** Tom Mix **
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** Tom Mix **
Tom Mix (eigentlich: Thomas Hezikiah Mix; * 6. Januar 1880 in Mix Run, Pennsylvania; † 12. Oktober 1940 in Florence, Arizona) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, Regisseur und Produzent. Er war einer der frühen Stars des Westerngenres.
Leben
Im April 1898 trat er als Thomas E. Mix in die US-Armee ein und nahm am Spanisch-Amerikanischen Krieg teil. Danach arbeitete er in verschiedenen Jobs und tourte von 1906 bis 1909 als Cowboy in Wild-West-Shows durch die Vereinigten Staaten. 1909 gewann er die nationalen Reit- und Rodeomeisterschaften, wurde Stuntman und Berater in Western-Produktionen der Selig Polyscope Company und hatte sein Filmdebüt. Bis 1917 spielte er dort in vielen Ein- und Zweiaktern, wobei er selbst häufig die Regie übernahm und auch als Autor und Produzent auftrat. 1917 ging Mix zur einflussreichen Fox Film und entwickelte sich mit seinem Pferd „Tony the Wonderhorse“ zum Cowboy-Filmstar. Seine Filme, insbesondere der 1920er-Jahre, sind eine Mischung aus Drama und abenteuerlicher Wild-West-Romantik. Mit Beginn des Tonfilms wechselte er zu Universal. 1935 zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und ging mit eigenem Zirkus auf Gastspielreisen durch die USA und nach Europa. Er war an mehr als 300 Filmproduktionen beteiligt gewesen, von denen nur 9 Tonfilme sind. Am 21. Februar 1925 wurde Mix in den Bund der Freimaurer aufgenommen, seine Loge war die Utopia No. 537.[1]
Am 12. Oktober 1940 geriet Tom Mix mit seinem Wagen, einem 1937er Cord 812 Phaeton, ins Schleudern, kam von der Straße ab und landete Kopfüber im Graben. Er soll dabei von einem im Wagen befindlichen schweren Metallkoffer erschlagen worden und sofort tot gewesen sein.
Tom Mix ist auf dem Forest Lawn Memorial Park Cemetery in Glendale, Kalifornien begraben. Ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei 1708 Vine Street erinnert heute an ihn. In Dewey, Oklahoma und in seinem Geburtsort Mix Run gibt es Tom-Mix-Museen.
Sonstiges
Von 1953 bis 1954 veröffentlichte der schwedische Serieförlaget Verlag eine Comicserie unter dem Titel Tom Mix in Deutschland. Tom Mix teilte sich die Hefte mit anderen Westernhelden wie Lash La Rue oder Buffalo Bill. Die Nummer 8 des Jahrgangs 1954 gilt in Sammlerkreisen als wertvollstes deutsches Comicheft, lediglich ein erhaltenes Exemplar ist bekannt.
Bruce Willis spielte 1988 Tom Mix in Blake Edwards' Film Sunset – Dämmerung in Hollywood.
Zu späten literarischen Ehren kam Tom Mix in drei Science-Fiction-Romanen des US-amerikanischen Autors Philip José Farmer, „Auf dem Zeitstrom“ (The Fabulous Riverboat, 1971), Heyne 1979 - ISBN 3453305671, „Das dunkle Muster“ (The Dark Design, 1977), Heyne 1980 - ISBN 3453306139 und „Das magische Labyrinth“ (The Magic Labyrinth, 1980), Heyne 1981 - ISBN 3453307399, aus dem Flusswelt-Zyklus, in denen Mix mit anderen Persönlichkeiten, wie Jack London oder Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain), fantastische Abenteuer erlebt.
In den 1950er-Jahren gab es Brett-/Kartenspiel mit dem Titel „Tom Mix in Texas“, zu dem auch Zinnfiguren gehörten.
1951 wurde die kleine Conny Froboess von ihrem Freund „Fritz“ im Lied „Pack' die Badehose ein“ gefragt, ob sie nicht mit ihm einen Film mit Tom Mix im Kino ansehen wolle. Sie fuhr aber lieber an den Wannsee zum Baden.
