Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen läßt
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Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen läßt
Pablo Picasso wurde am 25 Oktober 1881 als Pablo Ruiz Picasso Málaga, Spanien, geboren. Als Maler, Grafiker und Bildhauer schuf er ein umfangreiches Lebenswerk, dessen Gesamtzahl auf rund 50.000 Einzelstücke geschätzt wird.
Picasso wurde durch eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen geprägt, die ihren Anfang bereits in derKindheit nahmen. Sein Vater war einfreischaffender Maler und Lehrer an der Kunstgewerbeschule "Escuela de San Telmo", die in der Tradition der akademischen Malerei des 19. Jahrhunderts stand, sowie Konservator eines kleinen Museums. Bereits im Alter von sieben Jahren begann er unter Anleitung seines Vaters zu malen. 1890 vollendete er das 1889 begonnene Ölbild "Picador", das Stierkämpfer in der Arena zeigt und als sein erstes bekanntes Ölgemälde gilt.
Pablo Picasso verdankt seinem Vater zweifelsohne eine gehörige Portion Talent, die erste Anleitung und Förderung. Dennoch beschrieb er dessen künstlerische Bedeutung später mit den Worten: "Mein Vater malte Bilder für Eßzimmer; Rebhühner oder Tauben, Tauben und Kaninchen: Fell und Federn waren darauf zu sehen, Vögel und Blumen seine Spezialität. Vor allem Tauben und Flieder." Diese realitätsnahmen Details sind das genaue Gegenteil, von den farbenfrohen abstrakten Gemälden die Pablo später schuf.
1896 besuchte Pablo Picasso die Kunstschule in Barcelona und begann 1897 ein Studium an der Academia San Fernando in Madrid, das er jedoch wieder abbrach, da ihm die Lehtrmethoden mißfielen.
Im Jahr 1900 veröffentlichte er erste Illustrationen durch Zeitungen in Barcelona. Ein Jahr später war er Mitherausgeber der Zeitschrift "Arte Joven"und es begann das was man die Picassos "blaue Periode nennt". Sie dauerte bis 1904. In dieser Zeit fand Picasso zu seinem ersten eigenen Stil. Die Figuren in seinen Bildern sind in verschiedenen Blautönen von Schwermut gezeichnet. Picasso äußerte seine pessimistische Weltsicht in naturalistischen Bildern, wovon auch die Werke "Die Absinthtrinkerin" und "Harlekin und seine Gefährten" ein gutes Beispiel geben, die abgemagerte Menschen im Elend zeigen. In dieser Zeit beginnt er auch, sich der Skulptur zuzuwenden und schuf beispielsweise die "Sitzende Frau".
Am Ende seiner "blauen Periode" zog Picasso, der alljährlich nach Paris reiste, endgültig in die französische Hauptstadt. Hier machte er die Bekanntschaft mit Fernande Olivier, seiner späteren Geliebten, die ihm auch Modell saß. In seiner nun folgenden "rosa Periode" von 1905 bis 1907 wandte sich Picasso Zirkusszenen zu, die er in heiteren Farben festhielt wie in seinem Werk "Die Gaukler".
Pablo Picasso schuf im Laufe seines Lebens sehr unterschiedliche Werke und beeinflusste die Kunstszene des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Aber auch er ließ von den Einflüssen um ihn herum beeinflussen. Picasso datierte sein Werk und legte großen Wert auf die Einordnung. 1943 sagte er in einem Gespräch: "Warum, glauben Sie, datiere ich alles, was ich mache? Weil es nicht genügt, die Arbeiten eines Künstlers zu kennen, man muss auch wissen, wann, warum, wie und unter welchen Bedingungen er sie schuf […] es ist mir wichtig, der Nachwelt eine möglichst vollständige Dokumentation zu hinterlassen."
Neben seinem bildnerischen Werk hinterließ Pablo Picasso Dutzende von Gedichten, deren Beachtung aber immer deutlich hinter seinen grafischen Arbeiten zurück stand. Aber auch als Dramtiker tat er sich hervor. 1948 schrieb Picasso das Schauspiel "Les quatre petites", das unter dem Titel "Vier kleine Mädchen" ins Deutsche übersetzt und 1981 in London uraufgeführt wurde.
