Heinrich Berolzheimer
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Heinrich Berolzheimer
Heinrich Berolzheimer (in den USA Henry Berolzheimer) (* 6. September 1836 in Fürth; † 15. April 1906 in Nürnberg) war ein Fürther Unternehmer.
Sein Vater, Daniel Berolzheimer († 1859) hatte 1856 zusammen mit Leopold Illfelder die erfolgreiche VERA-Bleistiftfabrik gegründet.
Heinrich Berolzheimer machte eine Banklehre. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er dessen Anteil und führte die Fabrik, zunächst als kaufmännischer Leiter, gemeinsam mit Illfelder weiter. 1862 heiratete er Karolina Schnebel, mit der er vier Söhne und eine Tochter hatte.
Das Unternehmen vertrieb seine Produkte bis nach Amerika. 1868 gründete er mit Leopold und Bernhard Illfelder in New York zunächst eine Niederlassung und später eine eigene Fabrik Berolzheimer, Illfelder & Co.. Nach Ausscheiden der Teilhaber führte er ab 1882 diesen Betrieb allein unter dem Namen Eagle Pencil Company weiter.[1] Später übertrug er das Geschäft seinen Söhnen Emil und Philipp.[2] Illfelder und sein Sohn Martin hatten den Betrieb in Fürth, Schwabacher Str. 52 unter dem Namen Illfelder & Co. übernommen.
Joseph Reckendorfer (* um 1837 in Fürth; † 7. Juli 1883[3]) wurde Präsident der Eagle Pencil Co.
1869 war Berolzheimer in die Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft eingetreten.
Nach seiner Rückkehr aus den USA lebte er in Nürnberg. 1895 wurde ihm der Titel Königlicher Kommerzienrat verliehen.
In den USA hatte er Volksbibliotheken kennengelernt, nach deren Vorbild er 1904 in Fürth das Berolzheimerianum und in Nürnberg das Luitpoldhaus stiftete. Für seine großzügigen Stiftungen wurde er 1904 von der Stadt Fürth und 1905 von der Stadt Nürnberg mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet.
Die Eagle Pencil Co. wurde 1969 von der Berol Corporation übernommen.[4]
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Sein Vater, Daniel Berolzheimer († 1859) hatte 1856 zusammen mit Leopold Illfelder die erfolgreiche VERA-Bleistiftfabrik gegründet.
Heinrich Berolzheimer machte eine Banklehre. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er dessen Anteil und führte die Fabrik, zunächst als kaufmännischer Leiter, gemeinsam mit Illfelder weiter. 1862 heiratete er Karolina Schnebel, mit der er vier Söhne und eine Tochter hatte.
Das Unternehmen vertrieb seine Produkte bis nach Amerika. 1868 gründete er mit Leopold und Bernhard Illfelder in New York zunächst eine Niederlassung und später eine eigene Fabrik Berolzheimer, Illfelder & Co.. Nach Ausscheiden der Teilhaber führte er ab 1882 diesen Betrieb allein unter dem Namen Eagle Pencil Company weiter.[1] Später übertrug er das Geschäft seinen Söhnen Emil und Philipp.[2] Illfelder und sein Sohn Martin hatten den Betrieb in Fürth, Schwabacher Str. 52 unter dem Namen Illfelder & Co. übernommen.
Joseph Reckendorfer (* um 1837 in Fürth; † 7. Juli 1883[3]) wurde Präsident der Eagle Pencil Co.
1869 war Berolzheimer in die Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft eingetreten.
Nach seiner Rückkehr aus den USA lebte er in Nürnberg. 1895 wurde ihm der Titel Königlicher Kommerzienrat verliehen.
In den USA hatte er Volksbibliotheken kennengelernt, nach deren Vorbild er 1904 in Fürth das Berolzheimerianum und in Nürnberg das Luitpoldhaus stiftete. Für seine großzügigen Stiftungen wurde er 1904 von der Stadt Fürth und 1905 von der Stadt Nürnberg mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet.
Die Eagle Pencil Co. wurde 1969 von der Berol Corporation übernommen.[4]
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