Thomas Lipton
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Thomas Lipton
Sir Thomas Johnstone Lipton (KCVO) (* 10. Mai 1850 in Glasgow; † 2. Oktober 1931 in London) war ein britischer Selfmademan, Händler und Yachteigner, der die berühmte Teemarke Lipton schuf und der hartnäckigste Herausforderer in der Geschichte des America’s Cup war.
1865 ging Lipton in die USA und nahm dort verschiedenste Jobs an. Er kehrte fünf Jahre später nach Großbritannien zurück und eröffnete sein erstes Lebensmittelgeschäft. Dieses Unternehmen stellte sich als sehr erfolgreich heraus und Lipton eröffnete bald eine Kette von Lebensmittelgeschäften. Um seine Geschäfte mit Waren zu versorgen, kaufte Lipton Plantagen, gründete 1898 das Unternehmen Lipton und schuf somit unter anderem die Teemarke Lipton, die bis heute existiert.
Ebenfalls 1898 wurde er zum Ritter geschlagen. 1902 wurde er Baronet.
Sir Thomas Johnstone Lipton war ein großer Sportenthusiast, der in seiner britischen Heimat und später in Argentinien verschiedene Sportarten auch selbst betrieb, vor allem Segeln. König Eduard VII. und König Georg V. teilten beide ihr Interesse am Yachtsport mit Lipton und genossen seine Gesellschaft. Zwischen 1899 und 1930 forderte er die amerikanischen Pokalinhaber des America’s Cup im Namen des Royal Ulster Yacht Club (Lipton war irischer Abstammung) fünfmal mit seinen Yachten Shamrock bis Shamrock V heraus. Diese Anstrengungen, die ihm einen speziell geschaffenen Pokal für den „besten aller Verlierer“ einbrachten, steigerten den Bekanntheitsgrad seiner Teemarke in den USA. Als Selfmademan war Lipton allerdings kein geborenes Mitglied der britischen Oberschicht, die Royal Yacht Squadron nahm ihn daher erst kurz vor seinem Tod als Mitglied auf.
In Argentinien stiftete er 1905 die Copa Lipton für einen alljährlichen Ländervergleich der Fußballnationalmannschaften von Argentinien und Uruguay. Noch vor der ersten Fußball-Weltmeisterschaft im Jahre 1930 stiftete Thomas Lipton die Sir Thomas Lipton Trophy, die in zwei internationalen Turnieren in Turin 1909 und 1911 ausgespielt wurde. Der Cup war eines der ersten internationalen Klubturniere. Die Marke Lipton gehört heute zu Unilever.
Werke
Autobiography. Duffield Green, New York 1932
Quelle - literatur & Einzelnachweise
1865 ging Lipton in die USA und nahm dort verschiedenste Jobs an. Er kehrte fünf Jahre später nach Großbritannien zurück und eröffnete sein erstes Lebensmittelgeschäft. Dieses Unternehmen stellte sich als sehr erfolgreich heraus und Lipton eröffnete bald eine Kette von Lebensmittelgeschäften. Um seine Geschäfte mit Waren zu versorgen, kaufte Lipton Plantagen, gründete 1898 das Unternehmen Lipton und schuf somit unter anderem die Teemarke Lipton, die bis heute existiert.
Ebenfalls 1898 wurde er zum Ritter geschlagen. 1902 wurde er Baronet.
Sir Thomas Johnstone Lipton war ein großer Sportenthusiast, der in seiner britischen Heimat und später in Argentinien verschiedene Sportarten auch selbst betrieb, vor allem Segeln. König Eduard VII. und König Georg V. teilten beide ihr Interesse am Yachtsport mit Lipton und genossen seine Gesellschaft. Zwischen 1899 und 1930 forderte er die amerikanischen Pokalinhaber des America’s Cup im Namen des Royal Ulster Yacht Club (Lipton war irischer Abstammung) fünfmal mit seinen Yachten Shamrock bis Shamrock V heraus. Diese Anstrengungen, die ihm einen speziell geschaffenen Pokal für den „besten aller Verlierer“ einbrachten, steigerten den Bekanntheitsgrad seiner Teemarke in den USA. Als Selfmademan war Lipton allerdings kein geborenes Mitglied der britischen Oberschicht, die Royal Yacht Squadron nahm ihn daher erst kurz vor seinem Tod als Mitglied auf.
In Argentinien stiftete er 1905 die Copa Lipton für einen alljährlichen Ländervergleich der Fußballnationalmannschaften von Argentinien und Uruguay. Noch vor der ersten Fußball-Weltmeisterschaft im Jahre 1930 stiftete Thomas Lipton die Sir Thomas Lipton Trophy, die in zwei internationalen Turnieren in Turin 1909 und 1911 ausgespielt wurde. Der Cup war eines der ersten internationalen Klubturniere. Die Marke Lipton gehört heute zu Unilever.
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Autobiography. Duffield Green, New York 1932
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