Wer war Heron von Alexandria
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Wer war Heron von Alexandria
Hier noch mal ein Ingeneur und Mathegenie, nicht so wie unsere dumpfbacken heute,die nicht mal bis drei zählen können.
Aber lesst selber,was über Heron geschrieben steht:
Heron von Alexandria (genannt Mechanicus, Lebensdaten unbekannt) war ein griechischer Mathematiker und Ingenieur. Heron lebte vermutlich im 1. Jahrhundert und lehrte am Museion von Alexandria, das berühmt für seine Bibliothek war.
Heron von Alexandria auf einem Stich von 1688
Von Heron von Alexandria sind folgende Werke bekannt:
Dioptra („Buch der Optik“)
Automata („Buch der Maschinen“)
Pneumatika („Buch der Pneumatik und Hydraulik“)
Belopoeika („Buch der Projektile“)
Metrika („Buch der Messung“)
Sie beschäftigen sich unter anderem mit mathematischen, optischen und mechanischen Themen. Bekannt sind vor allem seine Ausführungen zu automatischen, teilweise sogar schon programmierbaren Geräten und zur Ausnutzung von Wasser, Luft und Hitze als treibende Kraft. Hier sind insbesondere die Erfindung der Aeolipile, auch Heronsball genannt, und der Heronsbrunnen zu nennen.
Heronsball
Außerdem sind das Heron-Verfahren zum Berechnen der Quadratwurzel sowie der Satz des Heron bekannt, der es erlaubt, den Flächeninhalt eines Dreiecks nur mit Kenntnis der drei Seiten zu berechnen, ohne Winkel oder andere Teile des Dreiecks zu kennen. In einem der zahlreichen Bücher mit Namen Metrika („Buch der Messung“) liefert der Gelehrte den Beweis zur später nach ihm benannten Heronschen Formel. Auch die Bezeichnung Heronisches Dreieck erinnert an den antiken Mathematiker.
In der Dioptra („Buch der Optik“) beschreibt er Geräte zur Feldvermessung. Die Dioptra selbst ist ein Instrument, das die Funktion des heutigen Theodoliten erfüllte. Für größere Strecken auf Straßen benutzt er wie schon Archimedes ein Hodometer. Für Distanzen über Meere hinweg empfiehlt er astronomische Verfahren wie die Beobachtung von Mondfinsternissen.
Herons windangetriebene Orgel (Rekonstruktion)
In seinem Werk Automata („Buch der Maschinen“) erklärt er die Anfertigung und Benutzung seiner Entwürfe. Als Automat Nr. 73 etwa sind Tempeltüren beschrieben, die sich automatisch öffnen sollten, wenn auf einem Altar ein Feuer entzündet wurde. Neben Musikmaschinen entwickelte er sogar automatische Theater mit für die damalige Zeit sensationellen Spezialeffekten.
Zu seinen Erfindungen zählt auch die in seinem Werk Pneumatika („Buch der Pneumatik und Hydraulik“) beschriebene Konstruktion eines Weihwasserautomaten. Dabei lag eine Holzscheibe auf der Wasseroberfläche des Weihwassers. Sobald eine Münze eingeworfen wurde, drückte deren Gewicht das geweihte Nass durch ein Metallrohr nach oben, das vom Gläubigen in Empfang genommen werden konnte.
Mit der Aeolipile (Heronsball) entwarf Heron die erste bekannte und dokumentierte Wärmekraftmaschine der Geschichte. Sie wurde jedoch nicht als solche verstanden und genutzt, sondern galt als Kuriosum. Erst rund anderthalb Jahrtausende später wurden in Frankreich und England Dampfmaschinen zur Leistung von Arbeit eingesetzt.
Heron widmete sich in Belopoeika („Buch der Projektile“) auch der Entwicklung von Waffentechnik. Der Entwurf eines Katapultes für mehrere Pfeile in Cheirobalistra [1] kann als Vorläufer des Maschinengewehrs betrachtet werden. Jedoch ist die Zuschreibung dieses Werkes zu Heron nicht gesichert.
Seine Werke sind teilweise nur fragmentarisch überliefert; offenbar handelt es sich zum Teil um Vorlesungsnotizen.
Die Lebensdaten von Heron waren lange Zeit sehr umstritten. Er muss gemäß den Quellen nach Archimedes, aber vor Pappos gelebt haben, d.h. vage zwischen 200 v. Chr. und 300 n. Chr. Otto Neugebauer hat 1938 jedoch gezeigt, dass er wahrscheinlich im 1. Jahrhundert n. Chr. lebte. Denn in Herons Werk Dioptra wird eine Mondfinsternis erwähnt, die zehn Tage vor dem Frühlingäquinoktium gesehen worden sei. Seine Angabe, dass sie in Alexandria in der 5. (Nacht-)stunde auftrat, führt für den Zeitrahmen 200 v. Chr. bis 300 n. Chr. eindeutig zur Mondfinsternis vom 13. März 62 (julianisch). Damit muss Heron im oder nach dem ersten Jahrhundert gelebt haben.
Neuerdings wurde von Nathan Sidoli diese Datierung Neugebauers bezweifelt. Neugebauer wäre zu ungenau mit den Angaben bei Heron umgegangen und man könne somit auch andere Mondfinsternisse zur Datierung heranziehen. Es scheint aber, dass Sidoli bei seiner Berechnung für das Frühlingsäquinoktium und der Mondfinsternis einmal nach dem gregorianischen und dann nach dem julianischen Kalender gerechnet hat. Somit bliebe die Datierung Neugebauers weiterhin in Kraft.[2]
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Nun da schau her,was dieser geniale Erfinder schon damals zustande brachte,Automaten und Waffen vom feinsten.
