sortenechte Kakibäume tragen schon ab dem 2. bis 3. Jahr nach der Veredelung. Die 2–2,5 cm großen, gelben Blüten erscheinen im Frühsommer. Sie haben vier kronenförmige Kelchblätter. Wenn diese sich öffnen, erscheint wie eine weiß-gelbe Mandel die Blüte. Diese öffnet sich wiederum nach einigen Tagen und es erscheinen die vier Blütenblätter, welche wie eine porzellanfarbene Krone erscheinen. Sie sind in der Lage, ohne Bestäubung Früchte anzusetzen (parthenocarp), die dann samenlos sind. Werden sie bestäubt, sind die Früchte mit Samen durchsetzt und etwas größer.
Die kugelige (Kaki) bis ovale (Persimone) oder tomatenartig flache (Sharon) Frucht trägt am eingebuchteten Stielansatz vier Kelchblätter und wird bis zu 500 Gramm schwer. Die glatte, glänzende und dünne Schale zeigt Farbschattierungen von gelb (Sharon und Persimone) bis rot-orange (Kaki). Das etwas hellere Fruchtfleisch kann bis zu acht Samen enthalten und wirkt beim Verzehr adstringierend (nicht bei der Sharon). Die Frucht wird mit zunehmendem Reifegrad weicher, vergleichbar mit einer Kiwi.
Der hohe Gehalt an Tannin in der noch nicht ausgereiften Kaki sorgt im an Birne und Aprikose erinnernden Geschmack für eine herbe Komponente, die mit fortschreitender Reifung schwächer wird. Den pelzigen Geschmack, hervorgerufen durch die Tannine, verliert die Frucht zum einen während des Reifeprozesses, zum anderen bei Frost. Der sehr hohe Anteil an Beta-Carotin (Provitamin A) macht sie ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.
Kaki werden weltweit in zehn Ländern angebaut, wobei 90 Prozent der Produktion auf China, Japan und Korea entfallen. In Ostasien liegt die Haupterntezeit für Kaki in den Monaten Oktober und November. Die Bäume haben dann bereits alle Blätter verloren. Die Sharon hingegen ist eine veränderte Form, sie stammt aus Israel, wird heute aber auch in Südamerika, Spanien sowie Italien angebaut.
In China wird der Kakibaum seit Menschengedenken kultiviert. Ihm werden vier Tugenden zugeschrieben: er lebt lange, er ist schattenspendend, er wird von den Vögeln als Nistplatz genutzt und er wird nicht von Schädlingen befallen. Ein Kakikuchen ist, geschmückt mit einer Vase, einem Kiefernzweig und einer Orange, ein Symbol für den Wunsch „Großes Glück in 100 Angelegenheiten“.
Im gesamten asiatischen Raum werden der Kakifrucht verschiedene Heilkräfte zugesprochen. So soll sie magenstärkend sein und gegen Durchfall helfen. Unreife Früchte sollen fiebersenkend sein, wenn sie in Containern nachreifen, bis sie süß wie Honig sind. Der Saft einer unreifen Frucht soll den Blutdruck senken und der Fruchtstiel Husten lindern. Um diese Wirkungen zu verstärken, wird die Frucht vor der Anwendung geschält, tagsüber dem Sonnenlicht und nachts dem Taufall ausgesetzt, bis sich eine weiße Pulverschicht bildet.
Die „Scharon“ oder „Sharon“ ist eine Zuchtform der Kaki aus Israel, benannt nach der fruchtbaren Scharonebene. Sie enthält keine Kerne und schmeckt auch im noch nicht ausgereiften Zustand milder, da sie deutlich weniger Tannin enthält. Sie ist auch im harten Zustand verzehrbar, was sie für den Handel interessanter macht als die klassische Kaki, die im verzehrbaren Zustand sehr weich und darum schwer und nur wenige Tage zu lagern ist. Quer aufgeschnitten zeigt die Sharon ein sternförmiges Muster aus Linien dunkleren Fruchtfleisches.