Am 8. April 1973 starb Pablo Picasso in Mougins, Frankreich.
Quelle - Literatur & einzelnachweise
Picasso wurde durch eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen geprägt, die ihren Anfang bereits in derKindheit nahmen. Sein Vater war einfreischaffender Maler und Lehrer an der Kunstgewerbeschule "Escuela de San Telmo", die in der Tradition der akademischen Malerei des 19. Jahrhunderts stand, sowie Konservator eines kleinen Museums. Bereits im Alter von sieben Jahren begann er unter Anleitung seines Vaters zu malen. 1890 vollendete er das 1889 begonnene Ölbild "Picador", das Stierkämpfer in der Arena zeigt und als sein erstes bekanntes Ölgemälde gilt.
Pablo Picasso verdankt seinem Vater zweifelsohne eine gehörige Portion Talent, die erste Anleitung und Förderung. Dennoch beschrieb er dessen künstlerische Bedeutung später mit den Worten: "Mein Vater malte Bilder für Eßzimmer; Rebhühner oder Tauben, Tauben und Kaninchen: Fell und Federn waren darauf zu sehen, Vögel und Blumen seine Spezialität. Vor allem Tauben und Flieder." Diese realitätsnahmen Details sind das genaue Gegenteil, von den farbenfrohen abstrakten Gemälden die Pablo später schuf.
1896 besuchte Pablo Picasso die Kunstschule in Barcelona und begann 1897 ein Studium an der Academia San Fernando in Madrid, das er jedoch wieder abbrach, da ihm die Lehtrmethoden mißfielen.
Im Jahr 1900 veröffentlichte er erste Illustrationen durch Zeitungen in Barcelona. Ein Jahr später war er Mitherausgeber der Zeitschrift "Arte Joven"und es begann das was man die Picassos "blaue Periode nennt". Sie dauerte bis 1904. In dieser Zeit fand Picasso zu seinem ersten eigenen Stil. Die Figuren in seinen Bildern sind in verschiedenen Blautönen von Schwermut gezeichnet. Picasso äußerte seine pessimistische Weltsicht in naturalistischen Bildern, wovon auch die Werke "Die Absinthtrinkerin" und "Harlekin und seine Gefährten" ein gutes Beispiel geben, die abgemagerte Menschen im Elend zeigen. In dieser Zeit beginnt er auch, sich der Skulptur zuzuwenden und schuf beispielsweise die "Sitzende Frau".
Am Ende seiner "blauen Periode" zog Picasso, der alljährlich nach Paris reiste, endgültig in die französische Hauptstadt. Hier machte er die Bekanntschaft mit Fernande Olivier, seiner späteren Geliebten, die ihm auch Modell saß. In seiner nun folgenden "rosa Periode" von 1905 bis 1907 wandte sich Picasso Zirkusszenen zu, die er in heiteren Farben festhielt wie in seinem Werk "Die Gaukler".
Pablo Picasso schuf im Laufe seines Lebens sehr unterschiedliche Werke und beeinflusste die Kunstszene des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Aber auch er ließ von den Einflüssen um ihn herum beeinflussen. Picasso datierte sein Werk und legte großen Wert auf die Einordnung. 1943 sagte er in einem Gespräch: "Warum, glauben Sie, datiere ich alles, was ich mache? Weil es nicht genügt, die Arbeiten eines Künstlers zu kennen, man muss auch wissen, wann, warum, wie und unter welchen Bedingungen er sie schuf […] es ist mir wichtig, der Nachwelt eine möglichst vollständige Dokumentation zu hinterlassen."
Neben seinem bildnerischen Werk hinterließ Pablo Picasso Dutzende von Gedichten, deren Beachtung aber immer deutlich hinter seinen grafischen Arbeiten zurück stand. Aber auch als Dramtiker tat er sich hervor. 1948 schrieb Picasso das Schauspiel "Les quatre petites", das unter dem Titel "Vier kleine Mädchen" ins Deutsche übersetzt und 1981 in London uraufgeführt wurde.
Am 8. April 1973 starb Pablo Picasso in Mougins, Frankreich.
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