Die Badekappe
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Die Badekappe
Eines der Utensilien die die Nachkriegszeit prägten und die zumindest in Braunschweig jeder Haushalt besaß und das mehrfach war die Badekappe.
Wann die ersten Badekappen aufkamen, können wir jetzt aus dem Stehgreif nicht sagen.
Aber es ist durchaus möglich das die erste schon in der Jahrhundertwende zum tragen kamen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ihre Glanzzeit hatte die Badekappe aber in der Nachkriegszeit, wo man überall Hallenbäder baute.Zum einen war es zum Schutz der Haare und zum anderen zum Schutz der Filteranlagen.
Überall in der Stadt, in jeden Kaufhaus gab es diese Badekappen und jedes Hallenbad hatte Leihbadekappen, was etwas den Umsatzsteigerte,dank des verleihs.
Ende der 80'er Jahre war schluß damit,da die Filteranlagen besser wurden, aber auch sich der Frisurentrend änderte.In der Schule gab es neben Schulsport auch Schulschwimmen als Fach und die Badekappe gehört einfach mit zu den Schulsportklamotten.Es gab nicht schlimmeres als wenn man seine eigene Kappe vergessen hatte und sich irgendein ungetüm aufsetzen musste.
Noch schlimmer war es, wenn die herrenbadekappen ausgeliehen war und man mit einer damenbadekappe mit Blümchen als Junge ins Bad musste.
Die lacher hatte man garantiert auf seiner seite.
Heute ist die Badekappe eigentlich ein rein Sportliches Utensiel geworden, aber davon ab wollen wir uns mal ansehen was so zu Badekappen geschrieben wird.
So richtig populär wurde die Badekappe vor etwa 50 Jahren, also so Anfang der 1960er Jahre. Damals wurde die Badekappe ausschließlich von Frauen benutzt die deren schönen, aufwendigen und vor allem teuren Frisuren vor dem Wasser schützen wollten. Damals hatte die Badekappe nicht wie heut zu Tage sekundär noch die wichtige Aufgabe den Kopf und die Ohren zu wärmen, zwar war das mit den damaligen Badekappen auch möglich doch sie wurden eben primär dafür eingesetzt die Frisuren der Frauen zu schützen.
Erstaunlich ist, dass die Badekappe damals nicht nur wegen einer Pflicht oder dem Schutz der Haare aufgesetzt wurde, sondern auch weil die Kappe damals wie ein Accessoire betrachtet wurde. Frauen waren es gewohnt eine Kopfbedeckung zu tragen und trugen diese auch im Wasser. So erfüllte auch damals die Badekappe schon mehrere Funktionen. Die Männer passten sich im Laufe der Zeit dann an.
Um dann noch aus der Masse hervorzustechen gab es damals, vor so vielen Jahren, schon sehr viele verschiedene Modelle und Farben der jeweiligen Modelle. Von der sportlichen bis hin zur stilbewussten oder ausgefallenen Badekappe war auch damals schon alles im Sortiment.
Auch die Stars trugen zu dieser Zeit Badekappen, für sie gab es spezielle Badekappen von Designern oder sehr guten Herstellern mit einem exclusiven Design und manchmal auch sogar anderen Formen.
Neben bei war es auch nicht schlecht wenn man in den 1960ern eine Badekappe trug, denn damals waren die Schwimmbäder und Hallenbäder bei weitem noch nicht so sauber und hygenisch wie jetzt. Sowas wie einen Chlorstein oder ständige Kontrollen gab es damals nicht wirklich.
Mit der Zeit verlor jedoch die Badekappe an ihrer Bedeutung und man sah immer öfter nur alte Leute damit im Wasser. Bis aber die Schwimmer auf die weiteren guten Eigenschaften einer Badekappe gekommen sind. Auch vor mehr als 20 Jahren wurde im Schwimmsport schon um jede Zehntelsekunde gekämpft und somit trugen fort an auch die Schwimmer eine Badekappe um den Widerstand im Wasser um ein wenig zu minimieren. Für Schwimmer mit einer Glatze war eine Kappe jedoch nicht nötig.
In letzter Zeit sieht man aber immer wieder häufiger eine Badekappe. Ob in der Werbung, die das Gefühl von Badespass, Strand, Sonne und Meer wecken soll, oder auch vereinzelt wieder in den Badeanstalten. Es scheint so als hätten viele wieder eine Badekappe für sich entdeckt und vor allem die Eltern von kleinen Kindern wissen die Eigenschaften einer solchen immer besser zu schätzen.
Quelle
Wie wir schon vermuteten wurden Badekappen um 1860 Gebräuchlich und setze sich dank Charles Goodyear durch.Also die Erfindung des Kautschuks.
Vorher wurde mit Netzen oder Turban ein Haarschutz gemacht.
