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Was versteht man unter Soutane?

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Was versteht man unter Soutane? Empty Was versteht man unter Soutane?

Beitrag  checker Mo Jun 30, 2014 6:10 am

Nun eine idee liebe Bildungsbürger?
Hat was mit Mode und Geschichte zu tun und ihr habt es bestimmt schon mal gesehen.
Dazu findet sich folgende Begriffserklärung:

Soutane (abgeleitet aus dem Französischen „sous“ für „unter“) ist ein mit engen Ärmeln versehenes knöchellanges Obergewand eines katholischen, koptischen oder anglikanischen Geistlichen. Das nur knielange Bekleidungsstück für angehende Geistliche heißt dagegen Soutanelle.[1]

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Soutane mit Kollar und Zingulum

Geschichte

Die Bezeichnung entstand in der Mitte des 16. Jahrhunderts ursprünglich in Italien, wo das Kleidungsstück Sottana genannt wurde. Das waren lange Kleidungsstücke, die vor allem Frauen unter einem deckenden Mantel trugen. Eine Spezialisierung der Soutane als Berufskleidung von Richtern, Anwälten und Ärzten erfolgte im 17. Jahrhundert. Gleichzeitig benutzten auch Geistliche dieses Kleidungsstück. Später differenzierte man die typische Kleidung zwischen den einzelnen Berufsgruppen und es entstanden Talare, Kittel und so weiter.[2] Bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts war die Soutane als Alltagsbekleidung eines katholischen Priesters vor allem in Europa üblich. Die Bezeichnung Untergewand wurde wohl beibehalten, weil bei Gottesdiensten oder anderen lithurgischen Handlungen über diesen Leibrock verschiedene Überwürfe entsprechend des Anlasses und der Hierarchie des Geistlichen in der Kirche benutzt werden.[3]

Als Alltagsbekleidung verlor die Soutane im 21. Jahrhundert vor allem in Deutschland ihre Bedeutung, wobei junge Geistliche sie wieder häufiger tragen. In anderen europäischen Staaten (beispielsweise in Polen) ist die Soutane weiterhin das übliche Kleidungsstück katholischer Priester.[4]
Beschreibung

Die Soutane ist im Gegensatz zum Talar bis etwa zur Hüfte tailliert geschnitten und wird mit 33 Knöpfen geschlossen. In den meisten Fällen ist sie aus schwarzem Stoff, in den wärmeren Ländern kommt auch weißer Stoff zum Einsatz.[3] Zur Soutane wird je nach Rang ein schwarzes, violettes oder rotes Zingulum getragen. Meist benutzten Geistliche die Soutane, aber auch Laien, die eine spezielle Stellung oder einen besonderen Dienst in der Kirche ausüben, können sie anlegen. So tragen Seminaristen der Priesterseminare, verschiedene katholische Ordensmitglieder (Pallottiner, Deutscher Orden), die nicht dem Klerus angehören müssen, Sakristane an bedeutenden Kirchen (Kathedralen, Abteikirchen, Kollegiatskirchen) und manchmal auch Chorsänger (z. B. Mitglieder der päpstlichen Capella Sistina) vollkommen rechtmäßig die Soutane. Auch Ministranten an manchen Domkirchen tragen diese. Am bekanntesten dürften die Ministranten der Petersbasilika in Rom sein, die eine violette Soutane mit Piuskragen und ein gleichfarbenes Soutanenzingulum tragen. Gelegentlich wird eine Soutane auch als Talar bezeichnet; Talar und Soutane sind aber zwei unterschiedliche Kleidungsstücke. Der Talar ist weiter geschnitten, weist nur eine Falte am Rücken auf und kann ärmellos sein. Er wird auch von Ministranten, Kantoren sowie Küstern beim liturgischen Dienst in der Kirche getragen und ist somit nicht dem geweihten Stand vorbehalten.
Farbgebung

In der vatikanischen Instructio Ut sive sollicite vom 31. März 1969 über Kleidung, Titel und Insignien der Kardinäle, Bischöfe und niederen Prälaten[5] wurden folgende Farben festgelegt[3]:

Kaplan Seiner Heiligkeit: schwarze Soutane mit violetten Knöpfen und Knopflöchern sowie violettem Zingulum
Ehrenprälat Seiner Heiligkeit und Apostolischer Protonotar: schwarze oder violette Soutane mit rubinroten Knöpfen und Knopflöchern sowie violettem Zingulum
Bischöfe: schwarze oder violette Soutane mit rubinroten Knöpfen und Knopflöchern und violettem Zingulum sowie Schulterkragen; in tropischen Ländern, wie in Ghana auch weiße Soutane mit rubinroten Knöpfen und violettem Zingulum sowie Schulterkragen
Kardinäle: schwarze oder rote Soutane mit hellroten Knöpfen und Knopflöchern sowie hellrotem Zingulum und Schulterkragen

Quelle - Literatur & Einzelnachweise

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