Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Orchestral Manoeuvres in the Dark
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:20 am von Heiliger Hotze

»  Halflives
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:18 am von Heiliger Hotze

» Kupfergold
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:15 am von Heiliger Hotze

» Whitesnake
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:13 am von Heiliger Hotze

» ( ENGELSEIN ) ENGELHAI
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:11 am von Heiliger Hotze

» MALIGNANT TUMOUR
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:04 am von Heiliger Hotze

» - LEEAAV -
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:02 am von Heiliger Hotze

» (( ifa ))
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 3:00 am von Heiliger Hotze

» AOP Records
Johann Evangelist Brandl Icon_minitimeGestern um 2:57 am von Heiliger Hotze

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Johann Evangelist Brandl

Nach unten

Johann Evangelist Brandl Empty Johann Evangelist Brandl

Beitrag  Andy Mo Dez 01, 2014 10:41 pm

Johann Evangelist Brandl (* 14. November 1760 in Kloster Rohr bei Regensburg (?); † 25. Mai 1837 in Karlsruhe) war ein deutscher Komponist und Geiger.

Johann Evangelist Brandl 220px-Brandl

Ab 1774 erhielt er Unterricht als Seminarist in Neuburg/Donau und wechselte 1778 nach Eichstätt, wo er seine Studien bei R. Schlecht fortsetzte. Nach einem kurzen Klosteraufenthalt ging er 1779 mit dem Geiger Westermaier auf Konzertreise, auf der er mit seinem Violinspiel und seinen Kompositionen große Erfolge hatte. 1784 fand er eine Anstellung als Hofkapellmeister des Fürsten Ludwig Carl Franz Leopold zu Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein und wurde 1789 Hofmusikdirektor in Bruchsal, beim Speyerer Fürstbischof August von Limburg-Stirum, einem Verwandten der Fürstin.

Nachdem Bruchsal an Baden gefallen war, wurde das Orchester 1806 aufgelöst, die meisten Musiker, auch Brandl, wurden in die Badische Hofkapelle in Karlsruhe eingegliedert. Brandl wurde zunächst 2. Kapellmeister mit dem Patent als 1. Geiger, später als 1. Kapellmeister. Er hatte diese Funktion bis zu seinem Tod. In Karlsruhe schloss er sich der Freimaurerloge "Karl zur Einigkeit" an.

Bereits seine ersten Kompositionen fanden gute Kritiken und seine späteren Werke wurden sogar im Ausland bekannt. Seine Zeitgenossen hielten ihn für einen „der bedeutendsten und achtungswerthesten Componisten unserer Zeit“.

Musikalisch stehen seine Kompositionen, auch wenn sie eine Nähe zu denen Mozarts und Haydns aufweisen, „zwischen den Welten“ - sie weisen bereits über die klassische Formsprache hinaus und nehmen virtuose Elemente und bisweilen verblüffende harmonische Wendungen der Romantik vorweg.

Aus seinem Nachlass sind Messen, Oratorien, Opern, Lieder und Gesänge nach Texten von Christian Schubart, Eulogius Schneider, Franz Schütt (1773-~1845) und anderer Dichter, Symphonien und andere Orchesterwerke. Bekannt sind auch seine Quartette (Streichquartette op. 17 ist Joseph Haydn gewidmet) sowie Quintette verschiedener Besetzungen. Es dominieren die aus Streichern und Bläsern bestehenden Besetzungen; seine Flötenquartette op. 40 sind dafür sehr typische Beispiele. Besondere Beachtung verdienen seine Kammermusikwerke, in denen das Fagott eine führende Rolle spielt.
Opern

Triumph des Vaterherzens. Libretto von Wilhelm Vogel. Oper 2 Akte. Uraufführung am 15. Januar 1811 in Karlsruhe.
Omar der Gute. Oper 1 Akt. UA 24. August 1811 in Karlsruhe
Nanthild, das Mädchen von Valbella. (Libretto von E. von Biedenfeld). Oper 3 Akte. UA 19. Mai 1813 in Karlsruhe

CD-Aufnahmen

Fagottquintette op. 14 & op. 52 Nr. 1 & 2. Calamus-Ensemble. Label: MDG (2002)
Quintette für Fagott, Klavier & Streichtrio opp. 13, 61, 62. Calamus-Ensemble. Label: MDG (2003)


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36186
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten