Die Edelherren und Grafen von Everstein
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Die Edelherren und Grafen von Everstein
Die Edelherren und Grafen von Everstein nannten sich seit 1116 nach den Burgen auf dem Großen und Kleinen Everstein (Burg Everstein) am Burgberg im Landkreis Holzminden, Niedersachsen. Die Familie derer von Everstein teilte sich etwa um 1200 in mehrere Linien auf. Die Linien Ohsen und Holzminden starben im 14. Jahrhundert aus, eine weitere Linie in ihrem niedersächsischen Zweig ebenso am Ende des 14. Jahrhunderts und in ihrem dänischen Zweig im Jahr 1453.
Wappen derer von Everstein
Aufstieg
Kurz vor 1122 stiftete Adalbert von Eberstein im vogtländischen Dobnagau in der Nähe seines Schlosses die Johanniskirche in Plauen.
Als Anhänger und Verwandte der Staufer erlebten die Eversteiner nach der Entmachtung Heinrichs des Löwen im Jahre 1180 zunächst einen glanzvollen Aufstieg. Im Grenzgebiet zwischen den vier Diözesen Mainz, Paderborn, Hildesheim und Minden baute die Familie ihren Eigenbesitz im Weserbergland zwischen Höxter, Holzminden und Hameln zu einer kleinen Landesherrschaft aus. Hinzu kamen noch Güter an der Diemel bis Marsberg, bei Warburg und Scherfede, im Eichsfeld, Vogtland sowie Pommern. Sie waren verwandt mit den im Vogtland, im Dobnagau bei Plauen, begüterten Ebersteinern oder Eversteinern, deren Besitz später von ihnen zu Lehen ging.
Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen im Jahre 1180 wurde Albrecht III. von Everstein Lehnsmann des Kölner Erzbischofs Philipp I. von Heinsberg, der von Kaiser Friedrich Barbarossa zum Herzog von Westfalen und Engern ernannt worden war. Bereits 20 Jahre später unterstanden ihm um Volkmarsen herum die Orte Wettesingen, Breuna, Rhöda, Ehringen und Wormeln.
1283 suchte Konrad von Everstein beim Erzbischof Siegfried von Köln Schutz und übertrug ihm Aerzen. Doch auch der Erzbischof konnte die Einnahme der Burg Everstein, zwischen Bevern und Negenborn, durch die Welfen nicht verhindern. Nach dem Untergang der Staufer erzwangen die Welfen 1284 den Verkauf der Burg Everstein. 1285 übertrug Otto von Everstein dem Kloster Loccum Güter bei Gestorf.
Untergang
Im Jahre 1403 schloss der söhnelose Graf Hermann VII. von Everstein eine Erbverbrüderung mit den Grafen zur Lippe, der zufolge der zwischen Hameln und Höxter gelegene und mit der Burg Polle an Lippe grenzende eversteinische Herrschaftsbereich an Lippe fallen sollte. 1405 wurde die Burg Sternberg von den Grafen von Schaumburg an Hermann von Everstein und an Bernhard VI. zur Lippe verpfändet, welche sich in der Folgezeit über das Sternberger Pfand zerstritten, sodass Hermann wieder aus dem Vertrag ausstieg. Die sogenannte Eversteinsche Erbfolgefehde dauerte bis 1407. In ihrem Verlauf drangen die Welfen weit bis ins lippisches Territorium vor. Sie endete mit der Einnahme der Burg Sternberg durch Truppen des Herzogs Heinrich von Braunschweig.
1408 kam es zum Friedensschluss. Hermann VII. von Everstein verlobte seine erst vier Jahre alte Tochter Elisabeth mit Otto IV. von Braunschweig-Lüneburg, Sohn des Herzogs Bernhard I., und gab Aerzen als Mitgift dazu. Damit hatten die Welfen den Anschluss der Grafschaft Everstein an Braunschweig-Lüneburg erreicht. Elisabeth wurde im gleichen Jahr mit Herzog Otto IV. verheiratet.
