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Der Höhlenbär

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Der Höhlenbär Empty Der Höhlenbär

Beitrag  Andy Di Okt 07, 2014 10:46 pm

Es war einmal ein Höhlenbär, der hatte es wirklich schwer.
Und weil die Welt unterging er deshalb ertrinkt.
Der Bildungsbürger ganz verdutzt,es ist kein Eisbär Knut dem man die Flügel stutzt.
Der Höhlenbär, der Höhlenbär, der hat es wirklich schwer,denn der Bildungsbürger weiß genau und ist deshalkb besonders schlau,versteckt wurde er von Außeridischen Leguanmenschen von Planeten Zion um unseren glauben zu testen.
So weiß der Bildungsbürger anz genau,das ist ne riesen show,den Höhlenbär gab es nie den das ist reine Verschwörungstheorie.
Nun damirt ihr nicht so ganz dumm stirbt,zeigen wir mal was darüber geschrieben steht:

Der Höhlenbär (Ursus spelaeus) ist eine ausgestorbene Bärenart der letzten Kaltzeit. Seine Stammform ist vermutlich Ursus deningeri.

Der Höhlenbär 300px-Sophienh%C3%B6hle%2C_H%C3%B6hlenb%C3%A4r%2C_2
Höhlenbärskelett in der Schlafstellung in der Sophienhöhle

Verbreitung und Aussehen

Der Lebensraum des Höhlenbären war Europa, von Nordspanien bis zum Ural. Seine Kopf-Rumpflänge betrug bis zu 3,5 m, seine Schulterhöhe zirka 1,70 m. Er war somit deutlich größer als der heutige Braunbär. Die Weibchen des Höhlenbären waren, wie bei heutigen Bärenarten, etwas kleiner als die Männchen (Geschlechtsdimorphismus).

Der Höhlenbär hatte kräftige Kiefer, deren Muskeln auf der Oberseite des Kopfes an einem Scheitelkamm ansetzten. Seine großflächigen Zähne weisen jedoch darauf hin, dass er sich als Allesfresser vermutlich hauptsächlich von Pflanzen ernährte. Er war kein typischer Vertreter der Kaltzeiten, weil er infolge seiner Ernährungsgewohnheiten nur bis zur nördlichen Grenze laubtragender Bäume verbreitet war und in einem Tundren- und Kaltsteppenbiotop keine ausreichende Nahrung gefunden hätte.
Fundorte und Aussterben

Wie in vielen anderen Höhlen Europas fanden sich auch in der Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth in der Fränkischen Schweiz seit alters her Knochen ("Zoolithen"), die 1771 von Johann Friedrich Esper (1732–1781) näher untersucht und als Knochen von Bären identifiziert wurden, zunächst als die von Eisbären, die die Sintflut hierher geschwemmt habe. Esper beschreibt 1774 diese Funde in einem großformatigen Buch, dem ersten, das sich dem Thema fossiler Knochen allein widmet.[1] Erst später wird erkannt, dass es sich nicht um den Eisbären oder Braunbären, sondern um eine größere Bärenart handelt. Die Artbeschreibung in der Nomenklatur von Linné erfolgte erst 1794 durch den Mediziner Johann Christian Rosenmüller in seiner Dissertation anhand eines gut erhaltenen Schädels aus derselben Höhle.[2] Ob der von Rosenmüller beschriebene Schädel sich heute unter den im Museum für Naturkunde in Berlin aufbewahrten, zur Rosenmüllerschen Sammlung gehörenden Schädeln befindet, ist unklar.[3] Der Höhlenbär ist die erste ausgestorbene Säugetierart, die nach dem Linneischen System beschrieben wurde. Seine Aufstellung als eigene Art war ein Durchbruch für die Säugetierpaläontologie.[4][5][6]

Trotz der massenhaften Ansammlung von Knochen und Zähnen in Höhlen der Frankenalb und der Schwäbischen Alb ist der Höhlenbär kein Höhlenbewohner. Die Tiere halten in den Höhlen lediglich ihre Winterruhe, so dass es auch beim gelegentlichen Tod eines Tiers pro Höhle im Laufe Zehntausender von Jahren der Würmeiszeit zu großen Ansammlungen von Knochen und Zähnen kommt. Diese sind im basischen Milieu der devonischen, permischen oder jurassischen Kalke in den Karsthöhlen oft bestens erhalten. Da die Knochen der Höhlenbären gelegentlich bis zu 90 Prozent aller Knochen ausmachen, trägt eine Reihe von Höhlen die Namen Bärenhöhle, Bärenloch, Drachenhöhle oder Einhornhöhle.

Der Höhlenbär 800px-Teufelsh%C3%B6hle-H%C3%B6hlenb%C3%A4r-Dreiviertelprofil
Höhlenbärskelett in der Teufelshöhle bei Pottenstein

Aus Einzelknochen verschiedener Individuen zusammengesetzte Höhlenbären-Skelette werden zum Beispiel in der Baumannshöhle bei Rübeland im Harz, der Teufelshöhle bei Pottenstein und der Heinrichshöhle in Hemer ausgestellt. Das Deutsche Höhlenmuseum im westfälischen Iserlohn-Letmathe besitzt das nahezu komplette Skelett eines in der Dechenhöhle gefundenen Jungtiers. In der Drachenhöhle bei Mixnitz (Steiermark) wurden Knochen von zirka 3000 Individuen freigelegt, deren Alter auf zwischen 30.000–40.000 Jahre bestimmt wurde. Eines der vollständigsten Skelette ist in der Sophienhöhle in Schlafhaltung in einem Bärenbett ausgestellt.

In welchem Ausmaß Höhlenbären von eiszeitlichen Jägern gejagt wurden, ist noch weitgehend unklar. Den einzigen direkten Beweis bildet eine Projektilspitze im Brustwirbel eines Höhlenbären aus dem Hohlen Fels bei Schelklingen. Der Knochen wurde in archäologischen Siedlungsschichten des Gravettien gefunden (Schicht IIcf), die mit 14C-Daten auf etwa 29.000 BP datiert wurde.[7][8] Auch in der Höhlenmalerei des prähistorischen Menschen in Südfrankreich wurden Höhlenbären mehrfach dargestellt. Wenngleich der forschungsgeschichtliche Begriff Bärenkult heute als archäologisches Konstrukt gilt, konnten dennoch in einigen Höhlen exponiert aufgestellte Bärenschädel gefunden werden (zum Beispiel in der Chauvet-Höhle).

Derzeit sind jüngste direkte Radiokohlenstoffdaten dieser Bärenart zirka 24.000 BP alt, was nach aktueller Kalibrierung etwa 27.800 Kalenderjahren entspricht. Diese Periode fällt mit einer Abkühlung des Klimas innerhalb des Eiszeitalters zusammen (sog. Greenland-Stadial 3), weshalb als Ursache für das Aussterben Klimaänderungen und ein daraus resultierender Wandel der Vegetation – der Lebensgrundlage der Bären – vermutet werden. Ob die Art im südlichen und östlichen Europa länger überlebte, ist derzeit unklar.[9]

Der Höhlenbär starb damit schon vor dem eigentlichen Phänomen der Quartären Aussterbewelle am Ende der Weichsel- bzw. Würmeiszeit aus. Auch der Cro-Magnon-Mensch des Jungpaläolithikums als Verursacher einer starken Dezimierung wird diskutiert (Overkill-Hypothese).
Genetische Analyse

Aus einem 32.000 Jahre alten, in der Chauvet-Höhle entdeckten Brustbein wurde von französischen Forschern mitochondriale DNA gewonnen und mit der mitochondrialen DNA eines Braunbären aus den Pyrenäen verglichen. Den Ergebnissen dieser 2008 publizierten Studie zufolge sind die Höhlenbären eng verwandt mit den Eisbären und den Braunbären; die drei Arten stammen demzufolge von einem gemeinsamen Vorfahren ab.[10] Alle anderen heute lebenden Bärenarten stammen von einem anderen Ast des Bärenstammbaums ab.

Innerhalb der Höhlenbärenlinie lassen sich im Spätpleistozän drei genetisch deutlich verschiedene Formen fassen, die bisweilen als eigenständige Arten betrachtet werden. Die Formen im Westen Europas werden in der Regel mit der nominalen Art Ursus spelaeus gleichgesetzt, während die Höhlenbären Osteuropas als Ursus ingressus bezeichnet werden. Das Grenzgebiet zwischen beiden Formen bildet der Alpenraum. Eine dritte Form ist aus dem Kaukasus bekannt. Diese unterscheiden sich genetisch besonders stark von übrigen Höhlenbären und werden als Ursus deningeri kudarensis bezeichnet. Erst in der jüngeren Vergangenheit wurden auch Höhlenbärenreste aus Nord- und Zentralasien bekannt. Ein Fund aus Nordsibirien wurde durch DNA-Analysen als naher Verwandter des Kaukasischen Höhlenbären identifiziert. Erstaunlicherweise erwiesen sich Höhlenbären aus dem Altaigebirge als enge Verwandte des Westeuropäischen Höhlenbären.[11]

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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