Flanders Fields Museum
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Flanders Fields Museum
Zeugnisse des Krieges: Schenkungen und Archive
Der Erste Weltkrieg ging am 11. November 1918 um 11 Uhr zu Ende. Doch die Nachwehen des Kriege dauern bis heute an. Weite Teile Belgiens, in erster Linie die Provinz Westflandern, sind von diesem hier der Große Krieg genannten Ereignis bis heute geprägt. Das Flanders Fields Museum in Ypern erhält fast wöchentlich neue Stücke aus dieser Zeit, die immer wieder neue Geschichten erzählen.
Das Flanders Fields Museum in der historischen Lakenhalle in Ypern ist das Zentrum der Geschichtserfassung. Hier kommen fast wöchentlich neue Stücke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs an. Vieles kommt aus privaten und teilweise sehr persönlichen Archiven.
Das kann vieles sein: Dokumente, Briefe und Fotografien, historische Waffen oder Uniformstücke sowie alte Munition, aber auch Kunstwerke, z.B. Zeichnungen, die während des Krieges und unter dem Eindruck dessen entstanden sind oder sogar im Lager für Kriegsgefangene.
Derzeit ist im Flanders Fields Museum und in einen Museum in Gent die Doppelausstellung „Krieg und Trauma“ zu sehen. Einige der dort zu sehenden Ausstellungsstücke sind Gegenstände, die das Museum als Schenkung erreichten.
Annick Vandenbilcke, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums erzählt dazu, dass die Schenkungspolitik des Hauses nicht nur für Ergänzungen der Sammlungen und Ausstellungen sorgt, sondern auch für rührende Augenblicke: „Manchmal rufen uns Leute an, die gerührt sind, weil Dinge aus ihren früheren Besitz in einer Ausstellung zu entdecken waren.“
Aus aller Welt
Nicht selten erfolgen solche Schenkungen auch anonym. Auch diese Stücke aus dem Archiv des Hauses bieten oftmals zusätzliche Informationen von historischem Wert und finden den Weg in die permanente Ausstellung oder in Sonderausstellungen.
Nicht nur Landsleute aus Belgien stellen dem Museum ihre Erinnerungsstücke zur Verfügung.
Manches kommt auch aus jenen Ländern, aus denen Soldaten früher hiergekommen waren, um im Krieg zu kämpfen: Großbritannien, Australien, Kanada, Neuseeland, die Niederlande, Frankreich und auch aus Deutschland.
Quelle
Waffenstillstand: Zum Ende des Großen Krieges
An jedem 11. November gedenkt Belgien dem Ende des Ersten Weltkriegs, der sich zu großen Teilen hier abgespielt hat. Inzwischen ist der Waffenstillstandstag aber zum Gedenktag für die Opfer aller Kriege geworden, die nach 1914 ausgebrochen sind. In ganz Belgien werden auf den Soldatenfriedhöfen und an den Denkmalen für „Unbekannte Soldaten“ Kränze niedergelegt und Zeremonien erinnern an die Ereignisse.
Vor fast 100 Jahren kamen Soldaten aus allen Teilen der Welt nach Belgien, um hier zu kämpfen und um hier, zum Beispiel auf den Schlachtfeldern in Flandern, ihr Leben zu lassen. Soldaten aus allen Ländern des Commonwealth kämpften Seite an Seite mit britischen, französischen und belgischen Soldaten gegen die Deutschen. Und auch aus den Kolonien Frankreichs und Belgiens kamen Soldaten hierher, um zu kämpfen.
Der Höhepunkt der Gedenkfeiern an das Ende des Ersten Weltkriegs findet stets in Ypern statt, wo unter dem Menentor das tägliche Last Post zu erleben ist. Auch in diesem Jahr waren wieder Vertreter aller beteiligter Länder dabei: Botschafter, Minister oder Vertreter der Königshäuser Belgien, aus England, aus Frankreich, aus Kanada, aus Südafrika, aus Indien aber auch aus Deutschland.
Flandern vermittelt auf beeindruckende Weise das Grauen des Krieges. Hier, vor allem in Westflandern, waren die meisten Ortschaften völlig zerstört. Hier finden sich dutzende Soldatenfriedhöfe. Hier müssen auch heute noch fast wöchentlich Granaten und Bomben aus dieser Zeit entschärft werden. Hier werden immer noch ab und zu menschliche Überreste von gefallenen Soldaten gefunden, die man unter größter Mühe versucht, zu identifizieren.
In den mittlerweile weltweit bekannten westflämischen Städten und Dörfern Ypern, Langemark, Passendaele oder Diksmuide verlor rund eine halbe Million Soldaten zwischen Mai 1914 und November 1918 das Leben. Der 11. November ist aber nicht nur in Belgien ein ganz besonderer Feiertag. Auch in Großbritannien und in Frankreich wird dieser Feiertag begangen.
Quelle
"Krieg und Trauma"
"Krieg und Trauma", so lautet der Titel einer Doppelausstellung, die sich in Gent und Ypern dem Thema 'Versorgung von verletzten Soldaten während des Ersten Weltkriegs' widmet. Ypern beschäftigt sich im Flanders Fields-Museum mit der Versorgung von Verletzten und Gent widmet sich im Dr. Guislain-Museum den seelischen Folgen des Krieges für die Soldaten.
