** Billy Mo **
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Billy Mo (eigentlich Peter Mico Joachim; * 22. Februar 1923 auf Trinidad; † 16. Juli 2004 in Hannover) war ein Jazz-Trompeter und Schlagersänger.
Leben und Werk
Kindheit und Jugend
Peter Mico Joachims Vater war das Resultat des Seitensprungs eines in Kamerun stationierten deutschen Schutztruppenoffiziers des Vornamens „Peter Joachim“ mit einer farbigen Einheimischen, so Joachims Darstellung dem Spiegel gegenüber.[1] Die Eltern Peter Micos wanderten später in die Karibik aus. Einer anderen Erzählung Joachims nach heiratete der deutsche Großvater seine afrikanische Freundin und ging nach Beendigung seines Militärdienstes mit seiner „unstandesgemäßen“ Ehefrau nach Trinidad.[2] Ein Schutztruppenmitglied namens „Peter Joachim“ ist allerdings nicht nachweisbar.
Laut einer Erklärung Joachims aus dem Jahr 1967 starben seine Eltern, als er etwa fünf Jahre alt war, woraufhin er und seine beiden Schwestern ins Waisenhaus kamen.[2] Einer anderen Darstellung nach starb seine Mutter bei seiner Geburt, sein Vater drei Jahre darauf bei einem Autounfall.[3] Dem Musikjournalisten Jan Feddersen nach starben beide Elternteile ein Jahr nach seiner Geburt bei einem Unfall.[4]
Im Waisenhaus erhielt Joachim Musikunterricht und lernte Mundharmonika spielen,[4] nach anderen Quellen mit sechs Jahren auch Trompete[3] und Waldhorn.[2] Mit sieben wurde er einer späteren Darstellung nach erstmals Mitglied eines Orchesters,[4] mit 14 Jahren Mitglied der örtlichen Polizei-Marschkapelle und damit gleichzeitig jüngster Polizeibeamter Trinidads.[2]
In Großbritannien
Übersiedlung
Auch darüber, wann und wie Joachim nach Großbritannien gekommen ist, gibt es unterschiedliche Darstellungen: Laut einem Zeitschriftenbericht von 1967, der auf einem Interview mit Joachim beruht, wurde er 1945 von einem Offizier der britischen Handelsmarine für eine rein farbige Tanzband engagiert.[2] Für 1945 spricht auch eine Aussage Joachims in Der Spiegel, in der er die Dauer seines Aufenthalts in London mit 11 Jahren angibt (1945-1956).[1] Anderen Beschreibungen nach erhielt er 1943 ein Musikstipendium (einer nicht nachweisbaren) Royal Academy of Music in Oxford[3] bzw. 1945 ein Stipendium für die Royal Academy of Music in London.[1][4][5]
Das ist schon widersprüchlich genug. Sucht man Quellen in England, taucht aber plötzlich auch eine Ehefrau auf: Eldica Joachim (1922-2000). Laut ihrer Kurzbiografie verließ sie 1946 Trinidad und ging mit ihrem Ehemann Peter Joachim nach Großbritannien. Ab 1951 arbeitete sie als Schauspielerin in Filmen wie Cry, The Beloved Country, Green Pastures und Holidays With The Huxtables, unter anderem an der Seite von Harry Belafonte und Sidney Poitier. Eine Polioerkrankung beendete ihre Schauspielerlaufbahn. Später arbeitete sie als Kostümbildnerin für verschiedene Londoner und internationale Filmstudios. Eldica hatte drei Kinder: Greta, Ruby und Sheila. Ihre Enkelinnen Jayne James und Sandra Reed sind Sängerinnen, ihr Enkel Martin James ist Schlagzeuger.[6]
Musikalische Arbeit
Nachweisbar ist, dass Joachim in London zunächst in Al Jennings kurzlebiger Gruppe Trinidad All Stars spielte, mit der er im November 1945 im BBC-Radio auftrat. Die Band spielte vor amerikanischen und britischen Soldaten und trat in Nachtclubs auf. Doch die Zeit für Bigbands hatte ihren Höhepunkt bereits überschritten, die Gruppe löste sich während einer Frankreich-Tour wegen fehlender Engagements auf und Joachim kehrte arbeitslos nach England zurück.[2][7] Das Leben in London war schwierig für Joachim. Er war zwar weiterhin Mitglied verschiedener Londoner Bands, konnte aber nicht durchgehend von seiner Arbeit als Musiker leben. Stattdessen musste er in Restaurants jobben.[4] Zwei Artikel aus den 1960er-Jahren, die auf Interviews mit Joachim beruhen, erwähnen ferner eine „dreijährige Tätigkeit als Pfleger in einer schottischen Irrenanstalt“ („Pisspottschwenker“).[1][2]
Ab etwa 1950 arbeite Joachim mit dem aus Trinidad stammenden Multiinstrumentalisten und Arrangeur Rupert Nurse (1910-2001) zusammen, der 1945 nach England gekommen war. Mit ihm trat Joachim auch an der Seite der karibischen Pianistin Winifred Atwell[8] am Prince of Wales Theatre in der Show „Pardon My French“ (1953/54) auf.[4] Einer späteren Darstellung nach wurde er damals „Hot Lips Pete“ genannt.[3] Joachim soll auch mit einer Ivor bzw. Yvor Curzon Band aufgetreten sein.[9] Ein Orchester dieses Namens lässt sich allerdings heute nicht mehr nachweisen. In den frühen 1950er-Jahren gründete Joachim schließlich ein eigenes Orchester, mit dem er im River Club, dem Stork Club und dem Café de Paris auftrat.[2] Der große Durchbruch als Musiker blieb aber aus.
Wissenschaftliche Ausbildung
Laut Darstellung des Musikfachautors Friedel Keim ging Joachim 1949 an ein Benson Institute of Music in die USA und erwarb dort einen Doktortitel.[3] Ein solches Institut lässt sich allerdings nicht nachweisen. Gegen diese Darstellung spricht auch, dass Joachim 1967 in einem Interview mit der amerikanischen Zeitschrift Ebony keinen Aufenthalt in Nordamerika erwähnt, sondern die Hoffnung äußert, in Zukunft einmal die USA besuchen zu können.[2] Ebenfalls Keim zufolge promovierte er als 30-jähriger nach Absolvierung eines Psychologiestudiums in Edinburgh und erhielt an der Universität von Oxford eine Professur für Musikwissenschaft.[3] Auch diese Darstellung lässt sich nicht durch zeitgenössische Quellen belegen. Allerdings hat Joachim selbst später angeführt, er habe Psychologie studiert,[4] ferner findet sich die Angabe „Prof. Dr.“ auch auf seinem Grabstein.[10]
Einer anderen Lebensbeschreibung nach promovierte Joachim dagegen am 12. Oktober 1953 in London im Fach Musikwissenschaften. In diesem Artikel wird Joachim dazu so zitiert: „Das war schön, aber das war natürlich keine Qualifikation, die ich später in Deutschland gebrauchen konnte. Gefragt waren Musiker, keine Musiktheoretiker.“[4]
In Deutschland
Erste Jahre
Im April 1956 kam Joachim mittellos über Paris nach Hamburg und wurde als Trompeter der Hausband des St. Pauli-Szenelokals Blauer Peter engagiert. (Der Darstellung Keims nach kam er „mit einer kleinen Band“ nach Deutschland“.) Daneben spielte er Dixieland sowie Rock ’n’ Roll in anderen Lokalen[4] und begann auch zu singen.[2] 1957 wurde er vom Leiter des NDR-Fernsehorchesters Viktor Reschke entdeckt und veröffentlichte unter seinem neuen Pseudonym „ Billy Mo“ die beiden von Louis Prima stammenden Swing-Titel „Buona Sera“ und „Oh Marie“. Im gleichen Jahr spielte er – aus Vertragsgründen ohne Namensnennung – für das Bert-Kaempfert-Orchester ein Trompetensolo in Franz Grothes „Mitternachtsblues“. Mit weiteren Titel wie „Darling, Du weißt ja“, „Oh, Jennilie“ und „Swing, Methusalem“ (alle 1958) begann sich Joachim als „Billy Mo“ im deutschen Musikbusiness zu etablieren.[4][11]
Künstlername
Der Künstlername „Billy Mo“ stammt allen Darstellungen nach von Joachim selbst. Für seine Entstehung werden zwei divergierende Erklärungen geliefert: Der ersten zufolge stammt der Vorname von Joachims Lieblingssänger Billy Eckstine und „Mo“ von Louis Armstrongs Spitznamen „Satchmo“.[3] Der zweiten Erklärung nach leitet sich der Künstlername „Mo“ aus dem Spiritual "Ol man Mo(ses)" ab[1] bzw. aus dem Umstand, dass Joachim die Titelrolle in einem Musical namens "Old man Moses" spielte.[2]
Interpret volkstümlicher Musik
Mit dem Titel „Das Fräulein Gerda“, einem erstmals 1938 veröffentlichten Oldie, vollzog sich 1960 Billy Mos musikalischer Übergang zum Schlager und zur „volkstümlichen“ Musik. Das entsprach durchaus seinem persönlichen Wunsch: „Das war endlich deutsche Musik – das wollte ich immer. Traditionelles Liedgut, das die Leute verstehen, etwas für Menschen, denen das Amerikanische zuviel war und die einfach nur etwas in Stimmung kommen wollten.“[4]
Mit Liedern wie „Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt“ (Chartplatzierung 1961 Platz 17),[12] „Am Sonntag will der Billy mit mir segeln geh’n“ und „Was kann der Sigismund dafür“ (beide 1961) lieferte Mo weitere Remakes von Schlagern der 1920er und 1930er-Jahre. Den großen kommerziellen Durchbruch erzielte er 1962 mit dem Nummer-eins-Hit „Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut“. 1962/63 hielt sich der Song 17 Wochen in den Hitparaden[13], erreichte Platz drei der Verkaufslisten[4] und erzielte bis 1967 einen Umsatz von vier Millionen Mark.[2] Später erschien auch eine englische Version unter dem Titel „I´d Rather Buy Myself A Tyrolian Hat“. Der „Tirolerhut“ wurde von da an das Markenzeichen von Billy Mo, das bei keinem öffentlichen Auftritt fehlen durfte. Seine späteren Singleveröffentlichungen konnten diesen Erfolg nicht wiederholen, auch wenn er noch mehrfach mit Songs wie „Bierdeckel-Polka“ (1963 Platz 21)[14], dem Ernst Neger-Titel „Humbta-Täterä“ (1964 Platz 15)[13] und „Der Salon-Tiroler“ (1964 Platz 15)[15] Notierungen in den deutschen Charts erreichte. Hans J. Massaquoi urteilte später, Billy Mos „Popularität gründete auf seinem Talent, die Deutschen in ihrer eigenen Spezialsparte zu schlagen – der Humtata-Musik.“[16]
1970 erschien Mos letzte Single-Neuveröffentlichung. Die musikalische Entwicklung war über seinen Musikstil hinweg gegangen, seine Schallplattenumsätze eingebrochen. Dennoch war Billy Mo mit seinen jetzt selbst zu „Oldies“ gewordenen Liedern auch in den nächsten Jahren noch live unterwegs und in Unterhaltungssendungen zu sehen. Bis heute erscheinen seine Erfolge immer wieder auf Oldie-Samplern.
