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    Die Erlösung

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    Beitrag  checker Mi Aug 06, 2014 8:26 am

    Bestimmt schon mal mitbekommen,oder.
    Nur verstanden hat es keiner,worum es geht.
    Manche sollten schnell erlöst werden und das ist nicht nur ironisch gemeint.
    Dazu findet sich folgerndes niedergeschrieben:

    Erlösung ist ein Zentralbegriff in einigen Religionen, der ihr jeweiliges letztgültiges Ziel bezeichnet, den einzelnen Menschen, die Menschheit und/oder die Welt von allem Negativen zu befreien. Er wird ohne einheitliche Bedeutung besonders im Judentum, Christentum und Gnostizismus verwendet. Der Begriff Erleuchtung im Buddhismus wird oft ebenfalls als Erlösung übersetzt. In der Religionsphilosophie und Religionswissenschaft fasst man diese Religionen daher oft als Erlösungsreligionen auf.

    Begriff

    Das Verb erlösen im Sinne von auslösen (hebr. g'l, griech. akoluo) bezog sich in der Antike auf den Freikauf und die folgende Freilassung von Sklaven, womit ihre Sklaverei beendet wurde.[1]
    Judentum

    Im Achtzehnbittengebet wird – von orthodoxen Juden dreimal täglich – für das Kommen eines goél, das heißt eines „Erlösers“ oder Messias gebetet. Einige Reformgemeinden verwenden stattdessen den Begriff geula, „Erlösung“. Der Prozess der Erlösung wird im Allgemeinen mit dem Ausdruck Tikkun oder Tikkun Olam, der Verbesserung der Welt, also der Verbesserung von Gottes Schöpfung durch Menschenhand, bezeichnet und bezieht sich stets auf das Diesseits. Die Idee des Tikkun spielt in der Kabbala eine bedeutende Rolle und wurde vor allem von Isaak Luria und seinen Schülern im 16. Jahrhundert weiter entwickelt und erhielt in modernen Strömungen des Judentums neue Bedeutungsbeilegungen.

    Christentum

    Erlösung bezeichnet in christlicher Tradition primär ein Handeln Gottes zugunsten erlösungsbedürftiger Menschen. Dieses Thema wird in der christlichen Theologie von der Soteriologie, der Lehre von der Erlösung (oder Rettung), behandelt. Der Begriff wird dort meist als Gegenbegriff zu Sündhaftigkeit und Verlorenheit genannt; Erlösung steht in enger Verbindung mit anderen christlichen Zentralbegriffen wie Rettung, Errettung, Heil, Befreiung, Neuschöpfung, Gnade und Versöhnung.
    Historische Debatten

    Die Lehre von der Erlösung, die Soteriologie, ist seit jeher eines der bedeutsamsten theologischen Felder. So tauchte bereits in der Urkirche die Frage auf, ob Heiden zunächst zum Judentum konvertieren müssten, um Christen zu werden. Dies hatte das Apostelkonzil in Jerusalem abgelehnt (siehe Apostelgeschichte 15). In den Briefen des Apostels Paulus ist das Heil von Heiden wie Juden durch die Nachfolge Jesu Christi eines der zentralen Themen. Paulus vertrat die Ansicht, dass Erlösung für alle, die an Christus glauben, möglich sein würde.

    In den folgenden Jahrhunderten tauchten auch Lehren auf, die entweder das Angewiesensein der Menschen auf die Gnade Gottes ablehnten (Pelagianismus) oder aber bestimmte Menschengruppen vom Heil ausschließen wollten, wie beim Donatismus. Sie wurden mehrfach als Häresien (Irrlehren) verurteilt, ebenso wie die Lehre, dass letztendlich alle Menschen ohne Ausnahme und unabhängig davon ob sie gläubig sind oder nicht, die göttliche Erlösung erfahren und in die paradiesische Gemeinschaft mit Gott eingehen (Allversöhnung).

    Augustinus entwickelte im 4. und 5. Jahrhundert die für die Westkirche nachhaltige Erbsündenlehre. Jeder Mensch ist nach dieser Lehre seit dem Sündenfall von seiner Zeugung an mit einem Makel behaftet, der unter anderem zur Trennung von Gott im Leben und im Tod führt oder die Neigung zur Sünde (Konkupiszenz) bewirkt. Der Mensch wird nach dieser Lehre vom Makel der Erbsünde durch die Kraft der Taufe, die der Heilstat Jesu Christi am Kreuz entspringt, gereinigt und dadurch in die volle Gemeinschaft mit Gott aufgenommen. Augustinus nahm dabei an, dass ungetaufte Kinder wegen ihres Behaftetseins mit der Erbsünde auf keinen Fall in den Himmel – also in die Gemeinschaft mit Gott nach dem Tod – kommen könnten. Dieser Teil seiner Lehre wurde vom katholischen Lehramt jedoch wegen der vielerorts missverständlichen Verwendung des Begriffes Taufe nicht übernommen.

