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Der Opferstein

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Der Opferstein Empty Der Opferstein

Beitrag  checker So Aug 10, 2014 11:45 pm

Die sogenannten Opfersteine, besonders geformte oder bearbeitete Steine, wurden vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert oft mit einem blutigen Opferkult der Germanen verbunden, für den es aber keine Belege gibt. In der Archäologie sind Begriffe wie Rillen- oder Schalenstein bekannt. Die Volkskunde berichtet über „abergläubische Praktiken“ der ländlichen Bevölkerung.

Der Opferstein 220px-AlteTaufe
Naturdenkmal Alte Taufe im Deister

Die „Blutrillen“ der meisten Steine sind wohl natürlichen Ursprunges. Als ein untersuchter Kultplatz dieser Kategorie verbleibt der Opferstein von Melzingen, Krs. Uelzen. Er liegt etwas abseits des benachbart ausgegrabenen Wohnplatzes an einer heute feuchten Stelle im Feld. Der Phosphatgehalt des Bodens rund um den Melzinger Stein ist erhöht, was jedoch nicht zwangsläufig auf Blut zurückgehen muss.

Auch die zum Teil riesigen Exemplare von Börger (Emsland) und Tirslund (Jütland) gelten als Kult- oder Opfersteine.

Beispiele

Der Opferstein 800px-Bild-Opferstein_2_Leistruper_Wald
Opferstein 2, „Schalenstein“ im „Alten Hain“ des Leistruper Waldes

Der Opferstein 220px-Opferstein_bei_Quoltitz2
Opferstein von Quoltitz

Der Opferstein 220px-Opferstein-W%C3%BCsten
Wüstener Opferstein

Der Opferstein 800px-Horkenstein_Hattingen_02
Horkenstein in Hattingen

Der Opferstein 800px-Opferstein_Hardehausen
Opferstein Hardehausen

In Deutschland tragen insbesondere Monolithe in Niedersachsen und Westfalen/Lippe den Namen Opferstein:

Alte Taufe im Deister
Grambergen Opferstein, Bissendorf
Matthiesings Opferstein (Landkreis Osnabrück)
Oetzendorfer Opferstein (Kreis Uelzen)
Opferstein im Forst Marienborn
Opferstein von Plumbohm bei Dannenberg
Opferstein bei Hardehausen
Quoltitz (Rügen)
Opferstein in den Schelentannen
Opferstein in der Stubbenkammer Rügen
Opferstein am Riesenkamp (Wedel)
Wüstener Opferstein
Opferstein I und Opferstein II im Leistruper Wald bei Detmold, Ortsteil Diestelbruch
Horkenstein in Hattingen, vormals in Bochum

Bei einigen dürfte es sich um den Rest eines zerstörten Hünengrabes handeln. Ein weitgehend intaktes Hünengrab in der Wildeshauser Geest heißt im Volksmund ebenfalls Opferstein.

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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