Deutsche Fregatte ( Niedersachsen ) versenkt zwei Piratenboote
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Deutsche Fregatte ( Niedersachsen ) versenkt zwei Piratenboote
Die Fregatte "Niedersachsen" zerstörte zwei Beiboote, die Waffen an Bord hatten. Auf dem Piratenschiff befanden sich offenbar Geiseln.
Eine deutsche Fregatte hat vor Tansania zwei Piratenboote versenkt. Das teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mit.
Die beiden Motorboote mit Waffen an Bord – darunter Panzerfäuste – waren im Schlepptau eines größeren Piratenschiffes. Beim Funkkontakt mit der Fregatte „Niedersachsen“ habe sich die Besatzung „sehr unkooperativ und aggressiv“ verhalten, erklärte das Einsatzführungskommando. Daraufhin habe die „Niedersachsen“ vom Befehlshaber des EU-Anti-Piraten-Einsatzes Atalanta den Auftrag bekommen, die Beiboote zu zerstören.
Mehrere Schüsse aus Bordwaffen sowie vom Bordhubschrauber versenkten die Boote, nachdem zuvor noch einmal geprüft worden war, dass sich niemand an Bord befand.
Das Hauptschiff der Piraten aber nahm Kurs auf die somalische Küste. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa wurde es von der Fregatte nicht angegriffen, weil sich Geiseln an Bord befanden, darunter auch Kinder. Ein Boarding hätte möglicherweise das Leben der Geiseln gefährdet, hieß es.
Die Bundeswehr ist seit 2008 an dem Anti-Piraterie-Einsatz beteiligt. Dass bei dem Einsatz Piratenschiffe versenkt werden, kommt selten vor.
dpa/sam
Quelle
Eine deutsche Fregatte hat vor Tansania zwei Piratenboote versenkt. Das teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mit.
Die beiden Motorboote mit Waffen an Bord – darunter Panzerfäuste – waren im Schlepptau eines größeren Piratenschiffes. Beim Funkkontakt mit der Fregatte „Niedersachsen“ habe sich die Besatzung „sehr unkooperativ und aggressiv“ verhalten, erklärte das Einsatzführungskommando. Daraufhin habe die „Niedersachsen“ vom Befehlshaber des EU-Anti-Piraten-Einsatzes Atalanta den Auftrag bekommen, die Beiboote zu zerstören.
Mehrere Schüsse aus Bordwaffen sowie vom Bordhubschrauber versenkten die Boote, nachdem zuvor noch einmal geprüft worden war, dass sich niemand an Bord befand.
Das Hauptschiff der Piraten aber nahm Kurs auf die somalische Küste. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa wurde es von der Fregatte nicht angegriffen, weil sich Geiseln an Bord befanden, darunter auch Kinder. Ein Boarding hätte möglicherweise das Leben der Geiseln gefährdet, hieß es.
Die Bundeswehr ist seit 2008 an dem Anti-Piraterie-Einsatz beteiligt. Dass bei dem Einsatz Piratenschiffe versenkt werden, kommt selten vor.
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