Hermann VII. von Everstein gilt als letzter seines Geschlechts und ging in die Verbannung.
Zwischen 1409 und 1414 erbauten die Grafen von Everstein auf dem Berg Woldau über dem Tal der Emmer die Burg Hemersen, die ab 1437 in den Besitz der Ritterfamilie Klencke überging, die die Hämelschenburg erbaute.
Großer und Kleiner Everstein
Burg Polle
Burg Ohsen
Burg Rusteberg
Wappen
Blasonierung: In Blau ein silberner Löwe, golden gekrönt, rot bewehrt und rot gezungt.[1] Auf dem Wappen ein Topfhelm mit einem Busch Pfauenfedern aus goldener Krone über blau-weißen Decken.
Die Wappen des Landkreises Holzminden und des Landkreises Hameln-Pyrmont enthalten noch heute den Eversteiner Löwen.
Stammliste
Konrad I. von Everstein (vor 1120–1128) ∞ Mechthild von Itter, Tochter Gumberts von Warburg oder seines Bruders Rembold von Canstein und der Gräfin Gepa von Arnsberg-Werl, später bekannt als Gepa von Itter
Albert I. von Everstein (vor 1142–1158) ∞ Jutta von Schwalenberg, Tochter des Grafen Widekind I. von Schwalenberg
Albert II., Graf von Everstein (vor 1162–1197) ∞ 1167 Richeza, von (1136–1185), eine Cousine des Staufers Barbarossa
Konrad II., Graf von Everstein (1200)
Clementia, Nonne im Kloster Willebadessen
Albert III., Graf von Everstein (1170–1217) ∞ Agnes von Wittelsbach (Tochter des Pfalzgrafen Otto IX. ∞ Benedikta von Wörth; Witwe des Wildgrafen Gerhard I. 1172-1198)
Konrad III., Stammvater der Ersten Linie
Benedikta (1234–1283) ∞ Gottschalk II. von Plesse
Otto I. (1224), Propst in Aachen und Maastricht
Otto II., Stammvater der Zweiten Linie
Heinrich I. (1224–1225)
Sophie ∞ Hermann I. von Woldenberg
Albert IV. (1226–1260), Domherr in Hildesheim, Propst im Kreuzstift Hildesheim
Friedrich I. (1230–1257), Domherr in Mainz, Propst in Nörten und Hameln
Tochter ∞ Burchard IV. von Scharzfeld (1203–1242)
Ludwig I., Stammvater der Dritten Linie
Tochter NN. ∞ Helmold von Plesse († 1268/69)
Clementia († vor 1257), Gräfin in Nienover ∞ Ludolf IV. von Dassel
Hermann I., Stammvater der Vierten Linie
Erste Linie
Konrad III., Graf von Everstein (1217–1254), residierte auf den Burgen Ohsen und Rusteberg, ∞ 1. Lutgart († 1243), ∞ 2. Ermentrud von Dassel, Tochter von Adolf II. von Dassel
Agnes (1287), Nonne im Kloster Brenkhausen
Ludwig II., Graf von Everstein (1275–1289)
Konrad VIII. (1285)
Heinrich II. (1260), Domherr in Hildesheim
Eberhard, Graf von Everstein (1246)
Konrad IV., Graf von Everstein, Graf von Ohsen (1243–1283), ∞ Irmengard von Berge (1259–1285), Tochter von Wedekind III. ∞ Richeza von Hoya
