Theodor Braband
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Theodor Braband
Eugen Julius Theodor Braband (* 30. Oktober 1843 in Hamburg; † 3. Dezember 1887 ebenda) war ein Hamburger Staatsanwalt und Senator.
Leben
Braband wuchs in Hamburg auf, studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1866 in Jena. Im selben Jahr ließ er sich in Hamburg als Anwalt nieder und begründete in den folgenden Jahren eine Sozietät mit Julius Scharlach.[1] Er entschied sich 1870, in den Hamburgischen Staatsdienst zu wechseln, und wurde Staatsanwalt, 1877 Oberstaatsanwalt. Er war aktiver Freimaurer. Als Beamter im Staatsdienst konnte Braband nicht in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt werden, dennoch war er so bekannt, dass er von der Bürgerschaft am 16. März 1887 für den verstorbenen Gustav Heinrich Kirchenpauer in den Senat gewählt wurde. Mönckeberg beschrieb Brabands Wahl in den Senat in seinen Erinnerungen folgend: In der Bürgerschaft war seine Wahl von den liberalen Mitgliedern sehr gewünscht, weil er in kirchlichen Fragen auf sehr liberalem Standpunkt stand - eine Tatsache, die im Senat von sehr wenig praktischer Bedeutung war. Während der kurzen Zeit, die Braband im Senat verlebte - er starb Dezember 1887 - zeigte er sich wie zu erwarten war, klug und tüchtig.[2] Braband wirkte keine neun Monate im Senat, bevor er verstarb. Gustav Ferdinand Hertz wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
Seit 1864 war er Mitglied des Corps Guestphalia Jena.[3] Er wurde 1862 in die Freimaurerloge Absalom zu den drei Nesseln aufgenommen und war 1869 ihr Meister vom Stuhl.
Sein Sohn war Carl Braband.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben
Braband wuchs in Hamburg auf, studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1866 in Jena. Im selben Jahr ließ er sich in Hamburg als Anwalt nieder und begründete in den folgenden Jahren eine Sozietät mit Julius Scharlach.[1] Er entschied sich 1870, in den Hamburgischen Staatsdienst zu wechseln, und wurde Staatsanwalt, 1877 Oberstaatsanwalt. Er war aktiver Freimaurer. Als Beamter im Staatsdienst konnte Braband nicht in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt werden, dennoch war er so bekannt, dass er von der Bürgerschaft am 16. März 1887 für den verstorbenen Gustav Heinrich Kirchenpauer in den Senat gewählt wurde. Mönckeberg beschrieb Brabands Wahl in den Senat in seinen Erinnerungen folgend: In der Bürgerschaft war seine Wahl von den liberalen Mitgliedern sehr gewünscht, weil er in kirchlichen Fragen auf sehr liberalem Standpunkt stand - eine Tatsache, die im Senat von sehr wenig praktischer Bedeutung war. Während der kurzen Zeit, die Braband im Senat verlebte - er starb Dezember 1887 - zeigte er sich wie zu erwarten war, klug und tüchtig.[2] Braband wirkte keine neun Monate im Senat, bevor er verstarb. Gustav Ferdinand Hertz wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
Seit 1864 war er Mitglied des Corps Guestphalia Jena.[3] Er wurde 1862 in die Freimaurerloge Absalom zu den drei Nesseln aufgenommen und war 1869 ihr Meister vom Stuhl.
Sein Sohn war Carl Braband.
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