Die Hackertrickmasche
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Die Hackertrickmasche
Eine neue Masche um an das ersparte zukommen ist aufgetaucht.
Mit einer neuen Masche haben Trickbetrüger am Mittwoch in Wolfsburg einen Rentner um 4 000 Euro gebracht.
Laut Polizei rief ein angeblicher Mitarbeiter seiner Hausbank am Nachmittag bei dem 78-Jährigen an. Der Mann sagte, es habe einen Hackerangriff auf die Bank gegeben, deshalb müsse das Konto gesperrt werden. Der Täter übermittelte dem Wolfsburger sogleich eine neue falsche Kontonummer und die dazu gehörende PIN für die EC-Karte mit. Dazu kündigte er den Hausbesuch eines Bankmitarbeiters an, der die alte Scheckkarte samt dazugehöriger PIN abholen würde.
Wie die Polizei mitteilte, war der Rentner überhaupt nicht misstrauisch, da das Gespräch einen sehr offiziellen Charakter gehabt habe. Noch während des Telefonierens habe der Komplize des Betrügers an der Tür geklingelt und die EC-Karte mit PIN abgeholt.
Der angebliche Mitarbeiter habe wie ein Bankangestellter ausgesehen, sei mit einem schwarzen Anzug und mit weißem Hemd gekleidet gewesen. Er sei etwa Mitte 20 Jahre alt, zwischen 180 und 185 cm groß und schlank. Er habe schwarze kurze Haare und einen schmalen schwarzen Vollbart gehabt.
Da der Wolfsburger im Telefongespräch aufgefordert wurde, am folgenden Donnerstag seine Hausbank aufzusuchen, entdeckte der 78-Jährige erst dort gemeinsam mit einer Bankangestellten, dass die Täter inzwischen in Wolfsburg und Braunschweig jeweils 2 000 Euro vom Konto abgehoben hatten.
„Diese Masche ist bisher noch nicht aufgetreten“, sagt der Wolfsburger Polizeisprecher Sven-Marco Claus. Tricktäter seien oft schauspielerisch sehr begabt und denken sich ständig neue Varianten aus, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
„Banken wenden sich in keinem Fall telefonisch an ihre Kunden, um eine neue Kontonummer oder eine neue PIN mitzuteilen. Generell gelangen diese höchstsensiblen Daten zeitlich versetzt in unterschiedlichen Sendungen zu den Kunden - selbst Bankangestellte kennen die PIN ihrer Kunden in keinem Fall. Banken führen auch keine Hausbesuche bei ihren Kunden durch“, sagt Polizeiberater Horst-Peter Ewert. Ein Rückruf bei der eigenen Hausbank hätte genügt, um den Betrug zu vereiteln erklärt der Präventions-Experte. red
Quelle
Mit einer neuen Masche haben Trickbetrüger am Mittwoch in Wolfsburg einen Rentner um 4 000 Euro gebracht.
Laut Polizei rief ein angeblicher Mitarbeiter seiner Hausbank am Nachmittag bei dem 78-Jährigen an. Der Mann sagte, es habe einen Hackerangriff auf die Bank gegeben, deshalb müsse das Konto gesperrt werden. Der Täter übermittelte dem Wolfsburger sogleich eine neue falsche Kontonummer und die dazu gehörende PIN für die EC-Karte mit. Dazu kündigte er den Hausbesuch eines Bankmitarbeiters an, der die alte Scheckkarte samt dazugehöriger PIN abholen würde.
Wie die Polizei mitteilte, war der Rentner überhaupt nicht misstrauisch, da das Gespräch einen sehr offiziellen Charakter gehabt habe. Noch während des Telefonierens habe der Komplize des Betrügers an der Tür geklingelt und die EC-Karte mit PIN abgeholt.
Der angebliche Mitarbeiter habe wie ein Bankangestellter ausgesehen, sei mit einem schwarzen Anzug und mit weißem Hemd gekleidet gewesen. Er sei etwa Mitte 20 Jahre alt, zwischen 180 und 185 cm groß und schlank. Er habe schwarze kurze Haare und einen schmalen schwarzen Vollbart gehabt.
Da der Wolfsburger im Telefongespräch aufgefordert wurde, am folgenden Donnerstag seine Hausbank aufzusuchen, entdeckte der 78-Jährige erst dort gemeinsam mit einer Bankangestellten, dass die Täter inzwischen in Wolfsburg und Braunschweig jeweils 2 000 Euro vom Konto abgehoben hatten.
„Diese Masche ist bisher noch nicht aufgetreten“, sagt der Wolfsburger Polizeisprecher Sven-Marco Claus. Tricktäter seien oft schauspielerisch sehr begabt und denken sich ständig neue Varianten aus, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
„Banken wenden sich in keinem Fall telefonisch an ihre Kunden, um eine neue Kontonummer oder eine neue PIN mitzuteilen. Generell gelangen diese höchstsensiblen Daten zeitlich versetzt in unterschiedlichen Sendungen zu den Kunden - selbst Bankangestellte kennen die PIN ihrer Kunden in keinem Fall. Banken führen auch keine Hausbesuche bei ihren Kunden durch“, sagt Polizeiberater Horst-Peter Ewert. Ein Rückruf bei der eigenen Hausbank hätte genügt, um den Betrug zu vereiteln erklärt der Präventions-Experte. red
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