Musikalische Einordnung
Von den meisten Kritikern werden Billy Mos musikalische Fähigkeiten hoch eingeschätzt. Hervorgehoben wird „das außergewöhnliche solistische Können“[17] und es wird betont, dass der „Vollblutmusiker“[5] neben Schlagern zahlreiche „hochwertige Swing-Einspielungen“[9] vorzuweisen hat. Mo selbst sah diese Unterscheidung gelassener: „Ich spiele auch Jazz, aber damit verdient man kein Geld. Und erst war ich auch etwas müde davon, all die Jahre darauf, dass immer wieder der «Tirolerhut» von mir gewünscht wurde.“ „Ich gebe den Leuten, was ihnen gefällt. Das hat in Deutschland gefehlt, einer, der ihnen die Lust am Leben auch wieder auf der Bühne zeigt.“[4] Hans J. Massaquoi, der selbst in den späten 1940er-Jahren als Swingmusiker aktiv war, meinte dagegen: „Billy Mo fehlte es ... an Jazz-Talent. Was Billy Mo verkaufte, vielleicht besser als jeder andere, war musikalischer Durchschnitt.“[18] Einschränkend muss allerdings hinzu gefügt werden, dass Massaquoi Mos Können nur aufgrund eines einzigen Schlagerauftritts in einer Diskothek beurteilte.
Film und Fernsehen
Bereits 1959 trat Billy Mo erstmals in einem deutschen Spielfilm auf. Mit Paul Dahlke, Günter Pfitzmann und Ingrid van Bergen spielte er in dem Heinz Erhardt-Film Drillinge an Bord ein als Bordmusiker getarntes Gangsterquartett. Obwohl Mo eine ordentliche schauspielerische Leistung liefert, reduzierten sich seine weiteren Auftritte im deutschen Film überwiegend auf Beiträge in Musikfilmen. In kleinen Schauspielrollen war er lediglich noch in der Fernsehserie „Frei nach Mark Twain“ (1971, als „Lakai“) und in dem Kinderfilm „Kleiner Mann was tun“ (1981, als „Beamter“) zu sehen.
Zwischen 1963 und 1965 hatte Billy Mo mit dem im Tierpark Hagenbeck aufgezeichneten Format „Cafe Mo“ eine eigene Unterhaltungsshow in der ARD. Die vom NDR produzierte Reihe war auf Spontanität und Improvisation angelegt: „Im Cafe Mo war wenig geplant – wir hofften immer nur, dass die Kollegen sich professionell verhalten und aus dem Stegreif ihre Nummern bringen“, so Mo rückblickend.[4]
Privatleben
Seine erste deutsche Frau Margot Miranda hatte Billy Mo bereits im April 1956 in Hamburg kennengelernt. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Susanna (* 1960)[19] und Jeffrey-Gordon.[1][2] Ende 1966 erhielt Mo, der laut Spiegel „vom Deutschtum bis in die Unterhaut durchdrungen“ war, die deutsche Staatsbürgerschaft, nachdem er sich öffentlich über die schleppende Behandlung seines Antrags beklagt hatte: „Wenn sie keine Ausländer haben wollen, sollen sie das klipp und klar sagen.“[1]
Der gut aussehende Billy Mo galt als ein „unverbesserlicher Frauenheld“,[2] dem zahlreiche „Groupie“-Affären nachgesagt wurden. Noch verheiratet, lernte er 1967 Sylvia Hartjenstein kennen, damals Bassistin der Gruppe Silverstars, die später sein Management übernahm. Das Paar, das die gemeinsame Tochter Micole hat, heiratete 1990.[4]
Weiterer Lebensweg
Seit den 1970er Jahren lebte Mo im niedersächsischen Wunstorf, wo er sich auch im örtlichen Musikleben engagierte.[4] Bis zu seinem 79. Lebensjahr trat er in Jazzclubs auf, zuletzt vor allem im Jazz Club Hannover.[9] Nach einem Auftritt im Dezember 2001 erlitt er einen Schlaganfall. Seitdem befand er sich im Wachkoma und war ein Pflegefall.[17][20] Im Sommer 2002 wurde Mo für seine Verdienste in der musikalischen Jugendarbeit vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, das ihm der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel überreichte.[21]
Billy Mo verstarb 2004 81-jährig an Herzversagen.[17] Als Mitglied der Freimaurerloge „Zum Schwarzen Bär“ in Hannover wurde seine Beisetzung im freimaurerischen Ritual vollzogen.[4] Die von ihm mitgegründete Big Band „Die Auetaler“ spielte an seinem Grab, Deborah Sasson sang das „Ave Maria“.[5] Auf seinem Grabstein in Wunstorf-Luthe sind eine Trompete und ein Tirolerhut zu sehen.[10]
Zitat
„Wenn man zur Welt kommt, ist man verurteilt, ein Haufen Knochen in einem vermoderten Sarg zu werden. Jede Mahlzeit ist ein Henkersmahl. Man lebt nicht, man stirbt. Ich versuche, mir den Weg zum Sarg so gemütlich wie möglich zu machen; dazu gehört auch, Gutes zu tun.“[1][22]
Musikalische Hits
1958: Mitternachtsblues, Trompetensolo im Film „Immer wenn der Tag beginnt“
1958: Ducky, Trompete & Bert Kaempfert Orchestra
1958: Buona Sera
1958: Oh, Marie ('Maria, Marie')
1958: Dickie-Doo ('Shoe-Shine')
1958: Darling, du weißt ja ('You Send Me')
1958: Oh Jennilie ('Don't Go, Don't Go')
1958: Dolly Doo ('Dance With Me')
1958: Swing, Methusalem
1958: Mary, My Girl ('Poor Little Fool')
1958: Salambuli ('Popcorn')
1958: Ding Dong
1958: La Paloma
1958: You Are My Sunshine
1958: Laß mich rein ('Let Me In')
1958: Billy Boy
1959: Gonggonza, mit den Serenaders
1959: Tatalee, mit den Serenaders
1959: Some Like It Hot
1959: Baby ('Sleep Walk')
1959: Das Fräulein Gerda
1959: Mister Rhythm King
1959: Golden River
1959: Nevada Swing
1959: Kaiser-Wilhelm-Dixie nach Motiven des 'Fehrbelliner Reitermarschs' Viktor Reschke u.s.Orchester mit Solo-Trompete Billy Mo
1959: Alter Jäger-Swing nach Motiven des 'Alten Jägermarschs von 1813' Viktor Reschke u.s.Orchester mit Solo-Trompete Billy Mo
1959: Petersburger Mambo nach Motiven des 'Petersburger Marschs' Viktor Reschke u.s.Orchester mit Solo-Trompete Billy Mo
1960: Wenn die Elisabeth
1960: Barberina ('My Cucuzza')
1960: Susie
1960: Regenbogen Blues
1960: Pinguin Jive
1960: Wenn ich die blonde Inge (...abends nach Hause bringe!)
1960: Ay, Ay, Ay ('Schlaf ein, mein Herzprinzelein')
1960: Habe Mitleid; Ay, Ay, Ay ('Schlaf ein, mein Herzprinzelein')
1961: Der verliebte Bimbambulla
1961: Kannst du pfeifen, Johanna
1962: Ich kauf’ mir lieber einen Tirolerhut (auch auf Englisch: I'd Rather Buy Myself a Tyrolian Hat)
1962: Was kann der Sigismund dafür
1962: Mein Papagei frisst keine harten Eier
1963: Jetzt trinkt er Limonade
1963: Die große Trommel macht Bum-Bum
1963: Wenn es Abend wird in Kingston Town
1963: Ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut ('I'd Rather Buy Myself A Tyrolian Hat')
1964: Bierdeckel-Polka
1964: Denk doch nicht immer an die Kohlen
1964: Ohne Geld gibt's keine Musik
1964: Der Salontiroler
1964: Ich sitz' in meinem Angelkahn
1964: Muss ein Seemann schwimmen können
1965: Das Humba-Täterä (mit Ernst Neger)
1965: Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen-Und das nicht nur zur Sommerzeit-Wenn das so weitergeht mit Blasmusik
1965: Da sprach der Scheich zum Emir...
1965: Ich will einen Hering
1965: Hab'n Sie nicht den Onkel Paul geseh'n
1965: Meine Oma kann die Beatmusik nicht leiden
1965: Keine Angst vor großen Tieren
1966: Juanita Banana
1966: Das ist mir viel zu teuer
1967: Es wär alles halb so schwer, wenn’s ein bißchen leichter wär
1967: Herr Wirt, wo ist mein Hut
1967 Die Zillertaler Blasmusik
1968: It's A Very Nice Day
1968: Das macht uns keiner nach
1968: Mein Doktor ist Krank
1970: Zu viel Rum unterm Hut
1972: Der Schottenrock
1972: Heut' zieh'n wir durch die Altstadt
1990: Heimweh Micole + Billy Mo
Filmographie
1959: Drillinge an Bord
1959: Die Nacht vor der Premiere
1960: Das Rätsel der grünen Spinne
1963: Übermut im Salzkammergut (mit dem Lied Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut)
1963: … denn die Musik und die Liebe in Tirol
1964: Die lustigen Weiber von Tirol
1964: Holiday in St. Tropez
1965: Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut (mit dem Lied Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut)
1965: Rendezvous mit Jo (TV)
1971: Frei nach Mark Twain, Folge: So was nennt man Glückspilz (TV)
1971: Glückspilze (TV)
1981: Kleiner Mann was tun?
Werke
Billy Mo: Mr. Rhythm King. Bear Family Records, 2000, ISBN 3-89795-457-5.
Billy Mo: Some Like It Hot. 2001.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben und Werk
Kindheit und Jugend
Peter Mico Joachims Vater war das Resultat des Seitensprungs eines in Kamerun stationierten deutschen Schutztruppenoffiziers des Vornamens „Peter Joachim“ mit einer farbigen Einheimischen, so Joachims Darstellung dem Spiegel gegenüber.[1] Die Eltern Peter Micos wanderten später in die Karibik aus. Einer anderen Erzählung Joachims nach heiratete der deutsche Großvater seine afrikanische Freundin und ging nach Beendigung seines Militärdienstes mit seiner „unstandesgemäßen“ Ehefrau nach Trinidad.[2] Ein Schutztruppenmitglied namens „Peter Joachim“ ist allerdings nicht nachweisbar.
Laut einer Erklärung Joachims aus dem Jahr 1967 starben seine Eltern, als er etwa fünf Jahre alt war, woraufhin er und seine beiden Schwestern ins Waisenhaus kamen.[2] Einer anderen Darstellung nach starb seine Mutter bei seiner Geburt, sein Vater drei Jahre darauf bei einem Autounfall.[3] Dem Musikjournalisten Jan Feddersen nach starben beide Elternteile ein Jahr nach seiner Geburt bei einem Unfall.[4]
Im Waisenhaus erhielt Joachim Musikunterricht und lernte Mundharmonika spielen,[4] nach anderen Quellen mit sechs Jahren auch Trompete[3] und Waldhorn.[2] Mit sieben wurde er einer späteren Darstellung nach erstmals Mitglied eines Orchesters,[4] mit 14 Jahren Mitglied der örtlichen Polizei-Marschkapelle und damit gleichzeitig jüngster Polizeibeamter Trinidads.[2]
In Großbritannien
Übersiedlung
Auch darüber, wann und wie Joachim nach Großbritannien gekommen ist, gibt es unterschiedliche Darstellungen: Laut einem Zeitschriftenbericht von 1967, der auf einem Interview mit Joachim beruht, wurde er 1945 von einem Offizier der britischen Handelsmarine für eine rein farbige Tanzband engagiert.[2] Für 1945 spricht auch eine Aussage Joachims in Der Spiegel, in der er die Dauer seines Aufenthalts in London mit 11 Jahren angibt (1945-1956).[1] Anderen Beschreibungen nach erhielt er 1943 ein Musikstipendium (einer nicht nachweisbaren) Royal Academy of Music in Oxford[3] bzw. 1945 ein Stipendium für die Royal Academy of Music in London.[1][4][5]
Das ist schon widersprüchlich genug. Sucht man Quellen in England, taucht aber plötzlich auch eine Ehefrau auf: Eldica Joachim (1922-2000). Laut ihrer Kurzbiografie verließ sie 1946 Trinidad und ging mit ihrem Ehemann Peter Joachim nach Großbritannien. Ab 1951 arbeitete sie als Schauspielerin in Filmen wie Cry, The Beloved Country, Green Pastures und Holidays With The Huxtables, unter anderem an der Seite von Harry Belafonte und Sidney Poitier. Eine Polioerkrankung beendete ihre Schauspielerlaufbahn. Später arbeitete sie als Kostümbildnerin für verschiedene Londoner und internationale Filmstudios. Eldica hatte drei Kinder: Greta, Ruby und Sheila. Ihre Enkelinnen Jayne James und Sandra Reed sind Sängerinnen, ihr Enkel Martin James ist Schlagzeuger.[6]
Musikalische Arbeit
Nachweisbar ist, dass Joachim in London zunächst in Al Jennings kurzlebiger Gruppe Trinidad All Stars spielte, mit der er im November 1945 im BBC-Radio auftrat. Die Band spielte vor amerikanischen und britischen Soldaten und trat in Nachtclubs auf. Doch die Zeit für Bigbands hatte ihren Höhepunkt bereits überschritten, die Gruppe löste sich während einer Frankreich-Tour wegen fehlender Engagements auf und Joachim kehrte arbeitslos nach England zurück.[2][7] Das Leben in London war schwierig für Joachim. Er war zwar weiterhin Mitglied verschiedener Londoner Bands, konnte aber nicht durchgehend von seiner Arbeit als Musiker leben. Stattdessen musste er in Restaurants jobben.[4] Zwei Artikel aus den 1960er-Jahren, die auf Interviews mit Joachim beruhen, erwähnen ferner eine „dreijährige Tätigkeit als Pfleger in einer schottischen Irrenanstalt“ („Pisspottschwenker“).[1][2]
Ab etwa 1950 arbeite Joachim mit dem aus Trinidad stammenden Multiinstrumentalisten und Arrangeur Rupert Nurse (1910-2001) zusammen, der 1945 nach England gekommen war. Mit ihm trat Joachim auch an der Seite der karibischen Pianistin Winifred Atwell[8] am Prince of Wales Theatre in der Show „Pardon My French“ (1953/54) auf.[4] Einer späteren Darstellung nach wurde er damals „Hot Lips Pete“ genannt.[3] Joachim soll auch mit einer Ivor bzw. Yvor Curzon Band aufgetreten sein.[9] Ein Orchester dieses Namens lässt sich allerdings heute nicht mehr nachweisen. In den frühen 1950er-Jahren gründete Joachim schließlich ein eigenes Orchester, mit dem er im River Club, dem Stork Club und dem Café de Paris auftrat.[2] Der große Durchbruch als Musiker blieb aber aus.
Wissenschaftliche Ausbildung
Laut Darstellung des Musikfachautors Friedel Keim ging Joachim 1949 an ein Benson Institute of Music in die USA und erwarb dort einen Doktortitel.[3] Ein solches Institut lässt sich allerdings nicht nachweisen. Gegen diese Darstellung spricht auch, dass Joachim 1967 in einem Interview mit der amerikanischen Zeitschrift Ebony keinen Aufenthalt in Nordamerika erwähnt, sondern die Hoffnung äußert, in Zukunft einmal die USA besuchen zu können.[2] Ebenfalls Keim zufolge promovierte er als 30-jähriger nach Absolvierung eines Psychologiestudiums in Edinburgh und erhielt an der Universität von Oxford eine Professur für Musikwissenschaft.[3] Auch diese Darstellung lässt sich nicht durch zeitgenössische Quellen belegen. Allerdings hat Joachim selbst später angeführt, er habe Psychologie studiert,[4] ferner findet sich die Angabe „Prof. Dr.“ auch auf seinem Grabstein.[10]
Einer anderen Lebensbeschreibung nach promovierte Joachim dagegen am 12. Oktober 1953 in London im Fach Musikwissenschaften. In diesem Artikel wird Joachim dazu so zitiert: „Das war schön, aber das war natürlich keine Qualifikation, die ich später in Deutschland gebrauchen konnte. Gefragt waren Musiker, keine Musiktheoretiker.“[4]
In Deutschland
Erste Jahre
Im April 1956 kam Joachim mittellos über Paris nach Hamburg und wurde als Trompeter der Hausband des St. Pauli-Szenelokals Blauer Peter engagiert. (Der Darstellung Keims nach kam er „mit einer kleinen Band“ nach Deutschland“.) Daneben spielte er Dixieland sowie Rock ’n’ Roll in anderen Lokalen[4] und begann auch zu singen.[2] 1957 wurde er vom Leiter des NDR-Fernsehorchesters Viktor Reschke entdeckt und veröffentlichte unter seinem neuen Pseudonym „ Billy Mo“ die beiden von Louis Prima stammenden Swing-Titel „Buona Sera“ und „Oh Marie“. Im gleichen Jahr spielte er – aus Vertragsgründen ohne Namensnennung – für das Bert-Kaempfert-Orchester ein Trompetensolo in Franz Grothes „Mitternachtsblues“. Mit weiteren Titel wie „Darling, Du weißt ja“, „Oh, Jennilie“ und „Swing, Methusalem“ (alle 1958) begann sich Joachim als „Billy Mo“ im deutschen Musikbusiness zu etablieren.[4][11]
Künstlername
Der Künstlername „Billy Mo“ stammt allen Darstellungen nach von Joachim selbst. Für seine Entstehung werden zwei divergierende Erklärungen geliefert: Der ersten zufolge stammt der Vorname von Joachims Lieblingssänger Billy Eckstine und „Mo“ von Louis Armstrongs Spitznamen „Satchmo“.[3] Der zweiten Erklärung nach leitet sich der Künstlername „Mo“ aus dem Spiritual "Ol man Mo(ses)" ab[1] bzw. aus dem Umstand, dass Joachim die Titelrolle in einem Musical namens "Old man Moses" spielte.[2]
Interpret volkstümlicher Musik
Mit dem Titel „Das Fräulein Gerda“, einem erstmals 1938 veröffentlichten Oldie, vollzog sich 1960 Billy Mos musikalischer Übergang zum Schlager und zur „volkstümlichen“ Musik. Das entsprach durchaus seinem persönlichen Wunsch: „Das war endlich deutsche Musik – das wollte ich immer. Traditionelles Liedgut, das die Leute verstehen, etwas für Menschen, denen das Amerikanische zuviel war und die einfach nur etwas in Stimmung kommen wollten.“[4]
Mit Liedern wie „Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt“ (Chartplatzierung 1961 Platz 17),[12] „Am Sonntag will der Billy mit mir segeln geh’n“ und „Was kann der Sigismund dafür“ (beide 1961) lieferte Mo weitere Remakes von Schlagern der 1920er und 1930er-Jahre. Den großen kommerziellen Durchbruch erzielte er 1962 mit dem Nummer-eins-Hit „Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut“. 1962/63 hielt sich der Song 17 Wochen in den Hitparaden[13], erreichte Platz drei der Verkaufslisten[4] und erzielte bis 1967 einen Umsatz von vier Millionen Mark.[2] Später erschien auch eine englische Version unter dem Titel „I´d Rather Buy Myself A Tyrolian Hat“. Der „Tirolerhut“ wurde von da an das Markenzeichen von Billy Mo, das bei keinem öffentlichen Auftritt fehlen durfte. Seine späteren Singleveröffentlichungen konnten diesen Erfolg nicht wiederholen, auch wenn er noch mehrfach mit Songs wie „Bierdeckel-Polka“ (1963 Platz 21)[14], dem Ernst Neger-Titel „Humbta-Täterä“ (1964 Platz 15)[13] und „Der Salon-Tiroler“ (1964 Platz 15)[15] Notierungen in den deutschen Charts erreichte. Hans J. Massaquoi urteilte später, Billy Mos „Popularität gründete auf seinem Talent, die Deutschen in ihrer eigenen Spezialsparte zu schlagen – der Humtata-Musik.“[16]
1970 erschien Mos letzte Single-Neuveröffentlichung. Die musikalische Entwicklung war über seinen Musikstil hinweg gegangen, seine Schallplattenumsätze eingebrochen. Dennoch war Billy Mo mit seinen jetzt selbst zu „Oldies“ gewordenen Liedern auch in den nächsten Jahren noch live unterwegs und in Unterhaltungssendungen zu sehen. Bis heute erscheinen seine Erfolge immer wieder auf Oldie-Samplern.
Musikalische Einordnung
Von den meisten Kritikern werden Billy Mos musikalische Fähigkeiten hoch eingeschätzt. Hervorgehoben wird „das außergewöhnliche solistische Können“[17] und es wird betont, dass der „Vollblutmusiker“[5] neben Schlagern zahlreiche „hochwertige Swing-Einspielungen“[9] vorzuweisen hat. Mo selbst sah diese Unterscheidung gelassener: „Ich spiele auch Jazz, aber damit verdient man kein Geld. Und erst war ich auch etwas müde davon, all die Jahre darauf, dass immer wieder der «Tirolerhut» von mir gewünscht wurde.“ „Ich gebe den Leuten, was ihnen gefällt. Das hat in Deutschland gefehlt, einer, der ihnen die Lust am Leben auch wieder auf der Bühne zeigt.“[4] Hans J. Massaquoi, der selbst in den späten 1940er-Jahren als Swingmusiker aktiv war, meinte dagegen: „Billy Mo fehlte es ... an Jazz-Talent. Was Billy Mo verkaufte, vielleicht besser als jeder andere, war musikalischer Durchschnitt.“[18] Einschränkend muss allerdings hinzu gefügt werden, dass Massaquoi Mos Können nur aufgrund eines einzigen Schlagerauftritts in einer Diskothek beurteilte.
Film und Fernsehen
Bereits 1959 trat Billy Mo erstmals in einem deutschen Spielfilm auf. Mit Paul Dahlke, Günter Pfitzmann und Ingrid van Bergen spielte er in dem Heinz Erhardt-Film Drillinge an Bord ein als Bordmusiker getarntes Gangsterquartett. Obwohl Mo eine ordentliche schauspielerische Leistung liefert, reduzierten sich seine weiteren Auftritte im deutschen Film überwiegend auf Beiträge in Musikfilmen. In kleinen Schauspielrollen war er lediglich noch in der Fernsehserie „Frei nach Mark Twain“ (1971, als „Lakai“) und in dem Kinderfilm „Kleiner Mann was tun“ (1981, als „Beamter“) zu sehen.
Zwischen 1963 und 1965 hatte Billy Mo mit dem im Tierpark Hagenbeck aufgezeichneten Format „Cafe Mo“ eine eigene Unterhaltungsshow in der ARD. Die vom NDR produzierte Reihe war auf Spontanität und Improvisation angelegt: „Im Cafe Mo war wenig geplant – wir hofften immer nur, dass die Kollegen sich professionell verhalten und aus dem Stegreif ihre Nummern bringen“, so Mo rückblickend.[4]
Privatleben
Seine erste deutsche Frau Margot Miranda hatte Billy Mo bereits im April 1956 in Hamburg kennengelernt. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Susanna (* 1960)[19] und Jeffrey-Gordon.[1][2] Ende 1966 erhielt Mo, der laut Spiegel „vom Deutschtum bis in die Unterhaut durchdrungen“ war, die deutsche Staatsbürgerschaft, nachdem er sich öffentlich über die schleppende Behandlung seines Antrags beklagt hatte: „Wenn sie keine Ausländer haben wollen, sollen sie das klipp und klar sagen.“[1]
Der gut aussehende Billy Mo galt als ein „unverbesserlicher Frauenheld“,[2] dem zahlreiche „Groupie“-Affären nachgesagt wurden. Noch verheiratet, lernte er 1967 Sylvia Hartjenstein kennen, damals Bassistin der Gruppe Silverstars, die später sein Management übernahm. Das Paar, das die gemeinsame Tochter Micole hat, heiratete 1990.[4]
Weiterer Lebensweg
Seit den 1970er Jahren lebte Mo im niedersächsischen Wunstorf, wo er sich auch im örtlichen Musikleben engagierte.[4] Bis zu seinem 79. Lebensjahr trat er in Jazzclubs auf, zuletzt vor allem im Jazz Club Hannover.[9] Nach einem Auftritt im Dezember 2001 erlitt er einen Schlaganfall. Seitdem befand er sich im Wachkoma und war ein Pflegefall.[17][20] Im Sommer 2002 wurde Mo für seine Verdienste in der musikalischen Jugendarbeit vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, das ihm der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel überreichte.[21]
Billy Mo verstarb 2004 81-jährig an Herzversagen.[17] Als Mitglied der Freimaurerloge „Zum Schwarzen Bär“ in Hannover wurde seine Beisetzung im freimaurerischen Ritual vollzogen.[4] Die von ihm mitgegründete Big Band „Die Auetaler“ spielte an seinem Grab, Deborah Sasson sang das „Ave Maria“.[5] Auf seinem Grabstein in Wunstorf-Luthe sind eine Trompete und ein Tirolerhut zu sehen.[10]
