Die Weserrenaissance
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Die Weserrenaissance
Der als Weserrenaissance bezeichnete Baustil ist eine regionale Variante der nordischen Renaissance. Zwischen dem Beginn der Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg erlebte der Weserraum einen Bauboom, wobei die Weser, die als Verkehrsweg für Waren und Ideen eine wesentliche Rolle spielte, nur die nord-südliche Ausdehnung der Kulturregion definiert, die sich nach Westen bis Osnabrück und nach Osten bis über Wolfsburg hinaus erstreckt. Schlösser, Adelshöfe, Rathäuser und Bürger- und Sakralbauten der Renaissance haben sich in ungewöhnlich hoher Dichte erhalten, weil sich die Region wirtschaftlich nur schleppend von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges erholte und für eine barocke Umgestaltung, wie sie etwa in Süddeutschland erfolgte, die Mittel fehlten.
Rathaus in Bremen
Beschreibung
Der um 1912 von Richard Klapheck geprägte Begriff legte nahe, dass sich die Renaissance entlang der Weser durch eine eigenständige Stilentwicklung auszeichnet. Max Sonnen, der die Wortschöpfung 1918 in seinem Buch „Die Weserrenaissance“ aufgriff, sortierte die Bauwerke ohne Rücksicht auf die historischen Entstehungsumstände nach rein formalen Gesichtspunkten, um daraus eine stilistische Entwicklungsgeschichte abzuleiten. Die Vorstellung einer regionalen Renaissance im Sinne eines autonomen kulturellen Phänomens basierte auf nationalistischem Gedankengut seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, in dem auch das Provinzielle als identitätsstiftend seinen Platz hatte (siehe Deutsche Sondergotik, Rheinische oder Sächsische Romanik).
1964 legten Jürgen Soenke und der Fotograf Herbert Kreft ebenfalls unter dem Titel „Die Weserrenaissance“ eine Bestandsaufnahme der Renaissancebauten vor. Im Schlusswort heißt es: „Diese Architektur wurzelt in der Landschaft, in der sie steht. Sie ist volkstümlich, weil die Menschen, die sie schufen […] aus dem Volke kamen. Die Weserrenaissance ist eben eine Volkskunst.“ Für Soenke verbarg sich also hinter den gemeinsamen Merkmalen eine autochthone (bodenständige) Stilentwicklung. Das bis 1986 in sechs Auflagen erschienene Werk verhalf dem kunsthistorischen Begriff zu einer Popularität, die über Fachkreise weit hinausging und wurde zu einer Art populärem Markenzeichen.
Internationale Beachtung verdankt der Begriff Weserrenaissance Henry-Russel Hitchcock, der mit ihm in seiner „German Renaissance Architecture“ von 1981 operiert, dabei aber weniger die regionalen Besonderheiten betont, sondern die größeren entwicklungsgeschichtlichen Zusammenhänge aufzeigt. In jüngerer Zeit wurde die Vorstellung einer kulturräumlichen Identität, die es in der frühen Neuzeit nicht gab, durch die Forschungsarbeiten am 1986 gegründeten Weserrenaissance-Museum Schloss Brake kritisiert. Dabei gerieten vor allem die Träger kulturellen Transfers in den Blick, etwa das Architekturvorlagenwesen, auswärtige Baumeister und überregional agierende Bauherren sowie die europaweit verbindlichen Leitbilder höfischer Kultur.
Bezeichnend für adelige Bautätigkeit im 16. Jahrhundert ist die Umwandlung einer mittelalterlichen Burg zum repräsentativen Schloss, wobei zunächst vor allem Zweiflügelanlagen entstanden. Die geschlossene Anlage mit aufeinanderstoßenden Flügeln und Treppentürmen im Hofwinkel wurde in der Weserregion im Laufe des 16. Jahrhunderts zur bevorzugten landesherrlichen Bauform, die auch bald vom niederen Adel aufgegriffen wurde. Die charakteristischen Zwerchhäuser (mittelhochdeutsch 'twerh' = quer) mit sogenannten welschen Giebeln (welsch = italienisch) eigneten sich besonders gut als Herrschaftssymbol, da sie bei Schlössern wie denen in Detmold, Celle oder Bückeburg, die von hohen Wällen umgeben waren, schon aus der Ferne zur Geltung kamen. Neben den Vierflügelanlagen gab es auch dreiflügelige Schlösser, sei es geometrisch streng geschlossen wie die Wewelsburg oder zum Wirtschaftshof hin offen, wie Schwöbber. Auch Zweiflügelanlagen sowie einflügelige Bauten gehören zum Repertoire der Schlossarchitektur entlang der Weser.
An den höfischen Vorbildern orientierte sich nicht nur der niedere Adel; auch bürgerliche Bauherren bedienten sich der neuen Formen, um ihren gewachsenen gesellschaftlichen Einfluss zu dokumentieren. Rathäuser, wie etwa in Celle und Lemgo, wurden mit traufseitigen Giebeln oder Standerkern versehen, (auch Aus- oder Utluchten genannt), manchmal auch gleich mit einer vollständigen Renaissancefassade verblendet, wie es in Bremen geschah. Von Nienburg über Minden, Hameln und Höxter bis Hannoversch Münden und Einbeck entstanden prächtige Bürgerhäuser, die in der Regel durch ihr großes Dielentor gekennzeichnet sind.
