Was versteht man unter einen Sextaner?
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Was versteht man unter einen Sextaner?
Nun liebe Bildungsbürger,nicht was Ihr jetzt schon wieder in eurer schmutzigen Fantasie ausmalt.
Es handelt sich mehr oder minder um einen Begriff aus dem schulwesen, der vielleicht etwas untergegangen ist.
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Ein Sextaner ist ein Gymnasiast der fünften Klasse, in der Schweiz der siebten Klasse. Er gehört somit als Angehöriger der untersten Jahrgangsstufe zu den jüngsten Schülern eines Gymnasiums.
Die Bezeichnung stammt aus der Reformationszeit, in der die Einleitung und Benennung der Unterrichtsklassen nach römischen Ordinalzahlen allgemein üblich wurde. Man zählte damals von der obersten Klasse der Oberstufe abwärts. Die unterste Klasse, die sexta classis (daraus die Kurzform), war also ursprünglich, wie der lateinische Name besagt, die „sechste Klasse“. Die zugrunde liegende lateinische Ordinalzahl sextus „sechster“ entspricht der lateinischen Kardinalzahl sex für „sechs“[1]. Ungeachtet zahlloser Umstrukturierungen in den Schulsystemen wurde diese Bezeichnung - wie die entsprechenden Bezeichnungen der anderen Klassen - im deutschsprachigen Raum teilweise bis heute beibehalten.
Ausdrücke wie „Im Stile eines Sextaners“ bezeichnen eine unreife Ausdrucksweise. Bekannt ist auch die „Sextanerblase“ für einen Biertrinker, der mehr unterwegs als am Tisch ist.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Es handelt sich mehr oder minder um einen Begriff aus dem schulwesen, der vielleicht etwas untergegangen ist.
Dazu findet sich folgendes geschrieben:
Ein Sextaner ist ein Gymnasiast der fünften Klasse, in der Schweiz der siebten Klasse. Er gehört somit als Angehöriger der untersten Jahrgangsstufe zu den jüngsten Schülern eines Gymnasiums.
Die Bezeichnung stammt aus der Reformationszeit, in der die Einleitung und Benennung der Unterrichtsklassen nach römischen Ordinalzahlen allgemein üblich wurde. Man zählte damals von der obersten Klasse der Oberstufe abwärts. Die unterste Klasse, die sexta classis (daraus die Kurzform), war also ursprünglich, wie der lateinische Name besagt, die „sechste Klasse“. Die zugrunde liegende lateinische Ordinalzahl sextus „sechster“ entspricht der lateinischen Kardinalzahl sex für „sechs“[1]. Ungeachtet zahlloser Umstrukturierungen in den Schulsystemen wurde diese Bezeichnung - wie die entsprechenden Bezeichnungen der anderen Klassen - im deutschsprachigen Raum teilweise bis heute beibehalten.
Ausdrücke wie „Im Stile eines Sextaners“ bezeichnen eine unreife Ausdrucksweise. Bekannt ist auch die „Sextanerblase“ für einen Biertrinker, der mehr unterwegs als am Tisch ist.
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