Luckard (1259–1282)
Engelbert I., Graf von Everstein, Graf von Ohsen (1276–1291), ∞ Gertrud von Adenoys (1291–1294), Tochter von Johann II. ∞ Gertrud von Grimmenberg
Konrad VII. (1282)
Albert VIII. (1282)
Wedekind I. (1282–1324), Domherr in Minden, Propst in Hameln
Heinrich III. (1285–1312) ∞ Margarete Jensdatter (1322)
Jens (1322)
Cäcilia ∞ Peder II. von Everstein
Tochter ∞ Gregor Pederson
Zweite Linie
Otto II., Gaf von Everstein (1219-82) in Holzminden, kaiserlicher Statthalter in Göttingen und Gleichen, ∞ Ermengard von Arnstein († 1244), Tochter von Albert I. ∞ Mechtild
Konrad V. (1239–1298), Domherr in Utrecht, Graf von Everstein (1283)
Otto III. (1239–1278), Domherr in Hildesheim
Walther I. (1246–1289), Domherr in Hildesheim
Albert V., Graf von Everstein (1235–1274) ∞ Gisela von Büren (1252–1306), Tochter von Bertold III. ∞ Adelheid
Otto IV., Graf von Everstein (1277–1330), Graf von Büren ∞ Agnes; Agnes ∞ um 1350 Burchard von Schwalenberg
Bertold I. (1277–1292), Domherr in Paderborn
Friedrich II. (1277–1321), Graf in Holzminden
Friedrich III. (1333–1350)
Adelheid († 1321), Äbtissin im Kloster Böddeken
Dritte Linie
Ludwig I., Graf von Everstein (1224–1284), ∞ Adele von Gleichen (1254–1258), Tochter von Lambert II. ∞ Sophie von Orlamünde
Albert VI., Graf von Everstein (1254–1284) ∞ Marianne (1283), Viborg
Albert IX. (1299) ∞ Ingerd Jensdatter
Albert XI. (1336–1349) ∞ Ingeborg
Waldemar (1404)
Heinrich IV. (1349)
Karen
Margarete
Hermann IV. (1349)
Ludwig VI. (1343–1347) ∞ Tochter von Vendelbo, Petersdatter
Christian
Peder I. (1344)
Ludwig VII.
Ludwig V. (1315–1328), Marschall und Kammermeister, Ritter in Hammershus ∞ Else (1333)
Peder II. (1345) ∞ Cäcilia von Everstein
Maragarete (1401) ∞ 1. Mads, ∞ 2. Johann Moltke
Maragete
Ludwig III., Graf von Everstein (1266–1312) ∞ Drudeke von Dassel (1272–1283), Tochter von Ludolf VI. von Dassel
Ludwig IV., Graf von Everstein (1283–1322)
Otto VIII.
Hermann V.
Friedrich III.
Otto IV., Graf von Everstein (1266–1313), in Naugard, Begründer der Linie Eberstein-Naugard
Hermann II., Graf von Everstein (1302–1327), in Naugard
Otto IX. (1331)
Otto X. (1354)
Agathe ∞ Waldemar von Putbus
Ludwig VIII. (1388) ∞ 1. Euphemia von Putbus, ∞ 2. Anna Elisabeth von Manderscheid
Albert von Naugard (1418–1421) ∞ Tochter von Regenstein
Hans (1426) ∞ 1. Armgard von Bülow, ∞ 2. Ellen Lungo
Philipp ∞ 1447 Sigurd Jonsen
Agathe (1447)
Else (1447)
Witzlaw
Ludwig IX.
Albert X., Graf von Everstein (1303–1323)
Bernhard I. (1266–1302), Domherr in Cammin, Propst in Pasewalk, Präzeptor im Templerorden
Gebhard I. (1286), Domherr in Cammin und Magdeburg
Vierte Linie
Hermann I., Graf von Everstein (1226–1268), in Polle, ∞ Hedwig Jakobsson (1266), Tochter von Jens Jakobsen Galen und Adelheid von Dassel
Otto V., Graf von Everstein (1260–1312), in Polle, Marschall von Westfalen, ∞ 1. Tochter von Dietrich von Bilstein, ∞ 2. Lutgard von Schladen (1295–1323), Tochter von Meinher
Adelheid (1302), Nonne im Stift Gandersheim
Sophia (1302), Nonne im Stift Gandersheim
Mechtild (1303–1305) ∞ Konrad VI. von Schonenberg (1279–1341)
Elisabeth (1297–1318) ∞ Gerhard II. von Hallermund (1280–1324)
Hermann III., Graf von Everstein (1305–1350), in Polle, ∞ Adelheid zur Lippe (1324), Tochter von Simon I. (Lippe)
Adelheid (1336–1373) ∞ Ernst I. von Grubenhagen (1317–1360)
Otto X., Graf von Everstein (1339-1373, † 1373 bei Leveste), in Polle und Ohsen, ∞ Agnes von Homburg, Tochter von Siegfried
Richsa ∞ Ludolf III. von Wunstorf (1326–1391), Witwer von Agnes von Oldenburg
Hermann VII., Graf von Everstein (1374–1413), in Polle und Ohsen, ∞ Ermgard von Waldeck (1399–1406), Tochter von Heinrich III. von Waldeck ∞ Elisabeth von Berg
Otto XII. (1399–1402)
Elisabeth (1406–1468) ∞ Otto IV. von Braunschweig
Meinhard II. (1399)
Agnes(1374)
Hermann VI. (1351–1393), Domherr in Hildesheim, ab 1373 Graf von Everstein
Johann I. (1351)
Otto XI. (1351)
Meinhard I. (1351)
Bernhard III. (1365–1379)
Otto VII. (1305–1351), Domherr in Hildesheim und Minden, Propst in Hameln
Tochter ∞ Bodo VII. von Homburg
Sophie (1290–1294) ∞ Bernhard I. von Brakel (1252–1316)
Mechthild (1271–1280), Nonne im Stift Gandersheim
Konrad VI. (1286)
Bernhard II. (1272)
Albert VII. (1291), Propst in Corvey
[2]
Weiterer Zweig
Konrad VI. von Everstein wurde 1257 von den Welfen hingerichtet. Daraufhin zog seine Frau mit ihren vier Kindern Albert, Ludwig, Otto und Bernhard in das Bistum Cammin. 1274 wurde Otto von seinem Onkel, dem Camminer Bischof Hermann von Gleichen, mit Naugard, Massow und Gülzow belehnt.[3] Otto wurde Begründer des Hauses Eberstein-Naugard.
Siehe auch
Kugelsburg
Gertrud III. von Everstein
Eiserner Eversteiner
Quelle - literatur & Einzelnacxhweise
Wappen derer von Everstein
Aufstieg
Kurz vor 1122 stiftete Adalbert von Eberstein im vogtländischen Dobnagau in der Nähe seines Schlosses die Johanniskirche in Plauen.
Als Anhänger und Verwandte der Staufer erlebten die Eversteiner nach der Entmachtung Heinrichs des Löwen im Jahre 1180 zunächst einen glanzvollen Aufstieg. Im Grenzgebiet zwischen den vier Diözesen Mainz, Paderborn, Hildesheim und Minden baute die Familie ihren Eigenbesitz im Weserbergland zwischen Höxter, Holzminden und Hameln zu einer kleinen Landesherrschaft aus. Hinzu kamen noch Güter an der Diemel bis Marsberg, bei Warburg und Scherfede, im Eichsfeld, Vogtland sowie Pommern. Sie waren verwandt mit den im Vogtland, im Dobnagau bei Plauen, begüterten Ebersteinern oder Eversteinern, deren Besitz später von ihnen zu Lehen ging.
Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen im Jahre 1180 wurde Albrecht III. von Everstein Lehnsmann des Kölner Erzbischofs Philipp I. von Heinsberg, der von Kaiser Friedrich Barbarossa zum Herzog von Westfalen und Engern ernannt worden war. Bereits 20 Jahre später unterstanden ihm um Volkmarsen herum die Orte Wettesingen, Breuna, Rhöda, Ehringen und Wormeln.
1283 suchte Konrad von Everstein beim Erzbischof Siegfried von Köln Schutz und übertrug ihm Aerzen. Doch auch der Erzbischof konnte die Einnahme der Burg Everstein, zwischen Bevern und Negenborn, durch die Welfen nicht verhindern. Nach dem Untergang der Staufer erzwangen die Welfen 1284 den Verkauf der Burg Everstein. 1285 übertrug Otto von Everstein dem Kloster Loccum Güter bei Gestorf.
Untergang
Im Jahre 1403 schloss der söhnelose Graf Hermann VII. von Everstein eine Erbverbrüderung mit den Grafen zur Lippe, der zufolge der zwischen Hameln und Höxter gelegene und mit der Burg Polle an Lippe grenzende eversteinische Herrschaftsbereich an Lippe fallen sollte. 1405 wurde die Burg Sternberg von den Grafen von Schaumburg an Hermann von Everstein und an Bernhard VI. zur Lippe verpfändet, welche sich in der Folgezeit über das Sternberger Pfand zerstritten, sodass Hermann wieder aus dem Vertrag ausstieg. Die sogenannte Eversteinsche Erbfolgefehde dauerte bis 1407. In ihrem Verlauf drangen die Welfen weit bis ins lippisches Territorium vor. Sie endete mit der Einnahme der Burg Sternberg durch Truppen des Herzogs Heinrich von Braunschweig.
1408 kam es zum Friedensschluss. Hermann VII. von Everstein verlobte seine erst vier Jahre alte Tochter Elisabeth mit Otto IV. von Braunschweig-Lüneburg, Sohn des Herzogs Bernhard I., und gab Aerzen als Mitgift dazu. Damit hatten die Welfen den Anschluss der Grafschaft Everstein an Braunschweig-Lüneburg erreicht. Elisabeth wurde im gleichen Jahr mit Herzog Otto IV. verheiratet.
Hermann VII. von Everstein gilt als letzter seines Geschlechts und ging in die Verbannung.
Zwischen 1409 und 1414 erbauten die Grafen von Everstein auf dem Berg Woldau über dem Tal der Emmer die Burg Hemersen, die ab 1437 in den Besitz der Ritterfamilie Klencke überging, die die Hämelschenburg erbaute.
Großer und Kleiner Everstein
Burg Polle
Burg Ohsen
Burg Rusteberg
Wappen
Blasonierung: In Blau ein silberner Löwe, golden gekrönt, rot bewehrt und rot gezungt.[1] Auf dem Wappen ein Topfhelm mit einem Busch Pfauenfedern aus goldener Krone über blau-weißen Decken.
Die Wappen des Landkreises Holzminden und des Landkreises Hameln-Pyrmont enthalten noch heute den Eversteiner Löwen.
Stammliste
Konrad I. von Everstein (vor 1120–1128) ∞ Mechthild von Itter, Tochter Gumberts von Warburg oder seines Bruders Rembold von Canstein und der Gräfin Gepa von Arnsberg-Werl, später bekannt als Gepa von Itter
Albert I. von Everstein (vor 1142–1158) ∞ Jutta von Schwalenberg, Tochter des Grafen Widekind I. von Schwalenberg
Albert II., Graf von Everstein (vor 1162–1197) ∞ 1167 Richeza, von (1136–1185), eine Cousine des Staufers Barbarossa
Konrad II., Graf von Everstein (1200)
Clementia, Nonne im Kloster Willebadessen
Albert III., Graf von Everstein (1170–1217) ∞ Agnes von Wittelsbach (Tochter des Pfalzgrafen Otto IX. ∞ Benedikta von Wörth; Witwe des Wildgrafen Gerhard I. 1172-1198)
Konrad III., Stammvater der Ersten Linie
Benedikta (1234–1283) ∞ Gottschalk II. von Plesse
Otto I. (1224), Propst in Aachen und Maastricht
Otto II., Stammvater der Zweiten Linie
Heinrich I. (1224–1225)
Sophie ∞ Hermann I. von Woldenberg
Albert IV. (1226–1260), Domherr in Hildesheim, Propst im Kreuzstift Hildesheim
Friedrich I. (1230–1257), Domherr in Mainz, Propst in Nörten und Hameln
Tochter ∞ Burchard IV. von Scharzfeld (1203–1242)
Ludwig I., Stammvater der Dritten Linie
Tochter NN. ∞ Helmold von Plesse († 1268/69)
Clementia († vor 1257), Gräfin in Nienover ∞ Ludolf IV. von Dassel
Hermann I., Stammvater der Vierten Linie
Erste Linie
Konrad III., Graf von Everstein (1217–1254), residierte auf den Burgen Ohsen und Rusteberg, ∞ 1. Lutgart († 1243), ∞ 2. Ermentrud von Dassel, Tochter von Adolf II. von Dassel
Agnes (1287), Nonne im Kloster Brenkhausen
Ludwig II., Graf von Everstein (1275–1289)
Konrad VIII. (1285)
Heinrich II. (1260), Domherr in Hildesheim
Eberhard, Graf von Everstein (1246)
Konrad IV., Graf von Everstein, Graf von Ohsen (1243–1283), ∞ Irmengard von Berge (1259–1285), Tochter von Wedekind III. ∞ Richeza von Hoya
Luckard (1259–1282)
Engelbert I., Graf von Everstein, Graf von Ohsen (1276–1291), ∞ Gertrud von Adenoys (1291–1294), Tochter von Johann II. ∞ Gertrud von Grimmenberg
Konrad VII. (1282)
Albert VIII. (1282)
Wedekind I. (1282–1324), Domherr in Minden, Propst in Hameln
Heinrich III. (1285–1312) ∞ Margarete Jensdatter (1322)
Jens (1322)
Cäcilia ∞ Peder II. von Everstein
Tochter ∞ Gregor Pederson
Zweite Linie
Otto II., Gaf von Everstein (1219-82) in Holzminden, kaiserlicher Statthalter in Göttingen und Gleichen, ∞ Ermengard von Arnstein († 1244), Tochter von Albert I. ∞ Mechtild
Konrad V. (1239–1298), Domherr in Utrecht, Graf von Everstein (1283)
Otto III. (1239–1278), Domherr in Hildesheim
Walther I. (1246–1289), Domherr in Hildesheim
Albert V., Graf von Everstein (1235–1274) ∞ Gisela von Büren (1252–1306), Tochter von Bertold III. ∞ Adelheid
Otto IV., Graf von Everstein (1277–1330), Graf von Büren ∞ Agnes; Agnes ∞ um 1350 Burchard von Schwalenberg
Bertold I. (1277–1292), Domherr in Paderborn
Friedrich II. (1277–1321), Graf in Holzminden
Friedrich III. (1333–1350)
Adelheid († 1321), Äbtissin im Kloster Böddeken
Dritte Linie
Ludwig I., Graf von Everstein (1224–1284), ∞ Adele von Gleichen (1254–1258), Tochter von Lambert II. ∞ Sophie von Orlamünde
Albert VI., Graf von Everstein (1254–1284) ∞ Marianne (1283), Viborg
Albert IX. (1299) ∞ Ingerd Jensdatter
Albert XI. (1336–1349) ∞ Ingeborg
Waldemar (1404)
Heinrich IV. (1349)
Karen
Margarete
Hermann IV. (1349)
Ludwig VI. (1343–1347) ∞ Tochter von Vendelbo, Petersdatter
Christian
Peder I. (1344)
Ludwig VII.
Ludwig V. (1315–1328), Marschall und Kammermeister, Ritter in Hammershus ∞ Else (1333)
Peder II. (1345) ∞ Cäcilia von Everstein
Maragarete (1401) ∞ 1. Mads, ∞ 2. Johann Moltke
Maragete
Ludwig III., Graf von Everstein (1266–1312) ∞ Drudeke von Dassel (1272–1283), Tochter von Ludolf VI. von Dassel
Ludwig IV., Graf von Everstein (1283–1322)
Otto VIII.
Hermann V.
Friedrich III.
Otto IV., Graf von Everstein (1266–1313), in Naugard, Begründer der Linie Eberstein-Naugard
Hermann II., Graf von Everstein (1302–1327), in Naugard
Otto IX. (1331)
Otto X. (1354)
Agathe ∞ Waldemar von Putbus
Ludwig VIII. (1388) ∞ 1. Euphemia von Putbus, ∞ 2. Anna Elisabeth von Manderscheid
Albert von Naugard (1418–1421) ∞ Tochter von Regenstein
Hans (1426) ∞ 1. Armgard von Bülow, ∞ 2. Ellen Lungo
Philipp ∞ 1447 Sigurd Jonsen
Agathe (1447)
Else (1447)
Witzlaw
Ludwig IX.
Albert X., Graf von Everstein (1303–1323)
Bernhard I. (1266–1302), Domherr in Cammin, Propst in Pasewalk, Präzeptor im Templerorden
Gebhard I. (1286), Domherr in Cammin und Magdeburg
Vierte Linie
Hermann I., Graf von Everstein (1226–1268), in Polle, ∞ Hedwig Jakobsson (1266), Tochter von Jens Jakobsen Galen und Adelheid von Dassel
Otto V., Graf von Everstein (1260–1312), in Polle, Marschall von Westfalen, ∞ 1. Tochter von Dietrich von Bilstein, ∞ 2. Lutgard von Schladen (1295–1323), Tochter von Meinher
Adelheid (1302), Nonne im Stift Gandersheim
Sophia (1302), Nonne im Stift Gandersheim
Mechtild (1303–1305) ∞ Konrad VI. von Schonenberg (1279–1341)
Elisabeth (1297–1318) ∞ Gerhard II. von Hallermund (1280–1324)
Hermann III., Graf von Everstein (1305–1350), in Polle, ∞ Adelheid zur Lippe (1324), Tochter von Simon I. (Lippe)
Adelheid (1336–1373) ∞ Ernst I. von Grubenhagen (1317–1360)
Otto X., Graf von Everstein (1339-1373, † 1373 bei Leveste), in Polle und Ohsen, ∞ Agnes von Homburg, Tochter von Siegfried
Richsa ∞ Ludolf III. von Wunstorf (1326–1391), Witwer von Agnes von Oldenburg
Hermann VII., Graf von Everstein (1374–1413), in Polle und Ohsen, ∞ Ermgard von Waldeck (1399–1406), Tochter von Heinrich III. von Waldeck ∞ Elisabeth von Berg
Otto XII. (1399–1402)
Elisabeth (1406–1468) ∞ Otto IV. von Braunschweig
Meinhard II. (1399)
Agnes(1374)
Hermann VI. (1351–1393), Domherr in Hildesheim, ab 1373 Graf von Everstein
Johann I. (1351)
Otto XI. (1351)
Meinhard I. (1351)
Bernhard III. (1365–1379)
Otto VII. (1305–1351), Domherr in Hildesheim und Minden, Propst in Hameln
Tochter ∞ Bodo VII. von Homburg
Sophie (1290–1294) ∞ Bernhard I. von Brakel (1252–1316)
Mechthild (1271–1280), Nonne im Stift Gandersheim
Konrad VI. (1286)
Bernhard II. (1272)
Albert VII. (1291), Propst in Corvey
[2]
Weiterer Zweig
Konrad VI. von Everstein wurde 1257 von den Welfen hingerichtet. Daraufhin zog seine Frau mit ihren vier Kindern Albert, Ludwig, Otto und Bernhard in das Bistum Cammin. 1274 wurde Otto von seinem Onkel, dem Camminer Bischof Hermann von Gleichen, mit Naugard, Massow und Gülzow belehnt.[3] Otto wurde Begründer des Hauses Eberstein-Naugard.
Siehe auch
Kugelsburg
Gertrud III. von Everstein
Eiserner Eversteiner
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