Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ähnliche Themen
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Orchestral Manoeuvres in the Dark
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:20 am von Heiliger Hotze

»  Halflives
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:18 am von Heiliger Hotze

» Kupfergold
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:15 am von Heiliger Hotze

» Whitesnake
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:13 am von Heiliger Hotze

» ( ENGELSEIN ) ENGELHAI
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:11 am von Heiliger Hotze

» MALIGNANT TUMOUR
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:04 am von Heiliger Hotze

» - LEEAAV -
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:02 am von Heiliger Hotze

» (( ifa ))
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 3:00 am von Heiliger Hotze

» AOP Records
Julius Ambrosch Icon_minitimeGestern um 2:57 am von Heiliger Hotze

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Julius Ambrosch

Nach unten

Julius Ambrosch Empty Julius Ambrosch

Beitrag  Andy So Nov 23, 2014 3:13 am

Julius Ambrosch (* 18. Dezember 1804 in Berlin; † 29. März 1856 in Breslau) war ein Klassischer Philologe und Archäologe. Während der Deutschen Revolution 1848/1849 saß er in der Frankfurter Nationalversammlung.

Leben

Ambrosch war der Sohn des Sängers und Komponisten Josef Karl Ambrosch. Nach dem Abitur am Friedrich-Wilhelms-Gymnasium (Berlin) studierte er zunächst Philologie bei August Boeckh und Philipp Buttmann. 1829 wurde er an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin zum Dr. phil. promoviert. Durch Vermittlung des preußischen Botschafters in Rom Christian Karl Josias von Bunsen erhielt er das Stipendium Preukianium und arbeitete zwischen 1830 und 1833 am Deutschen Archäologischen Institut in Rom. Er befasste sich dabei vor allem mit Handschriftenstudien. Insbesondere arbeitete er an einer Ausgabe des Dionysios von Halikarnassos, die aber nie vollendet wurde. Außerdem beschäftigte sich Ambrosch mit topographischen Forschungen. Bei Eduard Gerhard lernte er das archäologische Arbeiten. Nach seiner Rückkehr habilitierte er sich 1833 in Berlin.

Die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau berief ihn 1834 als außerordentlichen und 1839 als ordentlichen Professor für Philologie und Archäologie. Ambrosch arbeitete vor allem über die römische Religionsgeschichte sowie zur Topographie und Stadtgeschichte Roms. Ambroschs Arbeiten gelten als wichtige Vorarbeiten für die umfassenden Darstellungen Marquardts und Georg Wissowas.

Zu Zeiten der Märzrevolution wurde Ambrosch auch politisch aktiv. So war er Mitbegründer des Vaterländischen Vereins und Konstitutionellen Zentralvereins in Breslau, Mitherausgeber der Wochenzeitung Der Landbote und später Redakteur des Allgemeinen Schlesischen Sonntagsblatts. Ambrosch wurde 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Er gehörte den Fraktionen Casino und Pariser Hof sowie dem Ausschuß für die Kirchen- und Schulangelegenheiten an. Sein Nachfolger wurde Carl Arthur von Wrochem (1809–1872).

1849/50 war er Rektor der Universität Breslau.[1]

Ambrosch war Mitglied der Freimaurerloge "Friedrich zum goldenen Zepter" in Breslau. Er starb mit 51 Jahren.

Werke

De Charonte Etrusco commentatio antiquaria. Breslau 1837


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36186
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten