Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» *Santiano*
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:25 am von Andy

» END OF GREEN
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:21 am von Andy

»  zozyblue
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:18 am von Andy

»  MAGNUM
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:14 am von Andy

» Natasha Bedingfield
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:12 am von Andy

» ... TRAKTOR ...
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:10 am von Andy

» = Azillis =
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:07 am von Andy

» Alice Cooper
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:04 am von Andy

» Art of Trance
Die Weihinschrift Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:02 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Die Weihinschrift

Nach unten

Die Weihinschrift Empty Die Weihinschrift

Beitrag  Andy Mo Aug 25, 2014 7:50 pm

Eine Weihinschrift (lateinisch tituli sacri) diente in der Antike der Dokumentation einer Votivgabe an eine Gottheit in Form einer Inschrift. Weihinschriften konnten von Personen des öffentlichen Lebens, Militärs oder von privaten Personen besorgt werden. Sie konnten direkt auf dem geweihten Gegenstand oder auf einer zusätzlichen Tafel (tabula) angebracht sein. Eine besondere Stellung haben Inschriften auf Weihaltären. Diese sind häufig erhalten geblieben und geben Auskunft über Personen und die Verehrung von Gottheiten.

Die Weihinschrift 220px-Weihestein_Vagdavercustis
Weihaltar mit einer Weihinschrift des T. Flavius Constans. Ausgestellt ist der Altar im Römisch-Germanischen Museum Köln. Inventar Nr: 670.

Aufbau

Weihinschriften beinhalteten gewöhnlich den Namen des Dedikanten, den Namen der Gottheit, der geopfert wird, und einem die Weihung beschreibenden Verbum. Diese Grundangaben können durch Hinweise auf den Anlass der Weihung ergänzt werden. Besonders in der römischen Kultur waren Weihinschriften formalisiert. Häufig genügten Anfangsbuchstaben oder einfache Abkürzungen um die gewünschte Formel wiederzugeben.

Gängige lateinische Formeln waren beispielsweise:

D D d(onum) d(edit) „Hat als Geschenk gegeben“
D S I M D(eo) S(oli) I(nvicto) M(ithrae) „Dem unbesiegten Sonnengott Mithras“
H D D in h(onorem) d(omus) d(ivinae) „Zu Ehren des göttlichen Kaiserhauses“
I O M I(ovi) O(ptimo) M(aximo) „Dem größten und besten Jupiter“
SAC sac(rum) „Der Gottheit geweiht“
S M D S(acrum) M(atri) D(eum) „Geweiht der Göttermutter“
V S L M V(otum) S(olvit) L(ibenter) M(erito) „Das Gelübde gern eingelöst nach ihrem Verdienst“


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten