Stiftung Warentest:Bio-Schokolade und Ritter Sport fallen krachend durch
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Stiftung Warentest:Bio-Schokolade und Ritter Sport fallen krachend durch
Stiftung Warentest hat 26 Nussschokoladen getestet. Nur neun bekamen die Note „gut“, vier Edelmarken ein „sehr gut“. Rittersport, die Bio-Schokolade Rapunzel und Kaufland schneiden nur mit „mangelhaft“ ab.
Die Kombination von knackigen Nüssen und zart schmelzender Schokolade macht Nussschokolade zu einer der beliebtesten Sorten der Deutschen. Wie viel Nüsse die Schokolade enthalten muss, damit sie sich Nussschokolade nennen darf, ist gesetzlich nicht geregelt. So enthalten manche nur knapp zehn Prozent gehackte oder ganze Nüsse, andere über 30 Prozent. Neben dem Nussanteil gibt es noch einige weitere Qualitätskriterien. Stiftung Warentest hat 26 Nussschokoladen zusätzlich auf Aromatisierung, Aussehen, Geschmack und Sensorik, Schadstoffe wie Keime, Schimmelpilze, Pestizide, Kadmium, Mineralöle, sowie Verpackung und Deklaration geprüft.
Künstliches Aroma statt Vanillextrakt
Von den 26 Schokoladen schnitten im Gesamturteil von Stiftung Warentest nur neun mit „gut“ ab. Zehn erhielten ein „befriedigend“, vier ein „ausreichend“, drei sogar ein „mangelhaft“. „Ritter Sport“, „K-Classic“ von Kaufland und die Bioschokolade von „Rapunzel“ täuschen mit der Deklaration: Die beiden ersteren unterschlagen die Zutat künstliches Aroma. Die Bioschokolade enthält fast ein Drittel weniger Nüsse als angeben. Außerdem wiesen die Prüfer in „K-Classic“ Aflatoxine nach. Diese Schimmelpilzgifte aus Nüssen sind krebserregend. Allerdings, so betont Stiftung Warentest, lagen die entdeckten Mengen unter dem zulässigen Höchstgehalt für Nüsse.
Der Hersteller Ritter Sport schob seinem Zulieferer Symrise die Verantwortung für das schlechte Testergebnis zu. Laut einer Garantieerklärung des Aromen- und Duftherstellers sei das Aroma ausschließlich natürlichen Ursprungs. Symrise dagegen betonte, man habe "ein Vorprodukt abgeliefert, welches komplett der Deklaration entspricht".
Weniger Mineralöl als im letzten Jahr
Unter den Sorten, die ein „gut“ erhielten, waren an der Spitze Edelmarken wie Lindt und Feodora, die zusätzlich in der sensorischen Beurteilung mit „sehr gut“ punkten konnten. Letztes Jahr untersuchte die Stiftung Warentest Schokoladen-Adventskalender und fand schädliche aromatische Mineralöle. Diese unerwünschte Beigabe stellten die Experten in den jetzt geprüften Nussschokoladen nur noch in geringen Mengen fest. Im Vergleich zum Vorjahr betrugen die Werte höchstens noch ein Sechstel. Damals fanden die Prüfer teilweise mehr als zehn Milligramm pro Kilogramm Schokolade. Aromatische Mineralöle stehen im Verdacht, Krebs auszulösen. Den ausführlichen Bericht bringt die Dezember-Ausgabe des Magazins „test“.
Quelle
Die Kombination von knackigen Nüssen und zart schmelzender Schokolade macht Nussschokolade zu einer der beliebtesten Sorten der Deutschen. Wie viel Nüsse die Schokolade enthalten muss, damit sie sich Nussschokolade nennen darf, ist gesetzlich nicht geregelt. So enthalten manche nur knapp zehn Prozent gehackte oder ganze Nüsse, andere über 30 Prozent. Neben dem Nussanteil gibt es noch einige weitere Qualitätskriterien. Stiftung Warentest hat 26 Nussschokoladen zusätzlich auf Aromatisierung, Aussehen, Geschmack und Sensorik, Schadstoffe wie Keime, Schimmelpilze, Pestizide, Kadmium, Mineralöle, sowie Verpackung und Deklaration geprüft.
Künstliches Aroma statt Vanillextrakt
Von den 26 Schokoladen schnitten im Gesamturteil von Stiftung Warentest nur neun mit „gut“ ab. Zehn erhielten ein „befriedigend“, vier ein „ausreichend“, drei sogar ein „mangelhaft“. „Ritter Sport“, „K-Classic“ von Kaufland und die Bioschokolade von „Rapunzel“ täuschen mit der Deklaration: Die beiden ersteren unterschlagen die Zutat künstliches Aroma. Die Bioschokolade enthält fast ein Drittel weniger Nüsse als angeben. Außerdem wiesen die Prüfer in „K-Classic“ Aflatoxine nach. Diese Schimmelpilzgifte aus Nüssen sind krebserregend. Allerdings, so betont Stiftung Warentest, lagen die entdeckten Mengen unter dem zulässigen Höchstgehalt für Nüsse.
Der Hersteller Ritter Sport schob seinem Zulieferer Symrise die Verantwortung für das schlechte Testergebnis zu. Laut einer Garantieerklärung des Aromen- und Duftherstellers sei das Aroma ausschließlich natürlichen Ursprungs. Symrise dagegen betonte, man habe "ein Vorprodukt abgeliefert, welches komplett der Deklaration entspricht".
Weniger Mineralöl als im letzten Jahr
Unter den Sorten, die ein „gut“ erhielten, waren an der Spitze Edelmarken wie Lindt und Feodora, die zusätzlich in der sensorischen Beurteilung mit „sehr gut“ punkten konnten. Letztes Jahr untersuchte die Stiftung Warentest Schokoladen-Adventskalender und fand schädliche aromatische Mineralöle. Diese unerwünschte Beigabe stellten die Experten in den jetzt geprüften Nussschokoladen nur noch in geringen Mengen fest. Im Vergleich zum Vorjahr betrugen die Werte höchstens noch ein Sechstel. Damals fanden die Prüfer teilweise mehr als zehn Milligramm pro Kilogramm Schokolade. Aromatische Mineralöle stehen im Verdacht, Krebs auszulösen. Den ausführlichen Bericht bringt die Dezember-Ausgabe des Magazins „test“.
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