Federigo Fiorillo
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Historiche Vergangenheit Braunschweig :: Mittelalter & Co Braunschweig
Seite 1 von 1
Federigo Fiorillo
Federigo Fiorillo (getauft am 1. Juni 1755 in Braunschweig; † 1823 wahrscheinlich in London) war ein deutscher Komponist italienischer Herkunft, Mandoline-, Violin- und Violaspieler.
Leben und Wirken
Federigo Fiorillo, war der dritte Sohn von Ignazio Fiorillo, dem aus Neapel stammenden Hofkapellmeister im Braunschweiger Schloss unter Herzog Karl I.
Ursprünglich war Fiorillo ein Mandolinvirtuose, erst 1777 trat er in Sankt Petersburg zum ersten Mal als Geiger auf. In den Jahren 1780 und 1781 trat er als Mandolinsolist und Violinist mehrmals in Polen auf. Von 1782 bis 1784 war Fiorillo Kapellmeister am neu gegründete deutschen Theater in Riga. 1785 kehrte er nach Deutschland zurück, nahm aber sofort ein Engagement in Paris an, wo er kurz nach seiner Ankunft erstmals mit einer konzertanten Sinfonie beim Concert Spirituel auftrat. Um 1790 wurde er nach London verpflichtet. Bis um etwa 1800 sind dort öffentlichen Auftritte dokumentiert.
1823 reiste Fiorillo schwer krank noch einmal nach Paris, um sich dort einer Operation zu unterziehen. Ort und Zeit seines Todes sind unbekannt; nach Aussage seines Freundes und Verlegers Jean-Georges Sieber starb er aber vermutlich 1823 in London.[1]
Werke (Auswahl)
Fiorillos Werk besteht aus zahlreichen Violinkompositionen, Konzertanten Symphonien, Kammermusiken und pädagogischen Werken. Die meisten Werke Fiorillos wurden beim Verleger Sieber in Paris veröffentlicht.
Quintette avec cor, flûte, violon, alto, violoncelle
Six quatuors op. 1 mit der Widmung Monseigneur le Prince de Prusse
Six trios pour 2 violons et basse op.2
36 Études ou Caprices pour violon op. 3
Six quatuors concertants avec flûte op.4
Six duos pour 2 violons op.5
Six quatuors concertants op.6
Six quatuors op.7
Six trios concertants op.8 (Flöte, Violine, Bratsche)
Trois sonates de clavecin ou le piano-forte, avec accompagnement du violon (Mlles Erard, Paris)
Trois sonates de clavecin ou le piano-forte, avec accompagnement du violon op.7 Widmung Sa Majesté le Reine de Prusse
Trois sonates de clavecin ou le piano-forte, avec accompagnement du violon op.9
Trois quintetti concertants pour 2 violons, 2 altos et violoncelle op.12
Six duos concertants pour 2 violons op.13
Tre duetti concertanti con due violini op.15 (1795, Artaria, Vienne)
Trois quatuors op.16
Trois duos concertants pour violon et violoncelle op.31
Revisionen
Ferdinand David (Hrsg). Violinetüden. 1854.
Walther Davisson: Etuden. 1988.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben und Wirken
Federigo Fiorillo, war der dritte Sohn von Ignazio Fiorillo, dem aus Neapel stammenden Hofkapellmeister im Braunschweiger Schloss unter Herzog Karl I.
Ursprünglich war Fiorillo ein Mandolinvirtuose, erst 1777 trat er in Sankt Petersburg zum ersten Mal als Geiger auf. In den Jahren 1780 und 1781 trat er als Mandolinsolist und Violinist mehrmals in Polen auf. Von 1782 bis 1784 war Fiorillo Kapellmeister am neu gegründete deutschen Theater in Riga. 1785 kehrte er nach Deutschland zurück, nahm aber sofort ein Engagement in Paris an, wo er kurz nach seiner Ankunft erstmals mit einer konzertanten Sinfonie beim Concert Spirituel auftrat. Um 1790 wurde er nach London verpflichtet. Bis um etwa 1800 sind dort öffentlichen Auftritte dokumentiert.
1823 reiste Fiorillo schwer krank noch einmal nach Paris, um sich dort einer Operation zu unterziehen. Ort und Zeit seines Todes sind unbekannt; nach Aussage seines Freundes und Verlegers Jean-Georges Sieber starb er aber vermutlich 1823 in London.[1]
Werke (Auswahl)
Fiorillos Werk besteht aus zahlreichen Violinkompositionen, Konzertanten Symphonien, Kammermusiken und pädagogischen Werken. Die meisten Werke Fiorillos wurden beim Verleger Sieber in Paris veröffentlicht.
Quintette avec cor, flûte, violon, alto, violoncelle
Six quatuors op. 1 mit der Widmung Monseigneur le Prince de Prusse
Six trios pour 2 violons et basse op.2
36 Études ou Caprices pour violon op. 3
Six quatuors concertants avec flûte op.4
Six duos pour 2 violons op.5
Six quatuors concertants op.6
Six quatuors op.7
Six trios concertants op.8 (Flöte, Violine, Bratsche)
Trois sonates de clavecin ou le piano-forte, avec accompagnement du violon (Mlles Erard, Paris)
Trois sonates de clavecin ou le piano-forte, avec accompagnement du violon op.7 Widmung Sa Majesté le Reine de Prusse
Trois sonates de clavecin ou le piano-forte, avec accompagnement du violon op.9
Trois quintetti concertants pour 2 violons, 2 altos et violoncelle op.12
Six duos concertants pour 2 violons op.13
Tre duetti concertanti con due violini op.15 (1795, Artaria, Vienne)
Trois quatuors op.16
Trois duos concertants pour violon et violoncelle op.31
Revisionen
Ferdinand David (Hrsg). Violinetüden. 1854.
Walther Davisson: Etuden. 1988.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36186
Anmeldedatum : 03.04.11
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Historiche Vergangenheit Braunschweig :: Mittelalter & Co Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Fr Nov 15, 2024 3:20 am von Heiliger Hotze
» Halflives
Fr Nov 15, 2024 3:18 am von Heiliger Hotze
» Kupfergold
Fr Nov 15, 2024 3:15 am von Heiliger Hotze
» Whitesnake
Fr Nov 15, 2024 3:13 am von Heiliger Hotze
» ( ENGELSEIN ) ENGELHAI
Fr Nov 15, 2024 3:11 am von Heiliger Hotze
» MALIGNANT TUMOUR
Fr Nov 15, 2024 3:04 am von Heiliger Hotze
» - LEEAAV -
Fr Nov 15, 2024 3:02 am von Heiliger Hotze
» (( ifa ))
Fr Nov 15, 2024 3:00 am von Heiliger Hotze
» AOP Records
Fr Nov 15, 2024 2:57 am von Heiliger Hotze