Maffay-Mania

Wolfsburger Konzert mit dem Philharmonic Volkswagen Orchestra begeisterte 1500 Fans



Mit "Easy Rider" rockte er los. Und Peter Maffay kam dazu auch stilecht auf die Bühne - auf einer Harley Davidson. Das zweieinhalbstündige Exklusiv-Konzert mit dem Philharmonic Volkswagen Orchestra am Abend des Pfingstmontags im Wolfsburger VW-Kraftwerk begeisterte rund 1500 Fans von der ersten bis zur letzten Sekunde.



Seit Herbst ist der 61 Jahre alte Altrocker gemeinsam mit dem Philharmonic Volkswagen Orchestra und seiner Band auf seiner „Tattoo“-Jubiläumstour quer durch die Deutschland. In Wolfsburg war es am Montag das erste von zwei Sonderkonzerten, die der VW-Betriebsrat in Kooperation mit der Autostadt organisiert hat. Das zweite Konzert findet am Dienstag statt.

„Tattoos sind genauso wenig abzustreifen, wie die Musik“, sagte Maffay seinen Fans zur Begrüßung. Und er erzählte, dass er bereits vor Monaten im Wolfsburger Kraftwerk rumgegeistert sei - und versprach ein geiles Konzert in in der unglaublichen Halle des roten Backsteinbaus. Und: Das wurde es dann auch.

Die überwiegend älteren Fans des gebürtigen Rumänen gingen vom ersten Song an direkt mit, rissen die Hände in die Höhe, jubelten, tanzten und sangen jede Strophe von „Eiszeit“, „Es war Sommer“ oder „Sonne der Nacht“ mit. "Ihr habt das Lied ja besser im Kopf als ich", lobte Maffay sein Publikum.

Auf drei großen Leinwänden war zu verfolgen, was auf der Bühne passierte. Die Band gut aufgelegt, Maffay auch - in axelfreier Weste, Jeans und Lederstiefeln fegte er über die Bühne, seine Arme passend zum Titel der Tournee mit Tattoos übersäht. Fast so, als wäre seit der Veröffentlichung seiner ersten Single im Jahr 1969 kaum Zeit vergangen. Rund zweieinhalb Stunden währte die Maffaysche Zeitreise durch 40 Jahre Musikgeschichte.

Ein konditions- und ausdrucksstarker Peter Maffay, seine virtuos-kraftvolle Band und ein klanggewaltiges, aber dennoch differenziert aufspielendes Philharmonic Volkswagen Orchestra machten den Abend zu einem Konzerthit - Maffay-Mania in Wolfsburg.

Quelle