Wilhelm Tempel
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Wilhelm Tempel
Wilhelm Tempel (* 4. Juni 1905 in Lößnitz, Erzgebirge; † 13. Januar 1983 in Zell im Fichtelgebirge, Oberfranken) war ein deutscher Rechtsanwalt. Er gehörte zu den Gründern des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB).
Als Sohn eines Schuhmachermeisters studierte Tempel Rechtswissenschaft und Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Leipzig. 1932 promovierte er zum Dr. iur..[1] Er ließ sich als Rechtsanwalt in Leipzig nieder und saß im Ratsherrenkollegium, ab 1936 als Vizevorsteher.
Als Linkssozialist schrieb er am 28. Juni 1925 an Adolf Hitler; der Nationalsozialismus müsse gegen die Profitsucht der Unternehmer für die Besserstellung der Arbeiter eintreten und notfalls Schulter an Schulter mit der Sozialdemokratie kämpfen.[2] Die Antwort von Privatsekretär Rudolf Heß betonte die Verbindung von Nationalem und Sozialem, was Tempel zum Eintritt in die NSDAP bewog. Er gründete im Februar 1926 den NSDStB und wurde dessen Reichsführer. Nach internen Konflikten trat er im Juni 1928 zurück.
Im Zweiten Weltkrieg war er Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment. Er war ab 1951 als Rechtsanwalt in Münchberg, Oberfranken tätig.
Einzelnachweise
Dissertation: Der Aufbau der faschistischen Staatsgewalt in Italien
Michael Grüttner: Studenten im Dritten Reich. Paderborn 1995, S. 20
Quelle - Literatur & einzelnachweise
Als Sohn eines Schuhmachermeisters studierte Tempel Rechtswissenschaft und Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Leipzig. 1932 promovierte er zum Dr. iur..[1] Er ließ sich als Rechtsanwalt in Leipzig nieder und saß im Ratsherrenkollegium, ab 1936 als Vizevorsteher.
Als Linkssozialist schrieb er am 28. Juni 1925 an Adolf Hitler; der Nationalsozialismus müsse gegen die Profitsucht der Unternehmer für die Besserstellung der Arbeiter eintreten und notfalls Schulter an Schulter mit der Sozialdemokratie kämpfen.[2] Die Antwort von Privatsekretär Rudolf Heß betonte die Verbindung von Nationalem und Sozialem, was Tempel zum Eintritt in die NSDAP bewog. Er gründete im Februar 1926 den NSDStB und wurde dessen Reichsführer. Nach internen Konflikten trat er im Juni 1928 zurück.
Im Zweiten Weltkrieg war er Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment. Er war ab 1951 als Rechtsanwalt in Münchberg, Oberfranken tätig.
Einzelnachweise
Dissertation: Der Aufbau der faschistischen Staatsgewalt in Italien
Michael Grüttner: Studenten im Dritten Reich. Paderborn 1995, S. 20
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