Ein Weltrekordler kehrt zurück
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Ein Weltrekordler kehrt zurück
Heute mag man vielleicht ein bisschen schmunzeln, aber im Jahr 1939, da waren 165 Stundenkilometer eine Menge Holz. So schnell war damals ein Diesel-Rennwagen der Firma Hanomag (Hannoversche Maschinenbau AG) aus Hannover - Weltrekord! Nun, 76 Jahre später, erwacht die Legende zu neuem Leben. Der originale Rennwagen der Hanomag wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Außer ein paar Fotos und technischen Zeichnungen ist nicht viel übriggeblieben vom schnittigen Silberflitzer aus Hannover. Doch eine Gruppe von Motorsport-Enthusiasten hat Wochen und Monate an einem Nachbau gewerkelt. Der wird ab Freitag im Luftfahrtmuseum in Laatzen ausgestellt. Insgesamt ist das Modell dort drei Monate zu sehen.
Technik-Fans auf Sponsorensuche
Einen Teil des Geldes, das zur Realisierung ihres Projektes nötig ist, haben die Hanomag-Fans mithilfe von 20 Sponsoren aufgetrieben. Etwa 80.000 Euro sind auf diese Weise zusammengekommen - es fehlen aber immer noch Tausende Euro; etwa für die charakteristische "Haut" aus Aluminium, die das Geschoss so unverwechselbar machten. Aluminium deshalb, weil die Entwickler des Hanomag-Flitzers ein Leichtgewicht kreieren wollten. Und unter der Leichtmetallkarosserie kam ein Motor zum Einsatz, der im Motorsport sonst eher selten zu finden ist: ein Diesel. Mit diesem Fahrzeug wurden 1939 auf der damaligen Reichsautobahn zwischen Berlin und Leipzig gleich vier Bestmarken aufgestellt.
Auf Anhieb angesprungen
Der in Hannover entwickelte und gebaute Wagen von Hanomag gilt als echter Meilenstein deutscher Technikgeschichte. Den Original-Dieselmotor des Modells hatten die Technikfans in Wuppertal gefunden - er sprang trotz seines Alters von rund 75 Jahren noch auf Anhieb an, wie der Arbeitskreis berichtete. Nach Problemen in der Nachkriegszeit gingen später Teile von Hanomag im japanischen Baumaschinenkonzern Komatsu auf. Rückblickend ist das hannoversche Unternehmen aber vor allem für seine Traktoren bekannt. Dass Hanomag zwischen 1924 und 1951 auch etwa 100.000 Pkw baute, ist weithin unbekannt.
Video:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Unser-Spezialisten-1-Der-Hanomag-Schrauber,hallonds23830.html
Video:
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Legendaerer-Diesel-Flitzer-zurueck-in-Hannover,ndsmag15544.html
Ein Weltrekordler kehrt zurück
76 Jahre nach seinem Weltrekord auf der Reichsautobahn ist der legendäre Hanomag-Rennwagen zurück: In den kommenden Monaten wird ein Nachbau im Laatzener Luftfahrtmuseum gezeigt.
Art:
Ausstellung
Datum:
02.01.2015, 11:00 Uhr
Ende:
05.04.2015
Ort:
Luftfahrtmuseum
Ulmer Straße 2
300880 Laatzen
Telefon:
0511 8791791
E-Mail:
info@luftfahrtmuseum-hannover.de
Preis:
Vier Euro für Kinder; acht Euro für Erwachsene
Öffnungszeiten:
Dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
Anmeldung:
0511 8791791
Quelle
Technik-Fans auf Sponsorensuche
Einen Teil des Geldes, das zur Realisierung ihres Projektes nötig ist, haben die Hanomag-Fans mithilfe von 20 Sponsoren aufgetrieben. Etwa 80.000 Euro sind auf diese Weise zusammengekommen - es fehlen aber immer noch Tausende Euro; etwa für die charakteristische "Haut" aus Aluminium, die das Geschoss so unverwechselbar machten. Aluminium deshalb, weil die Entwickler des Hanomag-Flitzers ein Leichtgewicht kreieren wollten. Und unter der Leichtmetallkarosserie kam ein Motor zum Einsatz, der im Motorsport sonst eher selten zu finden ist: ein Diesel. Mit diesem Fahrzeug wurden 1939 auf der damaligen Reichsautobahn zwischen Berlin und Leipzig gleich vier Bestmarken aufgestellt.
Auf Anhieb angesprungen
Der in Hannover entwickelte und gebaute Wagen von Hanomag gilt als echter Meilenstein deutscher Technikgeschichte. Den Original-Dieselmotor des Modells hatten die Technikfans in Wuppertal gefunden - er sprang trotz seines Alters von rund 75 Jahren noch auf Anhieb an, wie der Arbeitskreis berichtete. Nach Problemen in der Nachkriegszeit gingen später Teile von Hanomag im japanischen Baumaschinenkonzern Komatsu auf. Rückblickend ist das hannoversche Unternehmen aber vor allem für seine Traktoren bekannt. Dass Hanomag zwischen 1924 und 1951 auch etwa 100.000 Pkw baute, ist weithin unbekannt.
Video:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Unser-Spezialisten-1-Der-Hanomag-Schrauber,hallonds23830.html
Video:
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Ein Weltrekordler kehrt zurück
76 Jahre nach seinem Weltrekord auf der Reichsautobahn ist der legendäre Hanomag-Rennwagen zurück: In den kommenden Monaten wird ein Nachbau im Laatzener Luftfahrtmuseum gezeigt.
Art:
Ausstellung
Datum:
02.01.2015, 11:00 Uhr
Ende:
05.04.2015
Ort:
Luftfahrtmuseum
Ulmer Straße 2
300880 Laatzen
Telefon:
0511 8791791
E-Mail:
info@luftfahrtmuseum-hannover.de
Preis:
Vier Euro für Kinder; acht Euro für Erwachsene
Öffnungszeiten:
Dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
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