Gut einige glauben ja noch immer, das Marsmännchen oder esoterik zu irgendetwas geführt haben.
Aber lesst selber,was über Heron geschrieben steht:
Heron von Alexandria (genannt Mechanicus, Lebensdaten unbekannt) war ein griechischer Mathematiker und Ingenieur. Heron lebte vermutlich im 1. Jahrhundert und lehrte am Museion von Alexandria, das berühmt für seine Bibliothek war.
Heron von Alexandria auf einem Stich von 1688
Von Heron von Alexandria sind folgende Werke bekannt:
Dioptra („Buch der Optik“)
Automata („Buch der Maschinen“)
Pneumatika („Buch der Pneumatik und Hydraulik“)
Belopoeika („Buch der Projektile“)
Metrika („Buch der Messung“)
Sie beschäftigen sich unter anderem mit mathematischen, optischen und mechanischen Themen. Bekannt sind vor allem seine Ausführungen zu automatischen, teilweise sogar schon programmierbaren Geräten und zur Ausnutzung von Wasser, Luft und Hitze als treibende Kraft. Hier sind insbesondere die Erfindung der Aeolipile, auch Heronsball genannt, und der Heronsbrunnen zu nennen.
Heronsball
Außerdem sind das Heron-Verfahren zum Berechnen der Quadratwurzel sowie der Satz des Heron bekannt, der es erlaubt, den Flächeninhalt eines Dreiecks nur mit Kenntnis der drei Seiten zu berechnen, ohne Winkel oder andere Teile des Dreiecks zu kennen. In einem der zahlreichen Bücher mit Namen Metrika („Buch der Messung“) liefert der Gelehrte den Beweis zur später nach ihm benannten Heronschen Formel. Auch die Bezeichnung Heronisches Dreieck erinnert an den antiken Mathematiker.
In der Dioptra („Buch der Optik“) beschreibt er Geräte zur Feldvermessung. Die Dioptra selbst ist ein Instrument, das die Funktion des heutigen Theodoliten erfüllte. Für größere Strecken auf Straßen benutzt er wie schon Archimedes ein Hodometer. Für Distanzen über Meere hinweg empfiehlt er astronomische Verfahren wie die Beobachtung von Mondfinsternissen.
Herons windangetriebene Orgel (Rekonstruktion)
In seinem Werk Automata („Buch der Maschinen“) erklärt er die Anfertigung und Benutzung seiner Entwürfe. Als Automat Nr. 73 etwa sind Tempeltüren beschrieben, die sich automatisch öffnen sollten, wenn auf einem Altar ein Feuer entzündet wurde. Neben Musikmaschinen entwickelte er sogar automatische Theater mit für die damalige Zeit sensationellen Spezialeffekten.
Zu seinen Erfindungen zählt auch die in seinem Werk Pneumatika („Buch der Pneumatik und Hydraulik“) beschriebene Konstruktion eines Weihwasserautomaten. Dabei lag eine Holzscheibe auf der Wasseroberfläche des Weihwassers. Sobald eine Münze eingeworfen wurde, drückte deren Gewicht das geweihte Nass durch ein Metallrohr nach oben, das vom Gläubigen in Empfang genommen werden konnte.
Mit der Aeolipile (Heronsball) entwarf Heron die erste bekannte und dokumentierte Wärmekraftmaschine der Geschichte. Sie wurde jedoch nicht als solche verstanden und genutzt, sondern galt als Kuriosum. Erst rund anderthalb Jahrtausende später wurden in Frankreich und England Dampfmaschinen zur Leistung von Arbeit eingesetzt.
Heron widmete sich in Belopoeika („Buch der Projektile“) auch der Entwicklung von Waffentechnik. Der Entwurf eines Katapultes für mehrere Pfeile in Cheirobalistra [1] kann als Vorläufer des Maschinengewehrs betrachtet werden. Jedoch ist die Zuschreibung dieses Werkes zu Heron nicht gesichert.
Seine Werke sind teilweise nur fragmentarisch überliefert; offenbar handelt es sich zum Teil um Vorlesungsnotizen.
Die Lebensdaten von Heron waren lange Zeit sehr umstritten. Er muss gemäß den Quellen nach Archimedes, aber vor Pappos gelebt haben, d.h. vage zwischen 200 v. Chr. und 300 n. Chr. Otto Neugebauer hat 1938 jedoch gezeigt, dass er wahrscheinlich im 1. Jahrhundert n. Chr. lebte. Denn in Herons Werk Dioptra wird eine Mondfinsternis erwähnt, die zehn Tage vor dem Frühlingäquinoktium gesehen worden sei. Seine Angabe, dass sie in Alexandria in der 5. (Nacht-)stunde auftrat, führt für den Zeitrahmen 200 v. Chr. bis 300 n. Chr. eindeutig zur Mondfinsternis vom 13. März 62 (julianisch). Damit muss Heron im oder nach dem ersten Jahrhundert gelebt haben.
Neuerdings wurde von Nathan Sidoli diese Datierung Neugebauers bezweifelt. Neugebauer wäre zu ungenau mit den Angaben bei Heron umgegangen und man könne somit auch andere Mondfinsternisse zur Datierung heranziehen. Es scheint aber, dass Sidoli bei seiner Berechnung für das Frühlingsäquinoktium und der Mondfinsternis einmal nach dem gregorianischen und dann nach dem julianischen Kalender gerechnet hat. Somit bliebe die Datierung Neugebauers weiterhin in Kraft.[2]
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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Gut einige glauben ja noch immer, das Marsmännchen oder esoterik zu irgendetwas geführt haben.
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