    In der Reformation gelangte die Soteriologie erneut ins Zentrum der theologischen Debatten. Martin Luther verkündete die Lehre, wonach der Mensch „allein durch den Glauben“ (sola fide) gerettet werde. Calvin lehrte wiederum die „doppelte Prädestination“, nach der Gott einen Teil der Menschen zum Heil, einen anderen Teil zur Verdammnis auserwähle, ohne dass diese selbst etwas dazu beitragen oder etwas dagegen tun könnten. Christus ist nach dieser Lehre nur für die Geretteten gestorben, nicht jedoch für alle Menschen. Eine von der Grundidee her ähnliche Lehre verkündete der Jansenismus im 17. Jahrhundert. Sie besagte, dass der Mensch deswegen sündigt, weil er nicht genug Gnade von Gott erhalten hat, um der Sünde zu widerstehen.

    Heute herrscht vielerorts in der Lehre oder Interpretation Übereinstimmung darüber, dass Kinder nach dem Tod - wie im Neuen Testament angesprochen - auf jeden Fall in den Himmel kommen, und Erwachsene dann, wenn sie zu Lebzeiten gläubig waren oder verlorenen Glauben - der den Menschen, im übertragenen Sinn, schon seit dem Zeitpunkt ihrer Zeugung durch den Heiligen Geist inne wohnt - später, beispielsweise durch innere Umkehr, wieder gefunden haben.
    Heutige konfessionelle Unterschiede
    Katholisch und orthodoxe Kirchen

    Nach der Lehre der nicht reformierten Kirchen (katholische Kirche, orthodoxe Kirche, orientalische Kirchen) dient die von Christus eingesetzte und daher heilige Kirche durch ihre Sakramente als Werkzeug der göttlichen Gnade, ohne welche der Mensch nichts Gutes im Sinne des Heiligen Geistes vollbringen kann. Der Empfang der Taufe oder der implizite oder explizite Wunsch danach („Wunschtaufe“) ist heilsnotwendig. Der Empfang der göttlichen Gnade in den Sakramenten ermöglicht es dem Menschen, gottgefällig zu leben und das ewige Heil zu erlangen. Gleichzeitig ist es dem Menschen aber immer möglich, sich aus freien Stücken von Gott abzuwenden und dadurch das Heil zu verfehlen.

    Es bestehen erhebliche Unterschiede zwischen der östlichen und der westlichen kirchlichen Tradition, etwa in der Betrachtung der Erbsünde (die in der westlichen Tradition eher mit einem Makel, in der östlichen eher mit dem Tod assoziiert wird) oder in der Frage der menschlichen Natur (im Westen wird die menschliche Natur als mangelhaft, die Erlösung als übernatürlich betrachtet; im Osten dagegen gilt die menschliche Natur als gut, die Erlösung wird als Wiederherstellung des verlorenen Naturzustandes angesehen). Im Osten spielt zudem die Erlösung der gesamten Schöpfung durch Christus eine zentralere Rolle in der Spiritualität als im Westen. Zudem ist die Neigung, die Frage zu beantworten, wer zum Heil gelangen kann, in der katholischen Kirche deutlich ausgeprägter als in den Ostkirchen (siehe extra ecclesiam nulla salus).

    Die Soteriologie der nichtreformatorischen Kirchen zieht generell immer auf der einen Seite die Freiheit des Menschen in Betracht, andererseits aber auch die Allmacht und die Freiheit Gottes in der Auserwählung jener, die gerettet werden. Dabei sind eine Reihe von Herangehensweisen möglich. Selbst innerhalb der katholischen Kirche existiert eine Anzahl soteriologischer Positionen nebeneinander (Thomismus, Molinismus, Augustinianismus).