Quelle & Video
http://www.deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/videothek/archiv/1.1766124
Der Erste Weltkrieg in 3D
Im kommenden Jahr jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Aus diesem Anlass erschienen in diesen Tagen unglaublich viele Bücher zu diesem Thema. Einige davon sind allerdings bemerkenswert. Zum Beispiel das Buch „Erster Weltkrieg in 3D“. Dieses Buch zeigt historische Stereofotos, die Soldaten während dieses Krieges gemacht haben und konfrontiert den Betrachter mit dem Grauen der Schlachten auf beeindruckende Weise.
Quelle & Video
http://www.deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/videothek/archiv/1.1774948
Der Erste Weltkrieg ging am 11. November 1918 um 11 Uhr zu Ende. Doch die Nachwehen des Kriege dauern bis heute an. Weite Teile Belgiens, in erster Linie die Provinz Westflandern, sind von diesem hier der Große Krieg genannten Ereignis bis heute geprägt. Das Flanders Fields Museum in Ypern erhält fast wöchentlich neue Stücke aus dieser Zeit, die immer wieder neue Geschichten erzählen.
Das Flanders Fields Museum in der historischen Lakenhalle in Ypern ist das Zentrum der Geschichtserfassung. Hier kommen fast wöchentlich neue Stücke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs an. Vieles kommt aus privaten und teilweise sehr persönlichen Archiven.
Das kann vieles sein: Dokumente, Briefe und Fotografien, historische Waffen oder Uniformstücke sowie alte Munition, aber auch Kunstwerke, z.B. Zeichnungen, die während des Krieges und unter dem Eindruck dessen entstanden sind oder sogar im Lager für Kriegsgefangene.
Derzeit ist im Flanders Fields Museum und in einen Museum in Gent die Doppelausstellung „Krieg und Trauma“ zu sehen. Einige der dort zu sehenden Ausstellungsstücke sind Gegenstände, die das Museum als Schenkung erreichten.
Annick Vandenbilcke, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums erzählt dazu, dass die Schenkungspolitik des Hauses nicht nur für Ergänzungen der Sammlungen und Ausstellungen sorgt, sondern auch für rührende Augenblicke: „Manchmal rufen uns Leute an, die gerührt sind, weil Dinge aus ihren früheren Besitz in einer Ausstellung zu entdecken waren.“
Aus aller Welt
Nicht selten erfolgen solche Schenkungen auch anonym. Auch diese Stücke aus dem Archiv des Hauses bieten oftmals zusätzliche Informationen von historischem Wert und finden den Weg in die permanente Ausstellung oder in Sonderausstellungen.
Nicht nur Landsleute aus Belgien stellen dem Museum ihre Erinnerungsstücke zur Verfügung.
Manches kommt auch aus jenen Ländern, aus denen Soldaten früher hiergekommen waren, um im Krieg zu kämpfen: Großbritannien, Australien, Kanada, Neuseeland, die Niederlande, Frankreich und auch aus Deutschland.
Quelle
Waffenstillstand: Zum Ende des Großen Krieges
An jedem 11. November gedenkt Belgien dem Ende des Ersten Weltkriegs, der sich zu großen Teilen hier abgespielt hat. Inzwischen ist der Waffenstillstandstag aber zum Gedenktag für die Opfer aller Kriege geworden, die nach 1914 ausgebrochen sind. In ganz Belgien werden auf den Soldatenfriedhöfen und an den Denkmalen für „Unbekannte Soldaten“ Kränze niedergelegt und Zeremonien erinnern an die Ereignisse.
Vor fast 100 Jahren kamen Soldaten aus allen Teilen der Welt nach Belgien, um hier zu kämpfen und um hier, zum Beispiel auf den Schlachtfeldern in Flandern, ihr Leben zu lassen. Soldaten aus allen Ländern des Commonwealth kämpften Seite an Seite mit britischen, französischen und belgischen Soldaten gegen die Deutschen. Und auch aus den Kolonien Frankreichs und Belgiens kamen Soldaten hierher, um zu kämpfen.
Der Höhepunkt der Gedenkfeiern an das Ende des Ersten Weltkriegs findet stets in Ypern statt, wo unter dem Menentor das tägliche Last Post zu erleben ist. Auch in diesem Jahr waren wieder Vertreter aller beteiligter Länder dabei: Botschafter, Minister oder Vertreter der Königshäuser Belgien, aus England, aus Frankreich, aus Kanada, aus Südafrika, aus Indien aber auch aus Deutschland.
Flandern vermittelt auf beeindruckende Weise das Grauen des Krieges. Hier, vor allem in Westflandern, waren die meisten Ortschaften völlig zerstört. Hier finden sich dutzende Soldatenfriedhöfe. Hier müssen auch heute noch fast wöchentlich Granaten und Bomben aus dieser Zeit entschärft werden. Hier werden immer noch ab und zu menschliche Überreste von gefallenen Soldaten gefunden, die man unter größter Mühe versucht, zu identifizieren.
In den mittlerweile weltweit bekannten westflämischen Städten und Dörfern Ypern, Langemark, Passendaele oder Diksmuide verlor rund eine halbe Million Soldaten zwischen Mai 1914 und November 1918 das Leben. Der 11. November ist aber nicht nur in Belgien ein ganz besonderer Feiertag. Auch in Großbritannien und in Frankreich wird dieser Feiertag begangen.
Quelle
"Krieg und Trauma"
"Krieg und Trauma", so lautet der Titel einer Doppelausstellung, die sich in Gent und Ypern dem Thema 'Versorgung von verletzten Soldaten während des Ersten Weltkriegs' widmet. Ypern beschäftigt sich im Flanders Fields-Museum mit der Versorgung von Verletzten und Gent widmet sich im Dr. Guislain-Museum den seelischen Folgen des Krieges für die Soldaten.
Quelle & Video
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