Nicht zuvergessen,dass Baden für Frauen in der Öffentlichkeit auch erst mit des 19 Jahrhunderts möglich wurde.
Und das auch nur in der gehobenen Schicht.
Arbeiterfrauen hatten andere sorgen als Ihre Haare und das Baden.
Aber schauen wir weiter:
Eine Badekappe (auch Badehaube, Bademütze, Schwimmkappe und Schwimmhaube genannt) ist eine Kopfbedeckung, welche beim Schwimmen getragen wird.
Badekappen werden aus Textilien (z. B. Lycra oder Polyester), aus Silikon oder Gummi hergestellt und sind in verschiedenen Farben und Mustern, mit oder ohne Dekor erhältlich. Beim Schwimmen, das der Erholung dient, werden Badehauben weit öfter von Frauen als von Männern getragen. Im professionellen Schwimmsport erfüllen Badehauben eine weitere Funktion: Sie verringern den Widerstand des Körpers im Wasser. Sowohl Frauen als auch Männer tragen hier Badehauben.
Bis Ende der 1980er Jahre war es in vielen öffentlichen Badeanstalten Pflicht, eine Badehaube zu tragen, da die beim Schwimmen ausfallenden Haare in den technischen Installationen der Schwimmbäder leicht zu Verstopfungen führen konnten. Heute bedient man sich verbreitet einer verbesserten Filtertechnik, so dass es nur mehr selten eine Verpflichtung ist, beim Schwimmen eine Badehaube zu tragen.
Im Wasserball sowie im Unterwasserhockey und Unterwasserrugby werden zum Schutz und zur Identifikation der Spieler spezielle Schwimmkappen verwendet.
Sie besitzen zum Schutz der Ohren eine Hartplastikschale für jedes Ohr. Die Kappen werden unter dem Kinn mit zwei Bändern, die Schnürsenkeln sehr ähneln, befestigt. Der Rest ist Stoff, der vom Haaransatz über der Stirn fast bis zum Haaransatz über dem Genick und vom linken Unterkiefer über den Kopf bis hin zum rechten Unterkiefer reicht.
Auf dem Stoff ist zwei- bis dreimal die 10 cm große Nummer des Spielers aufgedruckt oder aufgenäht. Bei internationalen Wettkämpfen muss auf der Stirn in 3 cm großen Buchstaben der Ländercode des Spielers stehen.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Hier noch ein paar schaurigschöne Bilder dazu
Und hier eines der besonders beliebten Modelle:
Wann die ersten Badekappen aufkamen, können wir jetzt aus dem Stehgreif nicht sagen.
Aber es ist durchaus möglich das die erste schon in der Jahrhundertwende zum tragen kamen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ihre Glanzzeit hatte die Badekappe aber in der Nachkriegszeit, wo man überall Hallenbäder baute.Zum einen war es zum Schutz der Haare und zum anderen zum Schutz der Filteranlagen.
Überall in der Stadt, in jeden Kaufhaus gab es diese Badekappen und jedes Hallenbad hatte Leihbadekappen, was etwas den Umsatzsteigerte,dank des verleihs.
Ende der 80'er Jahre war schluß damit,da die Filteranlagen besser wurden, aber auch sich der Frisurentrend änderte.In der Schule gab es neben Schulsport auch Schulschwimmen als Fach und die Badekappe gehört einfach mit zu den Schulsportklamotten.Es gab nicht schlimmeres als wenn man seine eigene Kappe vergessen hatte und sich irgendein ungetüm aufsetzen musste.
Noch schlimmer war es, wenn die herrenbadekappen ausgeliehen war und man mit einer damenbadekappe mit Blümchen als Junge ins Bad musste.
Die lacher hatte man garantiert auf seiner seite.
Heute ist die Badekappe eigentlich ein rein Sportliches Utensiel geworden, aber davon ab wollen wir uns mal ansehen was so zu Badekappen geschrieben wird.
So richtig populär wurde die Badekappe vor etwa 50 Jahren, also so Anfang der 1960er Jahre. Damals wurde die Badekappe ausschließlich von Frauen benutzt die deren schönen, aufwendigen und vor allem teuren Frisuren vor dem Wasser schützen wollten. Damals hatte die Badekappe nicht wie heut zu Tage sekundär noch die wichtige Aufgabe den Kopf und die Ohren zu wärmen, zwar war das mit den damaligen Badekappen auch möglich doch sie wurden eben primär dafür eingesetzt die Frisuren der Frauen zu schützen.
Erstaunlich ist, dass die Badekappe damals nicht nur wegen einer Pflicht oder dem Schutz der Haare aufgesetzt wurde, sondern auch weil die Kappe damals wie ein Accessoire betrachtet wurde. Frauen waren es gewohnt eine Kopfbedeckung zu tragen und trugen diese auch im Wasser. So erfüllte auch damals die Badekappe schon mehrere Funktionen. Die Männer passten sich im Laufe der Zeit dann an.