    Gemeinsam haben alle kirchlichen Traditionen die eindeutigen Angaben im Neuen Testament, wonach Taufe durch einen irdischen Kirchenvertreter oder direkt durch Gott im Heiligen Geist erfolgen kann.
    Kirchen und Gemeinschaften der Reformation

    Die Reformatoren (und in ihrem Gefolge die traditionellen protestantischen Kirchen) hielten die Taufe für heilsnotwendig. Aber Luthers „sola fide“-Lehre stellte die persönliche Beziehung zu Gott für die Erlangung des Heils in der Vordergrund. Der Anteil des Menschen besteht darin, Gottes Liebe im eigenen Leben zur Entfaltung kommen zu lassen. Diese neue, persönliche Schwerpunkt führte in der Reformationszeit mit zur Entstehung der - von den magistralen Reformatoren abgelehnten und verfolgten - radikal-reformatorischen Täuferbewegung, die heute noch in Form der Mennoniten, Hutterer und Amischen besteht. Auch später entstandene Gemeinschaften wie Baptisten oder Adventisten praktizierten die Gläubigentaufe. Hier wird die Taufe meist nicht sakramental verstanden, sondern als äußeres Zeichen einer – zur Erlangung des Heils wesentlichen – inneren Umkehr zu Gott.

    Die individuelle Erlösung oder „Rettung“ erfolgt bei der Bekehrung allerdings nicht im vollen Sinn, sondern es handelt sich um eine „Rettung in zwei Stufen“[2]: Die bei der Bekehrung eines Menschen beginnende Erneuerung wird beim Wiederkommen Jesu vollendet.

    Eine Radikalisierung dieses Zugangs findet sich in der Lehre von der „Unverlierbarkeit des Heils“, wonach jemand, der sich einmal zu Jesus Christus bekehrt hat und „von neuem geboren“ wurde, das Heil nicht mehr verlieren kann.[3] Diese Lehre ist einer der „fünf Punkte“ im Calvinismus und ist etwa in der Brüderbewegung stark verbreitet; die Gegenposition heißt Arminianismus.
    Islam

    Im Islam bezieht sich „Erlösung“ auf den zukünftigen Eingang in den Himmel, verheißen jenen Menschen, die an den einen Gott und seine Botschaft (Islam) glauben. Ausgeschlossen bleibt, wer nicht an Gott glaubt. Das Schicksal von an Gott glaubenden Nichtmuslimen, die den Islam ablehnen, bleibt dem Willen Gottes überlassen.
    Buddhismus

    Im Buddhismus steht der Gedanke der Erleuchtung im Zentrum der Lehre (Dhamma). Die menschliche Existenz im nicht-erlösten Zustand wird als grundsätzlich leidhaft (Dukkha) angesehen, da alle glückbringenden Erfahrungen nicht dauerhaft sind, sondern ein Ende haben. Durch bestimmte Lebensweise und geistige Praxis kann Leiden überwunden werden. Dazu bedarf es keines äußeren Erlösers, sondern der Mensch ist durch sich selbst befähigt, die absolute Befreiung zu erlangen.
    Siehe auch: Je nach Schule gibt es im Buddhismus verschiedene Vorstellungen
    Theravada

    Der in Abgeschiedenheit und Askese lebende Mönch ist (im Unterschied zum Laien, der ein Familienleben führt) in diesem Leben zur Selbsterlösung befähigt. Wesentlich sind dabei drei Aspekte: Sittliches Handeln, Meditation und Einsicht. Wenn der Mönch im Zuge solcher Praxis jegliche „Unreinheit des Geistes“ (Gier, Hass, Verblendung) in sich ausgelöscht hat, geht er in das Nirvana (Sanskrit) oder Nibbana (Pali) ein. Das bedeutet, er ist vom Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara) befreit und muss nicht mehr in einer der in der buddhistischen Kosmologie angenommenen Ebenen der Existenz wiedergeboren werden. Dabei darf die Vorstellung der Wiedergeburt nicht mit der Vorstellung der Seelenwanderung im Hinduismus verwechselt werden. Ins nächste Leben übertragen wird nämlich nicht eine individuelle Seele (als konstante Substanz), sondern lediglich ein durch Taten hervorgerufenes Potential, das sich in einer neuen Existenz manifestiert. Je positiver das Potential ist (infolge von guten, heilsamen Taten in der früheren Existenz), desto vorteilhafter wird die darauf folgende Existenz sein. Je günstiger die Existenzbedingungen, desto besser sind die Voraussetzungen für die Erlösung.

    Die menschliche Existenz gilt als einzigartige Chance für die Erlösung, da einerseits das Leid so vorherrscht, dass die Dringlichkeit der Erlösung erkannt werden kann, andererseits auch genügend Annehmlichkeiten existieren, so dass der Mensch nicht apathisch im Leid versinkt. Als besonders wertvoll wird die Möglichkeit des Kontakts mit der buddhistischen Lehre betrachtet.
    Mahayana

    Dem Mahayana liegt das Bodhisattva-Ideal zugrunde, wobei man seine eigene Erlösung (das Eingehen ins Nirvana) in den Hintergrund stellt und stattdessen die Verantwortung für die Erlösung aller anderen fühlenden Lebewesen auf sich nimmt.

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