Wer war der S-Bahn-Mörder?
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Wer war der S-Bahn-Mörder?
Nun die Durchgeknallte Zeit der neuen Weltordnung brachte auch sehr durchgeknallte Personen hervor.
Einer davon geht in die geschichte als S-Bahn-Mörder ein.
Dazu findet sich folgendes:
Paul Ogorzow (* 29. September 1912 in Muntowen, Kreis Sensburg; † 26. Juli 1941 in Berlin-Plötzensee, hingerichtet) war ein deutscher Serienmörder und als Berliner „S-Bahn-Mörder“ bekannt.
Ogorzow, Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn, war verheiratet und Vater zweier Kinder. Zwischen 1939 und 1941 überfiel er in Berlin 31 Frauen, vergewaltigte sie und ermordete zwischen dem 4. Oktober 1940 und dem 2. Juli 1941 acht von ihnen. Von seinen acht Opfern warf er fünf im Streckenabschnitt Rummelsburg-Rahnsdorf aus der fahrenden S-Bahn, die anderen Frauen tötete Ogorzow in einer Laubenkolonie in der Nähe der S-Bahnstrecke. Davor gingen vom 13. August 1939 an sechs Mordversuche auf sein Konto. Weiterhin gestand er etwa 20 Fälle von versuchter und vollendeter Vergewaltigung.[1]
Er nutzte die während des Zweiten Weltkriegs in Berlin herrschende Verdunkelung. In Bahnuniform setzte er sich in sonst leeren S-Bahn-Abteilen zu ahnungslosen Passagierinnen. Sieben Frauen fielen ihm nachts in der S-Bahn zum Opfer; er schlug sie mit einem schweren Bleikabel nieder, um sich anschließend an ihnen zu vergehen und sie dann aus dem fahrenden Zug zu werfen. Zwei der Opfer überlebten und konnten erste Hinweise auf den Täter geben.[2]
In einem der S-Bahn nahe gelegenen Laubenviertel lauerte Ogorzow sieben weiteren Opfern auf, von denen vier schwer verletzt überlebten.
Paul Ogorzow, NSDAP-Mitglied und SA-Scharführer, wurde von der Berliner Polizei als Sittlichkeitsverbrecher ermittelt und am 17. Juli 1941 am Betriebsbahnhof Rummelsburg verhaftet.[3]
Er gab als Gründe für sein Morden Hass auf Frauen sowie Faszination am Töten an. Um seiner Hinrichtung zu entgehen, behauptete er, von einem jüdischen Arzt mit schlechten Medikamenten behandelt worden zu sein, die ihn krank gemacht hätten. Ogorzow wurde von einem Sondergericht im Schnellverfahren zum Tode verurteilt und im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee am 26. Juli 1941 mittels Guillotine hingerichtet.[4]
Die Fahndung nach Ogorzow wurde für Reichskriminaldirektor Arthur Nebe und die Kripo Berlin zum Erfolg.[5]
Ogorzows Mordopfer waren laut den Eintragungen in den Archivbüchern des Leichenschauhauses:[6][7]
Gerda Ditter (* 27. Juli 1920; † 4. Oktober 1940)
Elfriede Franke (* 27. Juli 1914; † 3. Dezember 1940)
Irmgard Freese (* 13. April 1921; † 4. Dezember 1940)
Elisabeth Büngener (* 25. Oktober 1910; † 22. Dezember 1940)
Gertrud Siewert (* 29. Januar 1894; † 29. Dezember 1940)
Hedwig Ebauer (* 16. Juli 1913; † 5. Januar 1941)
Johanna Voigt (* 13. April 1902; † 12. Februar 1941)
Frieda Koziol (* 15. Juli 1906; † 1. oder 2. Juli 1941)
Gerda Ditter, Irmgard Freese und Frieda Koziol wurden in der Laubenkolonie getötet, Elfriede Franke, Elisabeth Büngener, Gertrud Siewert, Hedwig Ebauer und Johanna Voigt wurden mit einem Bleikabel erschlagen und aus der fahrenden S-Bahn geworfen.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Nun auch er hat es in die Rangliste geschafft und sich zu verewigen.