Der Kirchenbau verlangte ebenfalls nach neuen architektonischen Lösungen. Mit der herausgehobenen Position der Kanzel und dem ihr direkt gegenüber platzierten Gestühl wurde die zentrale Bedeutung des gesprochenen Wortes auch in der Raumgestaltung sichtbar. Die Schlosskapellen von Celle und Bückeburg sind ebenso Beispiele dieser sinnfälligen Anordnung wie die bedeutenden Stadtkirchen von Wolfenbüttel und Bückeburg. Einen Höhepunkt erlebte die protestantische Kunst der Weserregion unter dem Schaumburger Fürsten Ernst, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit dem Mausoleum Stadthagen und dem von Adriaen de Vries geschaffenen Grabmal ein Bauwerk errichten ließ, das an die florentinische Renaissance erinnert. Zur selben Zeit schufen der Goldschmied Anton Eisenhoit die Altarausstattung für den katholischen Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg und der Bildhauer Heinrich Gröninger dessen monumentales Grabmal im Dom zu Paderborn.
Städte der Weserrenaissance
Rathaus Hann. Münden
Museumszeile Minden
Bad Hersfeld (Fulda → Weser)
Bad Salzuflen (Werre → Weser)
Barntrup (Bega → Werre → Weser)
Bevern bei Holzminden (Weser)
Bielefeld (Lutter → Westfälische Aa → Werre → Weser)
Brakel (Brucht → Nethe)
Bremen (Weser)
Bückeburg (östlich der Weser)
Celle (Aller → Weser)
Detmold (Werre → Weser)
Einbeck (Ilme → Leine → Aller → Weser)
Gifhorn (Aller → Weser)
Hameln (Weser)
Hann. Münden (Weser)
Helmstedt (Aller → Weser) östlichster Vertreter
Hessisch Oldendorf (Weser)
Höxter (Weser)
Lemgo (Bega → Werre → Weser)
Minden (Weser)
Nienburg/Weser
Osnabrück
Paderborn (Pader → Lippe → Rhein)
Rinteln (Weser)
Stadthagen (östlich der Weser)
Steinheim (Emmer → Weser) (Wasserschloss Thienhausen)
Wolfhagen-Elmarshausen (Erpe → Twiste → Diemel → Weser)
Wolfsburg (Aller → Weser) nordöstlichster Vertreter
Bekannte Bauwerke der Weserrenaissance
Schloss Hämelschenburg
Schloss Fürstenberg vom Wesertal aus gesehen
Alte Lateinschule Alfeld
Schloss in Bad Pyrmont 1557–1562, ab 1706 durch Barock-Neubau ersetzt
Schloss Bevern
Grest'scher Hof in Bielefeld
Schloss Brake in Lemgo-Brake – Sitz des Weserrenaissance-Museums
Bremer Rathaus – seit 2004 Weltkulturerbe der UNESCO
Gewerbehaus (Bremen)
Schloss Bückeburg
Bückeburger Stadtkirche
Fürstliches Residenzschloss Detmold
Altes Rathaus (Einbeck)
Eickesches Haus in Einbeck
Schloss Fürstenberg (Fürstenberg an der Weser)
Hämelschenburg
Hochzeitshaus in Hameln
Rattenfängerhaus in Hameln
Juleum Novum – Aulagebäude der ehemaligen Universität in Helmstedt
Innenstadt von Lemgo (Hexenbürgermeisterhaus, Rathaus und vieles mehr)
Schloss Neuhaus (Paderborn)
Ledenhof in Osnabrück
Schelenburg in Schledehausen
Schloss Schwöbber
Mausoleum in Stadthagen
Schloss Stadthagen
Erbhof Thedinghausen
Schloss Varenholz in Kalletal
Wasserschloss Wendlinghausen
Wewelsburg
Schloss Wolfsburg – Namensgeber und kulturelles Zentrum der gleichnamigen Stadt
Wasserschloss Hülsede
Baumeister der Weserrenaissance
Schloss Stadthagen
Lüder von Bentheim, Bremen: Bremer Rathaus, Stadtwaage (Bremen), Burg Bederkesa, Kornhaus (Bremen)
Michael Clare aus Schwerin und Weimar:
Paul Francke: Juleum in Helmstedt, Marienkirche in Wolfenbüttel
Heinrich Overkotte: 1600 Abtei in Bad Gandersheim
Johann Robyn aus Ypern in Flandern: 1557 Steingang in Schloss Detmold
Cord Tönnis aus Hameln: Schloss Detmold (Zwerchgiebel, unter Jörg Unkair), 1589 Leisthaus (für Gerd Leist das Haus Osterstraße 9, Hameln), Haus Bäckerstraße 16, 1568 Rattenfängerkrug, Gebäude in Rinteln, Schloss Schwöbber (in Aerzen für Hilmar von Münchhausen)
Jörg Unkair aus Lustnau bei Tübingen: Residenzschloss Neuhaus bei Paderborn, 1532 Wasserschloss Schelenburg in Bissendorf, Schloss Petershagen, Schloss Stadthagen, Rathaus und Schloss Detmold, evtl. Wasserschloss Elmarshausen
Hans Vredeman de Vries
Eberhard Wilkening: Schloss Barntrup, Hämelschenburg, Schloss Schwöbber, Hochzeitshaus in Hameln
Hermann Wulff: verschiedene Bauten in Lemgo
Bis zum Dreißigjährigen Krieg haben über 30 Baumeister im Stil der Weserrenaissance gebaut.
