Nueva Germania aufbruch in eine neue Welt und dessen untergang
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Nueva Germania aufbruch in eine neue Welt und dessen untergang
Hier noch was zur Zeitgeschichte um die Jahrhundert wende.
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Nueva Germania ist ein kleines Dorf im ländlichen Teil von Paraguay, circa 150 km nördlich von Asunción. Es wurde um 1886 von Bernhard Förster, Elisabeth Förster-Nietzsches Ehemann, sowie einer Handvoll deutscher Siedler gegründet.
Förster, ein bekannter Antisemit, plante mit der Gründung von Nueva Germania eine Art Zufluchtsort für die „arische Rasse“ in Südamerika aufzubauen. Der Jenaer Lehrer Förster war ein Vertreter völkischer Ideen. Aus dem Schuldienst war er wegen militanten Antisemitismus' entlassen worden.[1] Vor Freunden schwadronierte er vom "Verfall deutscher Tugenden", für den die Juden verantwortlich seien. Nach dem Suizid Försters, der die Vermischung der Siedler mit einheimischen Indios nicht verhindern konnte, setzte der Niedergang der Kolonie ein.
Die deutschen Siedler waren nicht vorbereitet auf die Bedingungen in Südamerika und schafften es nicht, sich anzupassen. Die Kolonie verfiel in Hunger und Armut. Die übriggebliebenen Nachfahren der Siedler sind immer noch dort anzutreffen.
Gewisse propagandistische Bedeutung erfuhr das Projekt wieder in der Zeit der Diktatur des deutschstämmigen Alfredo Stroessner. In den letzten Jahren bemüht sich der amerikanische Dirigent David Woodard um Interesse für das als „rassisch reine Kolonie“ geplante Dorf. Unter anderem bietet er Führungen durch das Gebiet an. Geworben wird mit einem Haus, in dem angeblich Josef Mengele mehrere Jahre lang Zuflucht fand, und der Besichtigung von Lebensumständen der Nachfahren der deutschen Siedler, die im Dschungel ein karges und armes Dasein fristen. Das Haus, in dem Mengele sich angeblich aufgehalten hatte, wurde allerdings kurz vor dem Eintreffen eines britischen Kamerateams – unter nicht geklärten Umständen – 1991 niedergebrannt.
Bedeutung gewinnt das Dorf im Binnenstaat Paraguay für die deutsche Geschichte daraus, dass Elisabeth Förster-Nietzsche nach dem Tod ihres Mannes und der Rückkehr nach Deutschland das Nietzsche-Archiv gründete und einen gewissen Einfluss auf das Geistesleben in Deutschland nehmen konnte.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Nueva Germania ist ein kleines Dorf im ländlichen Teil von Paraguay, circa 150 km nördlich von Asunción. Es wurde um 1886 von Bernhard Förster, Elisabeth Förster-Nietzsches Ehemann, sowie einer Handvoll deutscher Siedler gegründet.
Förster, ein bekannter Antisemit, plante mit der Gründung von Nueva Germania eine Art Zufluchtsort für die „arische Rasse“ in Südamerika aufzubauen. Der Jenaer Lehrer Förster war ein Vertreter völkischer Ideen. Aus dem Schuldienst war er wegen militanten Antisemitismus' entlassen worden.[1] Vor Freunden schwadronierte er vom "Verfall deutscher Tugenden", für den die Juden verantwortlich seien. Nach dem Suizid Försters, der die Vermischung der Siedler mit einheimischen Indios nicht verhindern konnte, setzte der Niedergang der Kolonie ein.
Die deutschen Siedler waren nicht vorbereitet auf die Bedingungen in Südamerika und schafften es nicht, sich anzupassen. Die Kolonie verfiel in Hunger und Armut. Die übriggebliebenen Nachfahren der Siedler sind immer noch dort anzutreffen.
Gewisse propagandistische Bedeutung erfuhr das Projekt wieder in der Zeit der Diktatur des deutschstämmigen Alfredo Stroessner. In den letzten Jahren bemüht sich der amerikanische Dirigent David Woodard um Interesse für das als „rassisch reine Kolonie“ geplante Dorf. Unter anderem bietet er Führungen durch das Gebiet an. Geworben wird mit einem Haus, in dem angeblich Josef Mengele mehrere Jahre lang Zuflucht fand, und der Besichtigung von Lebensumständen der Nachfahren der deutschen Siedler, die im Dschungel ein karges und armes Dasein fristen. Das Haus, in dem Mengele sich angeblich aufgehalten hatte, wurde allerdings kurz vor dem Eintreffen eines britischen Kamerateams – unter nicht geklärten Umständen – 1991 niedergebrannt.
Bedeutung gewinnt das Dorf im Binnenstaat Paraguay für die deutsche Geschichte daraus, dass Elisabeth Förster-Nietzsche nach dem Tod ihres Mannes und der Rückkehr nach Deutschland das Nietzsche-Archiv gründete und einen gewissen Einfluss auf das Geistesleben in Deutschland nehmen konnte.
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