Beim Kauf muss darauf geachtet werden, dass nicht schon Druckstellen vorhanden sind. Vor dem Verzehr sind die Blätter zu entfernen. Die Schale kann bei der reifen Frucht (wenn die Tannine fast vollständig zersetzt sind) gegessen werden, viele entfernen sie aber auch oder essen die Kaki wie eine Kiwi – aus der Schale gelöffelt. Ganz anders ist es bei der Sharonfrucht, diese kann (weil sie keine Tannine enthält) bereits in hartem Zustand gegessen werden – auch mit Schale. Sie ist immer süß und erinnert im Geschmack an Zuckermelone und Pfirsich. Man erkennt sie an der, im Unterschied zur eher rötlichen Kaki, gelborangen Farbe und der an Tomaten oder Mandarinen erinnernden flachen Form (Kaki sind eher rund, Persimone oval). Eventuelle braune Flecken im Fruchtfleisch stammen vom hohen Zuckeranteil und sind kein Anzeichen von Fäulnis.
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Einfach mal probieren!
Wir finden, absolut lecker und bereichert das Obstangebot .
Außer dem einheimischen Obst gibt es auch allerhand anderes, wie zbs. die kaki.
Gerade eben sind Kakis überall zu haben.
Hier einige Bilder damit weiß wovon wir sprechen.
Wir hatten sie vorher noch nicht gegessen, waren aber vom Geschmackt überzeugt.
Schmeckt ähnlich wie Pfirsich, nur nicht so süß und penetrant.
Der ersten haben wir halbiert und ausgelöffelt, beim zweiten haben wir in geschält, halbiert,was die bessere Methode darstellt.
Die Frucht so laut informationen an der Obsttheke stammt aus Israel.
Weitere dazu steht geschrieben:
Die Kaki (jap.: 柿, kaki) ist die süße, orangefarbene, äußerlich einer großen Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums (Diospyros kaki). Der Gattungsname Diospyros bedeutet „Frucht des Zeus“ oder „göttliche Frucht“. Die Gattung der Ebenholzbäume (Diospyros, Dattelpflaume) gehört zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae). Sie kommt ursprünglich aus Asien, wo man sie umgangssprachlich „Chinesische Pflaume“ nennt.
Zuchtformen (Sorten) der Kaki sind Honigapfel, Persimone oder Sharonfrucht, wobei letztere fast kein Tannin enthält und daher auch bereits als harte Frucht verzehrt werden kann.
Die Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie wird in China seit über 2000 Jahren genutzt.
Der Kakibaum erreicht eine Größe von bis zu zehn Metern. Seine Form ähnelt einem Apfelbaum. Seine Blätter sind mittel- bis dunkelgrün, lanzettförmig und gleich breit wie lang. Er blüht im späten Frühjahr bis in den Frühsommer. Beim Kakibaum erscheinen die staminaten (männlichen) und carpellaten (weiblichen) Blüten räumlich getrennt. Dabei kommen sowohl einhäusige als auch zweihäusige Pflanzenindividuen vor.[1] Die carpellaten Blüten sind gelblich-weiß, blattachselständig und vierzählig. Die zu zwei oder drei gruppierten staminaten Blüten enthalten 16 oder 24 Staubblätter. Bemerkenswert ist, dass die Kaki-Früchte erst reif werden, wenn die Blätter des Baums im Spätherbst bereits zum größten Teil abgefallen sind.
Veredelte, sortenechte Kakibäume tragen schon ab dem 2. bis 3. Jahr nach der Veredelung. Die 2–2,5 cm großen, gelben Blüten erscheinen im Frühsommer. Sie haben vier kronenförmige Kelchblätter. Wenn diese sich öffnen, erscheint wie eine weiß-gelbe Mandel die Blüte. Diese öffnet sich wiederum nach einigen Tagen und es erscheinen die vier Blütenblätter, welche wie eine porzellanfarbene Krone erscheinen. Sie sind in der Lage, ohne Bestäubung Früchte anzusetzen (parthenocarp), die dann samenlos sind. Werden sie bestäubt, sind die Früchte mit Samen durchsetzt und etwas größer.
