Der Richtplatz
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Der Richtplatz
Ein Richtplatz, Richtstatt oder Richtstätte war früher ein Ort, auf dem ein Verurteilter gerichtet oder hingerichtet wurde. Ein erhöhter Richtplatz ist ein Schafott.
Die Luzerner Richtstätte 1495
Beschreibung
Der Richtplatz befand sich zumeist außerhalb von Ortschaften an auffälliger Stelle, zum Beispiel an einer Wegkreuzung oder auf einem Hügel. Dort wurde weithin sichtbar der Galgen aufgestellt. Auch andere Hinrichtungsarten waren üblich. Der Weg zum Richtplatz war oft ein indirekter Teil der Bestrafung, der Verurteilte wurde den Schaulustigen präsentiert oder mit einem Pferd zum Richtplatz geschleift. Nach der Hinrichtung ließ man die Hingerichteten zur Abschreckung teils bis zur Verwesung am Galgen hängen. Hingerichtete wurden in ungeweihter Erde begraben, oft direkt in der näheren Umgebung zum Galgen.
Vielerorts hat sich der Richtplatz in Flurnamen erhalten, zum Beispiel Galgenberg oder Galgenacker oder – in der Rumantschia in der Schweiz – die Fuorcha.
Beispiele
Richtstätten in Wuppertal
Richtstätten in Frankfurt am Main
Fuorcha
Weitere Bedeutungen
Gerichtsstätte:
Richtplatz ist außerdem eine veraltete Bezeichnung für den Ort, an dem Gericht gehalten wurde.
Handwerk:
Als Richtplatz wird auch der Platz einer Zimmerei bezeichnet, an dem die Hölzer einer Holzbaukonstruktion bearbeitet werden (siehe auch Reißboden).
Siehe auch
Rabenstein
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Die Luzerner Richtstätte 1495
Beschreibung
Der Richtplatz befand sich zumeist außerhalb von Ortschaften an auffälliger Stelle, zum Beispiel an einer Wegkreuzung oder auf einem Hügel. Dort wurde weithin sichtbar der Galgen aufgestellt. Auch andere Hinrichtungsarten waren üblich. Der Weg zum Richtplatz war oft ein indirekter Teil der Bestrafung, der Verurteilte wurde den Schaulustigen präsentiert oder mit einem Pferd zum Richtplatz geschleift. Nach der Hinrichtung ließ man die Hingerichteten zur Abschreckung teils bis zur Verwesung am Galgen hängen. Hingerichtete wurden in ungeweihter Erde begraben, oft direkt in der näheren Umgebung zum Galgen.
Vielerorts hat sich der Richtplatz in Flurnamen erhalten, zum Beispiel Galgenberg oder Galgenacker oder – in der Rumantschia in der Schweiz – die Fuorcha.
Beispiele
Richtstätten in Wuppertal
Richtstätten in Frankfurt am Main
Fuorcha
Weitere Bedeutungen
Gerichtsstätte:
Richtplatz ist außerdem eine veraltete Bezeichnung für den Ort, an dem Gericht gehalten wurde.
Handwerk:
Als Richtplatz wird auch der Platz einer Zimmerei bezeichnet, an dem die Hölzer einer Holzbaukonstruktion bearbeitet werden (siehe auch Reißboden).
Siehe auch
Rabenstein
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36060
Anmeldedatum : 03.04.11
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 9:33 pm von Andy
» R.I.P. Heiko Reineke
Sa Sep 21, 2024 8:03 am von Admin
» BossHoss V8 DLT in Mecklenburg-Vorpommern, Texas MV, Elefantenhof, Rauchhaus, BossHoss motorcycle
So Jun 16, 2024 5:16 am von Andy
» R.I.P. Karin
Sa Mai 18, 2024 12:04 am von Admin
» R.I.P. Marcus
Fr Mai 17, 2024 8:07 am von Admin
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Mo Mai 06, 2024 12:17 am von Admin
» Telefunken S950 Settings
So Apr 28, 2024 7:24 am von Admin
» Füllstandanzeige
So Apr 28, 2024 7:16 am von Admin
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker