Die Wallfahrt
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Die Wallfahrt
Eine Wallfahrt (lat. peregrinatio religiosa, von wallen, in eine bestimmte Richtung ziehen, fahren, unterwegs sein) ist eine Reise, bei der am Ziel eine Pilgerstätte besucht wird. Sie kann unternommen werden, um ein religiöses Gebot oder ein Gelübde zu erfüllen, und wird auch als Pilgerreise, Pilgerfahrt, Betfahrt und im Islam als Haddsch oder Ziyāra bezeichnet. Bei einer Wallfahrt steht nicht der Weg, sondern das Ziel im Vordergrund, während bei einer Prozession der Vorgang des Schreitens, oft als Um-Schreiten, im Mittelpunkt steht.
Ein Wallfahrer in Pashupatinath
Eine japanische Wallfahrerin beim Iwamoto-ji auf dem Shikoku-Pilgerweg
Antike
Wallfahrten gab es auch bei den antiken Griechen und Römern, die aus religiösen Gründen ferne Tempel bereist hatten. Auch die Germanen veranstalteten „Waldfahrten“ zu heiligen Hainen.
Pilgerfeste des Judentums
Eine Laubhütte des Sukkot-Festes von innen
Im antiken Judentum begingen die Israeliten Pessach, Schawuot und Sukkot als Pilgerfeste, wie es im Tanach geboten wurde. Besondere Bestimmungen für die Pilger finden sich im Talmud im Traktat Chagiga. Die Reise des Propheten Elija zum Berg Sinai wird in der Bibel als persönliche Erfahrung beschrieben.
Ziel der antiken Wallfahrten anlässlich der jüdischen Pilgerfeste war seit seiner Errichtung der Tempel in Jerusalem. Zum Beginn unserer heutigen Zeitrechnung hatte die Wallfahrt im Judentum eine herausragende Bedeutung. Die Pilger kamen aus Judäa, Galiläa, vom Mittelmeer und vom See Genezareth – weiterhin aus Ägypten, Äthiopien und Babylonien. Das zur Zeit des Römischen Reiches 40 000 Einwohner zählende Jerusalem wurde an den drei Wallfahrtsterminen und an den jeweils sieben Tage dauernden Festen mit einem Vielfachen an Pilgern bevölkert, die oft nur in Laubhütten in Innenhöfen oder auf Flachdächern eine Herberge fanden.[1]
Die männlichen Juden sollten gemäß der Tora dreimal im Jahr zum Tempel pilgern. Viermal in sieben Jahren sollten die Pilger einen Zehnt der Ernte in Jerusalem für Opfer und Festessen ausgeben. Pilger aus der Umgebung führten Lämmer mit sich – andere Pilger erwarben die Opfertiere für das Brandopfer direkt in Jerusalem. Im Tempel sollten die ersten männlichen Lämmer der Mutterschafe geopfert werden.[1]
Das innere Tempelgebäude durfte ausschließlich nur von Juden betreten werden, den Frauen war ein Vorhof vorbehalten. Die Pilger übergaben die Opfertiere vor dem Tempel den Priestern. Das Allerheiligste im Innern des Tempels durfte nur einmal jährlich vom Hohepriester selbst betreten werden.[1]
Der Jerusalemer Tempel stellte das größte sakrale Bauwerk der römischen Zeit dar.[1] Nach der römischen Zerstörung unter Titus im Jahr 70 n. Chr. war der religiöse Mittelpunkt des Judentums und Israels ausgelöscht und der zentrale Wallfahrtsort nicht mehr existent. Vom Tempel ist heute nur noch die Westmauer (Klagemauer) des Plateaus des früheren zweiten Tempels erhalten. Der Besuch der Klagemauer (siehe auch Tempelberg) wird im jüdischen Glauben allerdings heute nicht als Wallfahrt verstanden. Rabbinische Bestrebungen suchten in der nachfolgenden Geschichte religiöse Wallfahrtstraditionen, wie potenzielle Heiligenverehrungen, Götzendienste und Grabkulte zu verdrängen.
Gleichwohl hat sich die Wallfahrtstradition zu kleineren jüdischen Pilgerstätten erhalten. Zu diesen Orten zählen besondere Gräber wie die der Zaddikim in Palästina und der ganzen Welt, darunter: Hebron (Machpela), Bethlehem (Rahels Grab), Meron (Grab des Schimon ben Jochai); Netivot (Grab des Baba Sali), Uman, Ukraine (Grab des Rabbi Nachman); Silistra, Bulgarien (Grab des Elieser Papo); Damanhur, Ägypten. Auch die Al-Ghriba-Synagoge von Djerba in Tunesien zählt zu den jüdischen Wallfahrtszielen.
Wallfahrtsbräuche im Christentum
Das Heilige Kreuz von Stromberg wird zur Wallfahrt aufgerichtet
Vierbergelauf in Kärnten-Österreich
Wallfahrer aus Kaarst-Büttgen auf dem Weg durch die Eifel nach Trier
Durch Übernahme der Kultur der jüdischen Reisen nach Jerusalem zu den Zeiten der Pilgerfeste, und in deren Abwandelung reisten auch Christen seit dem frühen Mittelalter zu den heiligen Stätten. Christliche Wallfahrten dienen etwa als Bußwerk, um geheilt zu werden oder in besonderen Anliegen zu beten. Seit dem frühen Mittelalter hatten bis ins 15. Jahrhundert christliche Wallfahrten das Heilige Land zum Ziel und wurden gelegentlich in Reisebeschreibungen, wie zum Beispiel denen des Felix Fabri, festgehalten.
Im Mittelalter etablierte sich die christliche Wallfahrt als ein Glaubenszeugnis, insbesondere weil die Wege zu den Wallfahrtsorten oft weit, mühsam und möglicherweise gefährlich waren. Deshalb hatte bereits das Gelöbnis, eine Wallfahrt innerhalb einer bestimmten Frist zu unternehmen (Votum peregrinationis), eine wichtige Bedeutung. Dieses Gelöbnis war vor allem bei Fernwallfahrten üblich. Insbesondere bei Dankeswallfahrten war das Gelöbnis ein zentrales Element. Um dieses wirksam abzugeben, wurde es in Anwesenheit von Freunden mit lauter Stimme und auf den Knien mit zum Himmel erhobenen Händen gesprochen.[2] Dem folgten dann umfangreiche Vorbereitungen zur Finanzierung dieser langen Fahrt, wobei häufig Grundbesitz mit Rückkaufsrecht für den Fall der Heimkehr verkauft wurde und in aller Regel auch Testamente aufgesetzt wurden, die Bestimmungen für den Fall trafen, dass man nicht mehr zurückkam.
Das Wallfahrtswesen wurde auch von Seiten der Herrscher geregelt und geschützt. Aus dem 12. Jahrhundert sind Schutzbestimmungen für Pilger zu Olav dem Heiligen in Nidaros überliefert. 1164 fertigte König Magnus Erlingsson einen Privilegienbrief für die Wallfahrer nach Nidaros aus. Papst Coelestin III. bekräftigte diesen Privilegienbrief, als er am 15. April die Rechte der norwegischen Kirche festlegte. In schwedischen Landschaftsgesetzen war ein Aufschub für Diebstahlsklagen, Grundbesitzstreitigkeiten, Eidespflichten bis zur Rückkehr des Pilgers angeordnet. Übergriffe auf Pilger zogen schwerste Kirchenstrafen und die Verweigerung des kirchlichen Begräbnisses nach sich. Auch in späteren Vereinbarungen zwischen Kirche und König wurden die Schutzbestimmungen wiederholt. 1273 wurden die Strafbestimmungen auf Spione (exploratores) erstreckt, die sich als Pilger ausgaben. Dies scheint eine größere Versuchung gewesen zu sein; denn König Håkon Magnusson befasste sich 1303 noch einmal speziell mit Dieben und Räubern, die sich als Pilger ausgaben. Auch die Päpste stellten eigene Schutzbriefe aus, so 1336 Benedikt XII. für schwedische Pilger aus Ångermanland und Hälsingland nach Nidaros. Der König von Kastilien Johann II. traf 1434 und die Königin Isabella I. 1479 Bestimmungen für die Pilger aus Schweden, Norwegen und Dänemark auf dem Wege nach Santiago de Compostela. Die Pilger verließen sich aber nicht auf diese allgemeinen Regelungen, sondern führten Schutzbriefe der örtlichen Geistlichkeit mit sich.
Am Beginn einer Wallfahrt steht häufig ein Aussendungsgottesdienst [3], meist eine Heilige Messe oder auch ein Wortgottesdienst.[4]
Die Pilgermarken vom Zielort sollten belegen, dass der Beauftragte tatsächlich dort gewesen war. Dies wurde durch Fälschungen oft unterlaufen. Die Pilger hatten eine spezielle Tracht: Langer Mantel, breitkrempiger Hut, Pilgertasche, Trinkflasche und Pilgerstab.
Das Beherbergen von Pilgern zählte zu den Werken der Barmherzigkeit und gab an den Segensfrüchten der Wallfahrt Anteil. Die Einkünfte durch die Pilger kamen den Durchreiseländern, den Ritterorden (die Schutz verkauften) und den Orten der Pilgerreiseziele zugute (vergleichbar den Einnahmen, die heute von Touristen ausgehen). Auch die jeweiligen kirchlichen Institutionen erzielten nicht unwesentliche Einnahmen.
Große Wallfahrtskirchen hatten spezielle Einrichtungen für Kranke, die bei den Reliquien Heilung suchten. So entwickelten sich Hospitäler und daraus schließlich regelrechte medizinische Zentren. Archäologische Forschungen bei der Wallfahrtskirche in Æbelholt (Dänemark) zeigten, dass sich dort eines der fortschrittlichsten medizinischen Behandlungszentren mit chirurgischen Operationen entwickelt hatte.[5] Die am Ort entstandenen Wunderberichte erwähnen darüber nichts.
Als besondere, gewaltbegleitete Form der Wallfahrt entwickelten sich mittelbar auch die Kreuzzüge, mit politisch-strategischer Bedeutung. Als sich die Christen aus dem Heiligen Land zurückziehen mussten und die dortigen Pilgerstätten für Jahrhunderte nur schwer erreichbar waren, traten in der Westkirche Gräber von Heiligen mit ihren Reliquie, die leichter erreicht werden konnten, stärker in den Vordergrund. Dazu kamen Pilgerstätten und Kalvarienberge wie die Sacri Monti.
Von besonderer Bedeutung als christlicher Wallfahrtsort sind die Gräber der Apostel Petrus und Paulus in Rom, das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela und die Stätten des Heiligen Landes. Pilgerfahrten zu diesen Zielen gelten bei den Katholiken als Hauptwallfahrten, Fahrten zu weniger bedeutenden Orten als Nebenwallfahrten. Daneben entwickeln sich Pilgerfahrten zu Orten, die nicht durch den Heiligen Stuhl oder den Ortsbischof als Wallfahrtsort anerkannt sind, allen voran sei Međugorje in Bosnien-Herzegowina genannt.
Es finden bis heute traditionelle Wallfahrten statt, anlässlich derer sonst nicht sichtbare oder zugängliche Reliquien den Gläubigen gezeigt werden. Beispiele sind die alle sieben Jahre stattfindende Aachener Heiligtumsfahrt, zu der die Aachener Heiligtümer aus dem Marienschrein des Aachener Dom geholt werden, die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden Wallfahrten zum Heiligen Rock nach Trier und die Wallfahrt ins Kloster Andechs. Große Bedeutung haben auch Wallfahrten zu Gnadenbildern oder Erscheinungen u. ä. der Jungfrau Maria, wie etwa Altötting, Fátima oder Lourdes.
Beispiele von Orten mittelalterlicher Pogrome und Morde durch christliche Gemeinden und Städte, die durch umdeutende Legenden zu Pilger- bzw. Wallfahrtsorten wurden, denen man wundertätige Eigenschaften andichtete, sind die Wallfahrt zur Deggendorfer Gnad oder nach Heiligenblut aus dem süddeutschen Raum. Sie verweisen auf die diffamierenden Ritualmordlegenden von Hostienfrevel durch mittelalterliche jüdische Gemeinden.
Es gibt Zehntausende christliche heilige Pilgerstätten. Die weltweit größten jährlichen Wallfahrten finden zur Basilika der Jungfrau von Guadalupe (ca. 20 Mio. Pilger) und nach Rom (ca. 18 Mio. Pilger) statt. Weitere bedeutende christliche Wallfahrtsstätten sind San Giovanni Rotondo in Italien (ca. sieben Mio. Pilger), Aparecida in Brasilien (ca. acht Mio. Pilger), Lourdes in Frankreich (ca. 5 Mio. Pilger), Tschenstochau in Polen (ca. 4-5 Mio. Pilger), Fátima in Portugal, Padua in Italien, Assisi in Italien, Santiago de Compostela in Spanien, Mariazell in Österreich und Loreto in Italien. Ein bekanntes Wallfahrtsziel der anglikanischen Kirche ist das Grab Thomas Beckets in Canterbury.
Wallfahrten im Islam
Pilger in Mekka
Im Islam gibt es den Haddsch, die jedem genügend vermögenden Muslim als eine der fünf Hauptsäulen des Islam einmal im Leben vorgeschriebene Wallfahrt zur Kaaba in Mekka, die oft mit einem Besuch des Grabs Mohammeds in Medina verbunden wird. Während der Haddsch zu einem bestimmten Zeitpunkt im islamischen Festkalender durchgeführt wird, bietet die kleine Pilgerfahrt, die Umra, die Möglichkeit, während des ganzen Jahres zu den heiligen Stätten nach Mekka zu pilgern. Daneben werden Pilgerreisen zu anderen Orten unternommen, die Ziyāra (Plural Ziyārāt) genannt werden und den gottgefälligen Besuch heiliger Gräber (Qubbas) beinhalten. Mehrere Heilige wie die Sieben Heiligen von Marrakesch können auf einer Zirkularwallfahrt besucht werden. In volksislamischen Strömungen sind auch jährliche organisierte Pilgerreisen (Mausim, Plural Mawāsim) zu den Gräbern oder Wirkungsstätten von Heiligen üblich. Der Besuch besonders verehrter Heiliger (regional unterschiedlich Wali, Pir, Sidi oder Marabout) oder eine bestimmte Anzahl solcher Pilgerfahrten kann als Ersatz für eine Haddsch gelten.
Die Schiiten kennen darüber hinaus regelmäßige Wallfahrten zu den Wirkungsstätten ihrer Imame, beispielsweise zur heiligen Stadt Maschhad im Iran. Von Fundamentalisten werden Wallfahrten zu Heiligengräbern als Idolatrie bekämpft.
Pilgerfahrten der Bahai
Baha’u’llah verordnete den Bahai im Kitab-i-Aqdas die Pilgerfahrt zu seinem Wohnhaus in Bagdad im Irak und zu dem Haus des Bab in Schiraz im Iran. Nach dem Tode Baha’u’llahs fügte Abdul-Baha zu diesen beiden Stätten den Schrein Baha’u’llahs in Akkon in Israel und Shoghi Effendi den Schrein des Bab im Bahai-Weltzentrum in Haifa, Israel, hinzu. Unter den gegenwärtigen Umständen durch die Verfolgung im Iran sowie dem Irakkrieg und der Besetzung des Irak seit 2003 können die Bahai nur zum Schrein des Bab und dem Schrein Baha’u’llahs pilgern.
Wallfahrten in anderen Religionen
Sikhpilger auf dem Weg nach Manikaran
Pilgerfahrt nach Lhasa
Bei anderen Religionen sind Wallfahrten ebenso bekannt. Im Hinduismus pilgern Gläubige zu Orten wie Badrinath, Kedarnath, Gangotri, Yamunotri, Rishikesh, Haridwar, Varanasi, Vrindavan und vielen anderen. Reisen zu den ersten vier Orten bilden das Chardham, von dem geglaubt wird, dass es besonders einfach Moksha, Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod, bringe.
Gautama Buddha gab den buddhistischen Gläubigen ebenfalls vier heilige Stätten in Indien als Ziele von Pilgerfahrten. Sein Geburtsort Lumbini, Sarnath, wo er zum ersten Mal lehrte, den Ort seiner Erleuchtung Bodhgaya und sein Todesort Kushinagar. In den buddhistischen Ländern selbst pilgert man oft zu besonderen Tempeln oder Klöstern, die durch ihr Alter und ihre Tradition herausragend sind.
Der Shintō, die einheimische Religion Japans, kennt Pilgerfahrten (Junrei) zum Ise-Großschrein. Es gibt aber auch buddhistische Pilgerwege, wie der Shikoku-Pilgerweg mit seinen 88 Tempeln.
Das mexikanische Volk der Huicholes sendet einmal jährlich eine Abordnung auf eine 550 Kilometer weite Reise, um am Zielort eine Jahresration von (im Siedlungsgebiet nicht heimischen) Peyote-Kakteen zu sammeln, welche sie dank einer Sondergenehmigung der mexikanischen Regierung bei verschiedenen religiösen Zeremonien einsetzen dürfen. Daher erscheint es in diesem Zusammenhang nicht angemessen, den Begriff 'Wallfahrt' auf die Huichol anzuwenden. Richtiger ist es eine ihrer wichtigeren Reisen innerhalb der Ritualgeographie - die man auch als 'Peyote-Jagd' bezeichnet, welche mythologisch verbürgten Inhalten ('Die erste Jagd') folgt und der Erfüllung ritueller Inhalte dient - als Sammelreise zu bezeichnen.[6]
Säkularer Begriffsgebrauch
Der ursprünglich religiöse Begriff hat sich im Laufe der Zeit auf den säkularen Bereich ausgedehnt. So begannen im Zeitalter der Romantik und ihres Geniekults „Pilgerreisen“ zu gefeierten bildenden Künstlern wie Ingres in Paris, Thorvaldsen in Kopenhagen und Overbeck in Rom.[7] Auch im Rahmen des heutigen Kults um Popstars spricht man in der Presse davon, dass beispielsweise Fans von Elvis Presley zur andächtigen Besichtigung seines Hauses Graceland in Memphis, Tennessee, USA „wallfahren“. Auch Grabstätten berühmter Persönlichkeiten werden oft zu „Pilgerstätten“ ihrer Fans, so z. B. die Gräber von John Bonham oder Jimi Hendrix für Schlagzeug- bzw. Gitarrenspieler oder das Grab von Wolfgang Güllich in der Kletterszene.