Zitat
„Wenn man zur Welt kommt, ist man verurteilt, ein Haufen Knochen in einem vermoderten Sarg zu werden. Jede Mahlzeit ist ein Henkersmahl. Man lebt nicht, man stirbt. Ich versuche, mir den Weg zum Sarg so gemütlich wie möglich zu machen; dazu gehört auch, Gutes zu tun.“[1][22]
Musikalische Hits
1958: Mitternachtsblues, Trompetensolo im Film „Immer wenn der Tag beginnt“
1958: Ducky, Trompete & Bert Kaempfert Orchestra
1958: Buona Sera
1958: Oh, Marie ('Maria, Marie')
1958: Dickie-Doo ('Shoe-Shine')
1958: Darling, du weißt ja ('You Send Me')
1958: Oh Jennilie ('Don't Go, Don't Go')
1958: Dolly Doo ('Dance With Me')
1958: Swing, Methusalem
1958: Mary, My Girl ('Poor Little Fool')
1958: Salambuli ('Popcorn')
1958: Ding Dong
1958: La Paloma
1958: You Are My Sunshine
1958: Laß mich rein ('Let Me In')
1958: Billy Boy
1959: Gonggonza, mit den Serenaders
1959: Tatalee, mit den Serenaders
1959: Some Like It Hot
1959: Baby ('Sleep Walk')
1959: Das Fräulein Gerda
1959: Mister Rhythm King
1959: Golden River
1959: Nevada Swing
1959: Kaiser-Wilhelm-Dixie nach Motiven des 'Fehrbelliner Reitermarschs' Viktor Reschke u.s.Orchester mit Solo-Trompete Billy Mo
1959: Alter Jäger-Swing nach Motiven des 'Alten Jägermarschs von 1813' Viktor Reschke u.s.Orchester mit Solo-Trompete Billy Mo
1959: Petersburger Mambo nach Motiven des 'Petersburger Marschs' Viktor Reschke u.s.Orchester mit Solo-Trompete Billy Mo
1960: Wenn die Elisabeth
1960: Barberina ('My Cucuzza')
1960: Susie
1960: Regenbogen Blues
1960: Pinguin Jive
1960: Wenn ich die blonde Inge (...abends nach Hause bringe!)
1960: Ay, Ay, Ay ('Schlaf ein, mein Herzprinzelein')
1960: Habe Mitleid; Ay, Ay, Ay ('Schlaf ein, mein Herzprinzelein')
1961: Der verliebte Bimbambulla
1961: Kannst du pfeifen, Johanna
1962: Ich kauf’ mir lieber einen Tirolerhut (auch auf Englisch: I'd Rather Buy Myself a Tyrolian Hat)
1962: Was kann der Sigismund dafür
1962: Mein Papagei frisst keine harten Eier
1963: Jetzt trinkt er Limonade
1963: Die große Trommel macht Bum-Bum
1963: Wenn es Abend wird in Kingston Town
1963: Ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut ('I'd Rather Buy Myself A Tyrolian Hat')
1964: Bierdeckel-Polka
1964: Denk doch nicht immer an die Kohlen
1964: Ohne Geld gibt's keine Musik
1964: Der Salontiroler
1964: Ich sitz' in meinem Angelkahn
1964: Muss ein Seemann schwimmen können
1965: Das Humba-Täterä (mit Ernst Neger)
1965: Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen-Und das nicht nur zur Sommerzeit-Wenn das so weitergeht mit Blasmusik
1965: Da sprach der Scheich zum Emir...
1965: Ich will einen Hering
1965: Hab'n Sie nicht den Onkel Paul geseh'n
1965: Meine Oma kann die Beatmusik nicht leiden
1965: Keine Angst vor großen Tieren
1966: Juanita Banana
1966: Das ist mir viel zu teuer
1967: Es wär alles halb so schwer, wenn’s ein bißchen leichter wär
1967: Herr Wirt, wo ist mein Hut
1967 Die Zillertaler Blasmusik
1968: It's A Very Nice Day
1968: Das macht uns keiner nach
1968: Mein Doktor ist Krank
1970: Zu viel Rum unterm Hut
1972: Der Schottenrock
1972: Heut' zieh'n wir durch die Altstadt
1990: Heimweh Micole + Billy Mo
Filmographie
1959: Drillinge an Bord
1959: Die Nacht vor der Premiere
1960: Das Rätsel der grünen Spinne
1963: Übermut im Salzkammergut (mit dem Lied Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut)
1963: … denn die Musik und die Liebe in Tirol
1964: Die lustigen Weiber von Tirol
1964: Holiday in St. Tropez
1965: Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut (mit dem Lied Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut)
1965: Rendezvous mit Jo (TV)
1971: Frei nach Mark Twain, Folge: So was nennt man Glückspilz (TV)
1971: Glückspilze (TV)
1981: Kleiner Mann was tun?
Werke
Billy Mo: Mr. Rhythm King. Bear Family Records, 2000, ISBN 3-89795-457-5.
Billy Mo: Some Like It Hot. 2001.
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