Um dann noch aus der Masse hervorzustechen gab es damals, vor so vielen Jahren, schon sehr viele verschiedene Modelle und Farben der jeweiligen Modelle. Von der sportlichen bis hin zur stilbewussten oder ausgefallenen Badekappe war auch damals schon alles im Sortiment.
Auch die Stars trugen zu dieser Zeit Badekappen, für sie gab es spezielle Badekappen von Designern oder sehr guten Herstellern mit einem exclusiven Design und manchmal auch sogar anderen Formen.
Neben bei war es auch nicht schlecht wenn man in den 1960ern eine Badekappe trug, denn damals waren die Schwimmbäder und Hallenbäder bei weitem noch nicht so sauber und hygenisch wie jetzt. Sowas wie einen Chlorstein oder ständige Kontrollen gab es damals nicht wirklich.
Mit der Zeit verlor jedoch die Badekappe an ihrer Bedeutung und man sah immer öfter nur alte Leute damit im Wasser. Bis aber die Schwimmer auf die weiteren guten Eigenschaften einer Badekappe gekommen sind. Auch vor mehr als 20 Jahren wurde im Schwimmsport schon um jede Zehntelsekunde gekämpft und somit trugen fort an auch die Schwimmer eine Badekappe um den Widerstand im Wasser um ein wenig zu minimieren. Für Schwimmer mit einer Glatze war eine Kappe jedoch nicht nötig.
In letzter Zeit sieht man aber immer wieder häufiger eine Badekappe. Ob in der Werbung, die das Gefühl von Badespass, Strand, Sonne und Meer wecken soll, oder auch vereinzelt wieder in den Badeanstalten. Es scheint so als hätten viele wieder eine Badekappe für sich entdeckt und vor allem die Eltern von kleinen Kindern wissen die Eigenschaften einer solchen immer besser zu schätzen.
Quelle
Wie wir schon vermuteten wurden Badekappen um 1860 Gebräuchlich und setze sich dank Charles Goodyear durch.Also die Erfindung des Kautschuks.
Vorher wurde mit Netzen oder Turban ein Haarschutz gemacht.
Nicht zuvergessen,dass Baden für Frauen in der Öffentlichkeit auch erst mit des 19 Jahrhunderts möglich wurde.
Und das auch nur in der gehobenen Schicht.
Arbeiterfrauen hatten andere sorgen als Ihre Haare und das Baden.
Aber schauen wir weiter:
Eine Badekappe (auch Badehaube, Bademütze, Schwimmkappe und Schwimmhaube genannt) ist eine Kopfbedeckung, welche beim Schwimmen getragen wird.
Badekappen werden aus Textilien (z. B. Lycra oder Polyester), aus Silikon oder Gummi hergestellt und sind in verschiedenen Farben und Mustern, mit oder ohne Dekor erhältlich. Beim Schwimmen, das der Erholung dient, werden Badehauben weit öfter von Frauen als von Männern getragen. Im professionellen Schwimmsport erfüllen Badehauben eine weitere Funktion: Sie verringern den Widerstand des Körpers im Wasser. Sowohl Frauen als auch Männer tragen hier Badehauben.
Bis Ende der 1980er Jahre war es in vielen öffentlichen Badeanstalten Pflicht, eine Badehaube zu tragen, da die beim Schwimmen ausfallenden Haare in den technischen Installationen der Schwimmbäder leicht zu Verstopfungen führen konnten. Heute bedient man sich verbreitet einer verbesserten Filtertechnik, so dass es nur mehr selten eine Verpflichtung ist, beim Schwimmen eine Badehaube zu tragen.
Im Wasserball sowie im Unterwasserhockey und Unterwasserrugby werden zum Schutz und zur Identifikation der Spieler spezielle Schwimmkappen verwendet.
Sie besitzen zum Schutz der Ohren eine Hartplastikschale für jedes Ohr. Die Kappen werden unter dem Kinn mit zwei Bändern, die Schnürsenkeln sehr ähneln, befestigt. Der Rest ist Stoff, der vom Haaransatz über der Stirn fast bis zum Haaransatz über dem Genick und vom linken Unterkiefer über den Kopf bis hin zum rechten Unterkiefer reicht.
Auf dem Stoff ist zwei- bis dreimal die 10 cm große Nummer des Spielers aufgedruckt oder aufgenäht. Bei internationalen Wettkämpfen muss auf der Stirn in 3 cm großen Buchstaben der Ländercode des Spielers stehen.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Hier noch ein paar schaurigschöne Bilder dazu
Und hier eines der besonders beliebten Modelle:
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