Siehe auch
Wiktionary: Wallfahrt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtskapelle – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtskirche – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtsort – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtsstätte – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Liste von Wallfahrtsorten
Pilgersegen
Pilgerausweis
Friedhofstourismus
Prozession
Heiligtumsfahrt
quelle - literatur & Einzelnachweise
Ein Wallfahrer in Pashupatinath
Eine japanische Wallfahrerin beim Iwamoto-ji auf dem Shikoku-Pilgerweg
Antike
Wallfahrten gab es auch bei den antiken Griechen und Römern, die aus religiösen Gründen ferne Tempel bereist hatten. Auch die Germanen veranstalteten „Waldfahrten“ zu heiligen Hainen.
Pilgerfeste des Judentums
Eine Laubhütte des Sukkot-Festes von innen
Im antiken Judentum begingen die Israeliten Pessach, Schawuot und Sukkot als Pilgerfeste, wie es im Tanach geboten wurde. Besondere Bestimmungen für die Pilger finden sich im Talmud im Traktat Chagiga. Die Reise des Propheten Elija zum Berg Sinai wird in der Bibel als persönliche Erfahrung beschrieben.
Ziel der antiken Wallfahrten anlässlich der jüdischen Pilgerfeste war seit seiner Errichtung der Tempel in Jerusalem. Zum Beginn unserer heutigen Zeitrechnung hatte die Wallfahrt im Judentum eine herausragende Bedeutung. Die Pilger kamen aus Judäa, Galiläa, vom Mittelmeer und vom See Genezareth – weiterhin aus Ägypten, Äthiopien und Babylonien. Das zur Zeit des Römischen Reiches 40 000 Einwohner zählende Jerusalem wurde an den drei Wallfahrtsterminen und an den jeweils sieben Tage dauernden Festen mit einem Vielfachen an Pilgern bevölkert, die oft nur in Laubhütten in Innenhöfen oder auf Flachdächern eine Herberge fanden.[1]
Die männlichen Juden sollten gemäß der Tora dreimal im Jahr zum Tempel pilgern. Viermal in sieben Jahren sollten die Pilger einen Zehnt der Ernte in Jerusalem für Opfer und Festessen ausgeben. Pilger aus der Umgebung führten Lämmer mit sich – andere Pilger erwarben die Opfertiere für das Brandopfer direkt in Jerusalem. Im Tempel sollten die ersten männlichen Lämmer der Mutterschafe geopfert werden.[1]
Das innere Tempelgebäude durfte ausschließlich nur von Juden betreten werden, den Frauen war ein Vorhof vorbehalten. Die Pilger übergaben die Opfertiere vor dem Tempel den Priestern. Das Allerheiligste im Innern des Tempels durfte nur einmal jährlich vom Hohepriester selbst betreten werden.[1]
Der Jerusalemer Tempel stellte das größte sakrale Bauwerk der römischen Zeit dar.[1] Nach der römischen Zerstörung unter Titus im Jahr 70 n. Chr. war der religiöse Mittelpunkt des Judentums und Israels ausgelöscht und der zentrale Wallfahrtsort nicht mehr existent. Vom Tempel ist heute nur noch die Westmauer (Klagemauer) des Plateaus des früheren zweiten Tempels erhalten. Der Besuch der Klagemauer (siehe auch Tempelberg) wird im jüdischen Glauben allerdings heute nicht als Wallfahrt verstanden. Rabbinische Bestrebungen suchten in der nachfolgenden Geschichte religiöse Wallfahrtstraditionen, wie potenzielle Heiligenverehrungen, Götzendienste und Grabkulte zu verdrängen.
Gleichwohl hat sich die Wallfahrtstradition zu kleineren jüdischen Pilgerstätten erhalten. Zu diesen Orten zählen besondere Gräber wie die der Zaddikim in Palästina und der ganzen Welt, darunter: Hebron (Machpela), Bethlehem (Rahels Grab), Meron (Grab des Schimon ben Jochai); Netivot (Grab des Baba Sali), Uman, Ukraine (Grab des Rabbi Nachman); Silistra, Bulgarien (Grab des Elieser Papo); Damanhur, Ägypten. Auch die Al-Ghriba-Synagoge von Djerba in Tunesien zählt zu den jüdischen Wallfahrtszielen.
Wallfahrtsbräuche im Christentum
Das Heilige Kreuz von Stromberg wird zur Wallfahrt aufgerichtet
Vierbergelauf in Kärnten-Österreich
Wallfahrer aus Kaarst-Büttgen auf dem Weg durch die Eifel nach Trier
Durch Übernahme der Kultur der jüdischen Reisen nach Jerusalem zu den Zeiten der Pilgerfeste, und in deren Abwandelung reisten auch Christen seit dem frühen Mittelalter zu den heiligen Stätten. Christliche Wallfahrten dienen etwa als Bußwerk, um geheilt zu werden oder in besonderen Anliegen zu beten. Seit dem frühen Mittelalter hatten bis ins 15. Jahrhundert christliche Wallfahrten das Heilige Land zum Ziel und wurden gelegentlich in Reisebeschreibungen, wie zum Beispiel denen des Felix Fabri, festgehalten.
Im Mittelalter etablierte sich die christliche Wallfahrt als ein Glaubenszeugnis, insbesondere weil die Wege zu den Wallfahrtsorten oft weit, mühsam und möglicherweise gefährlich waren. Deshalb hatte bereits das Gelöbnis, eine Wallfahrt innerhalb einer bestimmten Frist zu unternehmen (Votum peregrinationis), eine wichtige Bedeutung. Dieses Gelöbnis war vor allem bei Fernwallfahrten üblich. Insbesondere bei Dankeswallfahrten war das Gelöbnis ein zentrales Element. Um dieses wirksam abzugeben, wurde es in Anwesenheit von Freunden mit lauter Stimme und auf den Knien mit zum Himmel erhobenen Händen gesprochen.[2] Dem folgten dann umfangreiche Vorbereitungen zur Finanzierung dieser langen Fahrt, wobei häufig Grundbesitz mit Rückkaufsrecht für den Fall der Heimkehr verkauft wurde und in aller Regel auch Testamente aufgesetzt wurden, die Bestimmungen für den Fall trafen, dass man nicht mehr zurückkam.
Das Wallfahrtswesen wurde auch von Seiten der Herrscher geregelt und geschützt. Aus dem 12. Jahrhundert sind Schutzbestimmungen für Pilger zu Olav dem Heiligen in Nidaros überliefert. 1164 fertigte König Magnus Erlingsson einen Privilegienbrief für die Wallfahrer nach Nidaros aus. Papst Coelestin III. bekräftigte diesen Privilegienbrief, als er am 15. April die Rechte der norwegischen Kirche festlegte. In schwedischen Landschaftsgesetzen war ein Aufschub für Diebstahlsklagen, Grundbesitzstreitigkeiten, Eidespflichten bis zur Rückkehr des Pilgers angeordnet. Übergriffe auf Pilger zogen schwerste Kirchenstrafen und die Verweigerung des kirchlichen Begräbnisses nach sich. Auch in späteren Vereinbarungen zwischen Kirche und König wurden die Schutzbestimmungen wiederholt. 1273 wurden die Strafbestimmungen auf Spione (exploratores) erstreckt, die sich als Pilger ausgaben. Dies scheint eine größere Versuchung gewesen zu sein; denn König Håkon Magnusson befasste sich 1303 noch einmal speziell mit Dieben und Räubern, die sich als Pilger ausgaben. Auch die Päpste stellten eigene Schutzbriefe aus, so 1336 Benedikt XII. für schwedische Pilger aus Ångermanland und Hälsingland nach Nidaros. Der König von Kastilien Johann II. traf 1434 und die Königin Isabella I. 1479 Bestimmungen für die Pilger aus Schweden, Norwegen und Dänemark auf dem Wege nach Santiago de Compostela. Die Pilger verließen sich aber nicht auf diese allgemeinen Regelungen, sondern führten Schutzbriefe der örtlichen Geistlichkeit mit sich.
Am Beginn einer Wallfahrt steht häufig ein Aussendungsgottesdienst [3], meist eine Heilige Messe oder auch ein Wortgottesdienst.[4]
Die Pilgermarken vom Zielort sollten belegen, dass der Beauftragte tatsächlich dort gewesen war. Dies wurde durch Fälschungen oft unterlaufen. Die Pilger hatten eine spezielle Tracht: Langer Mantel, breitkrempiger Hut, Pilgertasche, Trinkflasche und Pilgerstab.
Das Beherbergen von Pilgern zählte zu den Werken der Barmherzigkeit und gab an den Segensfrüchten der Wallfahrt Anteil. Die Einkünfte durch die Pilger kamen den Durchreiseländern, den Ritterorden (die Schutz verkauften) und den Orten der Pilgerreiseziele zugute (vergleichbar den Einnahmen, die heute von Touristen ausgehen). Auch die jeweiligen kirchlichen Institutionen erzielten nicht unwesentliche Einnahmen.
Große Wallfahrtskirchen hatten spezielle Einrichtungen für Kranke, die bei den Reliquien Heilung suchten. So entwickelten sich Hospitäler und daraus schließlich regelrechte medizinische Zentren. Archäologische Forschungen bei der Wallfahrtskirche in Æbelholt (Dänemark) zeigten, dass sich dort eines der fortschrittlichsten medizinischen Behandlungszentren mit chirurgischen Operationen entwickelt hatte.[5] Die am Ort entstandenen Wunderberichte erwähnen darüber nichts.
Als besondere, gewaltbegleitete Form der Wallfahrt entwickelten sich mittelbar auch die Kreuzzüge, mit politisch-strategischer Bedeutung. Als sich die Christen aus dem Heiligen Land zurückziehen mussten und die dortigen Pilgerstätten für Jahrhunderte nur schwer erreichbar waren, traten in der Westkirche Gräber von Heiligen mit ihren Reliquie, die leichter erreicht werden konnten, stärker in den Vordergrund. Dazu kamen Pilgerstätten und Kalvarienberge wie die Sacri Monti.
Von besonderer Bedeutung als christlicher Wallfahrtsort sind die Gräber der Apostel Petrus und Paulus in Rom, das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela und die Stätten des Heiligen Landes. Pilgerfahrten zu diesen Zielen gelten bei den Katholiken als Hauptwallfahrten, Fahrten zu weniger bedeutenden Orten als Nebenwallfahrten. Daneben entwickeln sich Pilgerfahrten zu Orten, die nicht durch den Heiligen Stuhl oder den Ortsbischof als Wallfahrtsort anerkannt sind, allen voran sei Međugorje in Bosnien-Herzegowina genannt.
Es finden bis heute traditionelle Wallfahrten statt, anlässlich derer sonst nicht sichtbare oder zugängliche Reliquien den Gläubigen gezeigt werden. Beispiele sind die alle sieben Jahre stattfindende Aachener Heiligtumsfahrt, zu der die Aachener Heiligtümer aus dem Marienschrein des Aachener Dom geholt werden, die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden Wallfahrten zum Heiligen Rock nach Trier und die Wallfahrt ins Kloster Andechs. Große Bedeutung haben auch Wallfahrten zu Gnadenbildern oder Erscheinungen u. ä. der Jungfrau Maria, wie etwa Altötting, Fátima oder Lourdes.
Beispiele von Orten mittelalterlicher Pogrome und Morde durch christliche Gemeinden und Städte, die durch umdeutende Legenden zu Pilger- bzw. Wallfahrtsorten wurden, denen man wundertätige Eigenschaften andichtete, sind die Wallfahrt zur Deggendorfer Gnad oder nach Heiligenblut aus dem süddeutschen Raum. Sie verweisen auf die diffamierenden Ritualmordlegenden von Hostienfrevel durch mittelalterliche jüdische Gemeinden.
Es gibt Zehntausende christliche heilige Pilgerstätten. Die weltweit größten jährlichen Wallfahrten finden zur Basilika der Jungfrau von Guadalupe (ca. 20 Mio. Pilger) und nach Rom (ca. 18 Mio. Pilger) statt. Weitere bedeutende christliche Wallfahrtsstätten sind San Giovanni Rotondo in Italien (ca. sieben Mio. Pilger), Aparecida in Brasilien (ca. acht Mio. Pilger), Lourdes in Frankreich (ca. 5 Mio. Pilger), Tschenstochau in Polen (ca. 4-5 Mio. Pilger), Fátima in Portugal, Padua in Italien, Assisi in Italien, Santiago de Compostela in Spanien, Mariazell in Österreich und Loreto in Italien. Ein bekanntes Wallfahrtsziel der anglikanischen Kirche ist das Grab Thomas Beckets in Canterbury.
Wallfahrten im Islam
Pilger in Mekka
Im Islam gibt es den Haddsch, die jedem genügend vermögenden Muslim als eine der fünf Hauptsäulen des Islam einmal im Leben vorgeschriebene Wallfahrt zur Kaaba in Mekka, die oft mit einem Besuch des Grabs Mohammeds in Medina verbunden wird. Während der Haddsch zu einem bestimmten Zeitpunkt im islamischen Festkalender durchgeführt wird, bietet die kleine Pilgerfahrt, die Umra, die Möglichkeit, während des ganzen Jahres zu den heiligen Stätten nach Mekka zu pilgern. Daneben werden Pilgerreisen zu anderen Orten unternommen, die Ziyāra (Plural Ziyārāt) genannt werden und den gottgefälligen Besuch heiliger Gräber (Qubbas) beinhalten. Mehrere Heilige wie die Sieben Heiligen von Marrakesch können auf einer Zirkularwallfahrt besucht werden. In volksislamischen Strömungen sind auch jährliche organisierte Pilgerreisen (Mausim, Plural Mawāsim) zu den Gräbern oder Wirkungsstätten von Heiligen üblich. Der Besuch besonders verehrter Heiliger (regional unterschiedlich Wali, Pir, Sidi oder Marabout) oder eine bestimmte Anzahl solcher Pilgerfahrten kann als Ersatz für eine Haddsch gelten.
Die Schiiten kennen darüber hinaus regelmäßige Wallfahrten zu den Wirkungsstätten ihrer Imame, beispielsweise zur heiligen Stadt Maschhad im Iran. Von Fundamentalisten werden Wallfahrten zu Heiligengräbern als Idolatrie bekämpft.
Pilgerfahrten der Bahai
Baha’u’llah verordnete den Bahai im Kitab-i-Aqdas die Pilgerfahrt zu seinem Wohnhaus in Bagdad im Irak und zu dem Haus des Bab in Schiraz im Iran. Nach dem Tode Baha’u’llahs fügte Abdul-Baha zu diesen beiden Stätten den Schrein Baha’u’llahs in Akkon in Israel und Shoghi Effendi den Schrein des Bab im Bahai-Weltzentrum in Haifa, Israel, hinzu. Unter den gegenwärtigen Umständen durch die Verfolgung im Iran sowie dem Irakkrieg und der Besetzung des Irak seit 2003 können die Bahai nur zum Schrein des Bab und dem Schrein Baha’u’llahs pilgern.
Wallfahrten in anderen Religionen
Sikhpilger auf dem Weg nach Manikaran
Pilgerfahrt nach Lhasa
Bei anderen Religionen sind Wallfahrten ebenso bekannt. Im Hinduismus pilgern Gläubige zu Orten wie Badrinath, Kedarnath, Gangotri, Yamunotri, Rishikesh, Haridwar, Varanasi, Vrindavan und vielen anderen. Reisen zu den ersten vier Orten bilden das Chardham, von dem geglaubt wird, dass es besonders einfach Moksha, Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod, bringe.
Gautama Buddha gab den buddhistischen Gläubigen ebenfalls vier heilige Stätten in Indien als Ziele von Pilgerfahrten. Sein Geburtsort Lumbini, Sarnath, wo er zum ersten Mal lehrte, den Ort seiner Erleuchtung Bodhgaya und sein Todesort Kushinagar. In den buddhistischen Ländern selbst pilgert man oft zu besonderen Tempeln oder Klöstern, die durch ihr Alter und ihre Tradition herausragend sind.
Der Shintō, die einheimische Religion Japans, kennt Pilgerfahrten (Junrei) zum Ise-Großschrein. Es gibt aber auch buddhistische Pilgerwege, wie der Shikoku-Pilgerweg mit seinen 88 Tempeln.
Das mexikanische Volk der Huicholes sendet einmal jährlich eine Abordnung auf eine 550 Kilometer weite Reise, um am Zielort eine Jahresration von (im Siedlungsgebiet nicht heimischen) Peyote-Kakteen zu sammeln, welche sie dank einer Sondergenehmigung der mexikanischen Regierung bei verschiedenen religiösen Zeremonien einsetzen dürfen. Daher erscheint es in diesem Zusammenhang nicht angemessen, den Begriff 'Wallfahrt' auf die Huichol anzuwenden. Richtiger ist es eine ihrer wichtigeren Reisen innerhalb der Ritualgeographie - die man auch als 'Peyote-Jagd' bezeichnet, welche mythologisch verbürgten Inhalten ('Die erste Jagd') folgt und der Erfüllung ritueller Inhalte dient - als Sammelreise zu bezeichnen.[6]
Säkularer Begriffsgebrauch
Der ursprünglich religiöse Begriff hat sich im Laufe der Zeit auf den säkularen Bereich ausgedehnt. So begannen im Zeitalter der Romantik und ihres Geniekults „Pilgerreisen“ zu gefeierten bildenden Künstlern wie Ingres in Paris, Thorvaldsen in Kopenhagen und Overbeck in Rom.[7] Auch im Rahmen des heutigen Kults um Popstars spricht man in der Presse davon, dass beispielsweise Fans von Elvis Presley zur andächtigen Besichtigung seines Hauses Graceland in Memphis, Tennessee, USA „wallfahren“. Auch Grabstätten berühmter Persönlichkeiten werden oft zu „Pilgerstätten“ ihrer Fans, so z. B. die Gräber von John Bonham oder Jimi Hendrix für Schlagzeug- bzw. Gitarrenspieler oder das Grab von Wolfgang Güllich in der Kletterszene.
Siehe auch
Wiktionary: Wallfahrt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtskapelle – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtskirche – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtsort – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Wallfahrtsstätte – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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