Die kugelige (Kaki) bis ovale (Persimone) oder tomatenartig flache (Sharon) Frucht trägt am eingebuchteten Stielansatz vier Kelchblätter und wird bis zu 500 Gramm schwer. Die glatte, glänzende und dünne Schale zeigt Farbschattierungen von gelb (Sharon und Persimone) bis rot-orange (Kaki). Das etwas hellere Fruchtfleisch kann bis zu acht Samen enthalten und wirkt beim Verzehr adstringierend (nicht bei der Sharon). Die Frucht wird mit zunehmendem Reifegrad weicher, vergleichbar mit einer Kiwi.
Der hohe Gehalt an Tannin in der noch nicht ausgereiften Kaki sorgt im an Birne und Aprikose erinnernden Geschmack für eine herbe Komponente, die mit fortschreitender Reifung schwächer wird. Den pelzigen Geschmack, hervorgerufen durch die Tannine, verliert die Frucht zum einen während des Reifeprozesses, zum anderen bei Frost. Der sehr hohe Anteil an Beta-Carotin (Provitamin A) macht sie ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.
Kaki werden weltweit in zehn Ländern angebaut, wobei 90 Prozent der Produktion auf China, Japan und Korea entfallen. In Ostasien liegt die Haupterntezeit für Kaki in den Monaten Oktober und November. Die Bäume haben dann bereits alle Blätter verloren. Die Sharon hingegen ist eine veränderte Form, sie stammt aus Israel, wird heute aber auch in Südamerika, Spanien sowie Italien angebaut.
In China wird der Kakibaum seit Menschengedenken kultiviert. Ihm werden vier Tugenden zugeschrieben: er lebt lange, er ist schattenspendend, er wird von den Vögeln als Nistplatz genutzt und er wird nicht von Schädlingen befallen. Ein Kakikuchen ist, geschmückt mit einer Vase, einem Kiefernzweig und einer Orange, ein Symbol für den Wunsch „Großes Glück in 100 Angelegenheiten“.
Im gesamten asiatischen Raum werden der Kakifrucht verschiedene Heilkräfte zugesprochen. So soll sie magenstärkend sein und gegen Durchfall helfen. Unreife Früchte sollen fiebersenkend sein, wenn sie in Containern nachreifen, bis sie süß wie Honig sind. Der Saft einer unreifen Frucht soll den Blutdruck senken und der Fruchtstiel Husten lindern. Um diese Wirkungen zu verstärken, wird die Frucht vor der Anwendung geschält, tagsüber dem Sonnenlicht und nachts dem Taufall ausgesetzt, bis sich eine weiße Pulverschicht bildet.
Die „Scharon“ oder „Sharon“ ist eine Zuchtform der Kaki aus Israel, benannt nach der fruchtbaren Scharonebene. Sie enthält keine Kerne und schmeckt auch im noch nicht ausgereiften Zustand milder, da sie deutlich weniger Tannin enthält. Sie ist auch im harten Zustand verzehrbar, was sie für den Handel interessanter macht als die klassische Kaki, die im verzehrbaren Zustand sehr weich und darum schwer und nur wenige Tage zu lagern ist. Quer aufgeschnitten zeigt die Sharon ein sternförmiges Muster aus Linien dunkleren Fruchtfleisches.
Beim Kauf muss darauf geachtet werden, dass nicht schon Druckstellen vorhanden sind. Vor dem Verzehr sind die Blätter zu entfernen. Die Schale kann bei der reifen Frucht (wenn die Tannine fast vollständig zersetzt sind) gegessen werden, viele entfernen sie aber auch oder essen die Kaki wie eine Kiwi – aus der Schale gelöffelt. Ganz anders ist es bei der Sharonfrucht, diese kann (weil sie keine Tannine enthält) bereits in hartem Zustand gegessen werden – auch mit Schale. Sie ist immer süß und erinnert im Geschmack an Zuckermelone und Pfirsich. Man erkennt sie an der, im Unterschied zur eher rötlichen Kaki, gelborangen Farbe und der an Tomaten oder Mandarinen erinnernden flachen Form (Kaki sind eher rund, Persimone oval). Eventuelle braune Flecken im Fruchtfleisch stammen vom hohen Zuckeranteil und sind kein Anzeichen von Fäulnis.
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Wir finden, absolut lecker und bereichert das Obstangebot .
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