Am Ende des Filmes Tombstone von George Pan Cosmatos wird behauptet, dass Tom Mix einer der Sargträger von Wyatt Earp war und dabei weinte.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben
Im April 1898 trat er als Thomas E. Mix in die US-Armee ein und nahm am Spanisch-Amerikanischen Krieg teil. Danach arbeitete er in verschiedenen Jobs und tourte von 1906 bis 1909 als Cowboy in Wild-West-Shows durch die Vereinigten Staaten. 1909 gewann er die nationalen Reit- und Rodeomeisterschaften, wurde Stuntman und Berater in Western-Produktionen der Selig Polyscope Company und hatte sein Filmdebüt. Bis 1917 spielte er dort in vielen Ein- und Zweiaktern, wobei er selbst häufig die Regie übernahm und auch als Autor und Produzent auftrat. 1917 ging Mix zur einflussreichen Fox Film und entwickelte sich mit seinem Pferd „Tony the Wonderhorse“ zum Cowboy-Filmstar. Seine Filme, insbesondere der 1920er-Jahre, sind eine Mischung aus Drama und abenteuerlicher Wild-West-Romantik. Mit Beginn des Tonfilms wechselte er zu Universal. 1935 zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und ging mit eigenem Zirkus auf Gastspielreisen durch die USA und nach Europa. Er war an mehr als 300 Filmproduktionen beteiligt gewesen, von denen nur 9 Tonfilme sind. Am 21. Februar 1925 wurde Mix in den Bund der Freimaurer aufgenommen, seine Loge war die Utopia No. 537.[1]
Am 12. Oktober 1940 geriet Tom Mix mit seinem Wagen, einem 1937er Cord 812 Phaeton, ins Schleudern, kam von der Straße ab und landete Kopfüber im Graben. Er soll dabei von einem im Wagen befindlichen schweren Metallkoffer erschlagen worden und sofort tot gewesen sein.
Tom Mix ist auf dem Forest Lawn Memorial Park Cemetery in Glendale, Kalifornien begraben. Ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei 1708 Vine Street erinnert heute an ihn. In Dewey, Oklahoma und in seinem Geburtsort Mix Run gibt es Tom-Mix-Museen.
Sonstiges
Von 1953 bis 1954 veröffentlichte der schwedische Serieförlaget Verlag eine Comicserie unter dem Titel Tom Mix in Deutschland. Tom Mix teilte sich die Hefte mit anderen Westernhelden wie Lash La Rue oder Buffalo Bill. Die Nummer 8 des Jahrgangs 1954 gilt in Sammlerkreisen als wertvollstes deutsches Comicheft, lediglich ein erhaltenes Exemplar ist bekannt.
Bruce Willis spielte 1988 Tom Mix in Blake Edwards' Film Sunset – Dämmerung in Hollywood.
Zu späten literarischen Ehren kam Tom Mix in drei Science-Fiction-Romanen des US-amerikanischen Autors Philip José Farmer, „Auf dem Zeitstrom“ (The Fabulous Riverboat, 1971), Heyne 1979 - ISBN 3453305671, „Das dunkle Muster“ (The Dark Design, 1977), Heyne 1980 - ISBN 3453306139 und „Das magische Labyrinth“ (The Magic Labyrinth, 1980), Heyne 1981 - ISBN 3453307399, aus dem Flusswelt-Zyklus, in denen Mix mit anderen Persönlichkeiten, wie Jack London oder Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain), fantastische Abenteuer erlebt.
In den 1950er-Jahren gab es Brett-/Kartenspiel mit dem Titel „Tom Mix in Texas“, zu dem auch Zinnfiguren gehörten.
1951 wurde die kleine Conny Froboess von ihrem Freund „Fritz“ im Lied „Pack' die Badehose ein“ gefragt, ob sie nicht mit ihm einen Film mit Tom Mix im Kino ansehen wolle. Sie fuhr aber lieber an den Wannsee zum Baden.
Am Ende des Filmes Tombstone von George Pan Cosmatos wird behauptet, dass Tom Mix einer der Sargträger von Wyatt Earp war und dabei weinte.
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