Einer davon geht in die geschichte als S-Bahn-Mörder ein.
Dazu findet sich folgendes:
Paul Ogorzow (* 29. September 1912 in Muntowen, Kreis Sensburg; † 26. Juli 1941 in Berlin-Plötzensee, hingerichtet) war ein deutscher Serienmörder und als Berliner „S-Bahn-Mörder“ bekannt.
Ogorzow, Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn, war verheiratet und Vater zweier Kinder. Zwischen 1939 und 1941 überfiel er in Berlin 31 Frauen, vergewaltigte sie und ermordete zwischen dem 4. Oktober 1940 und dem 2. Juli 1941 acht von ihnen. Von seinen acht Opfern warf er fünf im Streckenabschnitt Rummelsburg-Rahnsdorf aus der fahrenden S-Bahn, die anderen Frauen tötete Ogorzow in einer Laubenkolonie in der Nähe der S-Bahnstrecke. Davor gingen vom 13. August 1939 an sechs Mordversuche auf sein Konto. Weiterhin gestand er etwa 20 Fälle von versuchter und vollendeter Vergewaltigung.[1]
Er nutzte die während des Zweiten Weltkriegs in Berlin herrschende Verdunkelung. In Bahnuniform setzte er sich in sonst leeren S-Bahn-Abteilen zu ahnungslosen Passagierinnen. Sieben Frauen fielen ihm nachts in der S-Bahn zum Opfer; er schlug sie mit einem schweren Bleikabel nieder, um sich anschließend an ihnen zu vergehen und sie dann aus dem fahrenden Zug zu werfen. Zwei der Opfer überlebten und konnten erste Hinweise auf den Täter geben.[2]
In einem der S-Bahn nahe gelegenen Laubenviertel lauerte Ogorzow sieben weiteren Opfern auf, von denen vier schwer verletzt überlebten.
Paul Ogorzow, NSDAP-Mitglied und SA-Scharführer, wurde von der Berliner Polizei als Sittlichkeitsverbrecher ermittelt und am 17. Juli 1941 am Betriebsbahnhof Rummelsburg verhaftet.[3]
Er gab als Gründe für sein Morden Hass auf Frauen sowie Faszination am Töten an. Um seiner Hinrichtung zu entgehen, behauptete er, von einem jüdischen Arzt mit schlechten Medikamenten behandelt worden zu sein, die ihn krank gemacht hätten. Ogorzow wurde von einem Sondergericht im Schnellverfahren zum Tode verurteilt und im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee am 26. Juli 1941 mittels Guillotine hingerichtet.[4]
Die Fahndung nach Ogorzow wurde für Reichskriminaldirektor Arthur Nebe und die Kripo Berlin zum Erfolg.[5]
Ogorzows Mordopfer waren laut den Eintragungen in den Archivbüchern des Leichenschauhauses:[6][7]
Gerda Ditter (* 27. Juli 1920; † 4. Oktober 1940)
Elfriede Franke (* 27. Juli 1914; † 3. Dezember 1940)
Irmgard Freese (* 13. April 1921; † 4. Dezember 1940)
Elisabeth Büngener (* 25. Oktober 1910; † 22. Dezember 1940)
Gertrud Siewert (* 29. Januar 1894; † 29. Dezember 1940)
Hedwig Ebauer (* 16. Juli 1913; † 5. Januar 1941)
Johanna Voigt (* 13. April 1902; † 12. Februar 1941)
Frieda Koziol (* 15. Juli 1906; † 1. oder 2. Juli 1941)
Gerda Ditter, Irmgard Freese und Frieda Koziol wurden in der Laubenkolonie getötet, Elfriede Franke, Elisabeth Büngener, Gertrud Siewert, Hedwig Ebauer und Johanna Voigt wurden mit einem Bleikabel erschlagen und aus der fahrenden S-Bahn geworfen.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Nun auch er hat es in die Rangliste geschafft und sich zu verewigen.
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