Siehe auch
Straße der Weserrenaissance
Backsteinrenaissance
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Rathaus in Bremen
Beschreibung
Der um 1912 von Richard Klapheck geprägte Begriff legte nahe, dass sich die Renaissance entlang der Weser durch eine eigenständige Stilentwicklung auszeichnet. Max Sonnen, der die Wortschöpfung 1918 in seinem Buch „Die Weserrenaissance“ aufgriff, sortierte die Bauwerke ohne Rücksicht auf die historischen Entstehungsumstände nach rein formalen Gesichtspunkten, um daraus eine stilistische Entwicklungsgeschichte abzuleiten. Die Vorstellung einer regionalen Renaissance im Sinne eines autonomen kulturellen Phänomens basierte auf nationalistischem Gedankengut seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, in dem auch das Provinzielle als identitätsstiftend seinen Platz hatte (siehe Deutsche Sondergotik, Rheinische oder Sächsische Romanik).
1964 legten Jürgen Soenke und der Fotograf Herbert Kreft ebenfalls unter dem Titel „Die Weserrenaissance“ eine Bestandsaufnahme der Renaissancebauten vor. Im Schlusswort heißt es: „Diese Architektur wurzelt in der Landschaft, in der sie steht. Sie ist volkstümlich, weil die Menschen, die sie schufen […] aus dem Volke kamen. Die Weserrenaissance ist eben eine Volkskunst.“ Für Soenke verbarg sich also hinter den gemeinsamen Merkmalen eine autochthone (bodenständige) Stilentwicklung. Das bis 1986 in sechs Auflagen erschienene Werk verhalf dem kunsthistorischen Begriff zu einer Popularität, die über Fachkreise weit hinausging und wurde zu einer Art populärem Markenzeichen.
Internationale Beachtung verdankt der Begriff Weserrenaissance Henry-Russel Hitchcock, der mit ihm in seiner „German Renaissance Architecture“ von 1981 operiert, dabei aber weniger die regionalen Besonderheiten betont, sondern die größeren entwicklungsgeschichtlichen Zusammenhänge aufzeigt. In jüngerer Zeit wurde die Vorstellung einer kulturräumlichen Identität, die es in der frühen Neuzeit nicht gab, durch die Forschungsarbeiten am 1986 gegründeten Weserrenaissance-Museum Schloss Brake kritisiert. Dabei gerieten vor allem die Träger kulturellen Transfers in den Blick, etwa das Architekturvorlagenwesen, auswärtige Baumeister und überregional agierende Bauherren sowie die europaweit verbindlichen Leitbilder höfischer Kultur.
Bezeichnend für adelige Bautätigkeit im 16. Jahrhundert ist die Umwandlung einer mittelalterlichen Burg zum repräsentativen Schloss, wobei zunächst vor allem Zweiflügelanlagen entstanden. Die geschlossene Anlage mit aufeinanderstoßenden Flügeln und Treppentürmen im Hofwinkel wurde in der Weserregion im Laufe des 16. Jahrhunderts zur bevorzugten landesherrlichen Bauform, die auch bald vom niederen Adel aufgegriffen wurde. Die charakteristischen Zwerchhäuser (mittelhochdeutsch 'twerh' = quer) mit sogenannten welschen Giebeln (welsch = italienisch) eigneten sich besonders gut als Herrschaftssymbol, da sie bei Schlössern wie denen in Detmold, Celle oder Bückeburg, die von hohen Wällen umgeben waren, schon aus der Ferne zur Geltung kamen. Neben den Vierflügelanlagen gab es auch dreiflügelige Schlösser, sei es geometrisch streng geschlossen wie die Wewelsburg oder zum Wirtschaftshof hin offen, wie Schwöbber. Auch Zweiflügelanlagen sowie einflügelige Bauten gehören zum Repertoire der Schlossarchitektur entlang der Weser.
An den höfischen Vorbildern orientierte sich nicht nur der niedere Adel; auch bürgerliche Bauherren bedienten sich der neuen Formen, um ihren gewachsenen gesellschaftlichen Einfluss zu dokumentieren. Rathäuser, wie etwa in Celle und Lemgo, wurden mit traufseitigen Giebeln oder Standerkern versehen, (auch Aus- oder Utluchten genannt), manchmal auch gleich mit einer vollständigen Renaissancefassade verblendet, wie es in Bremen geschah. Von Nienburg über Minden, Hameln und Höxter bis Hannoversch Münden und Einbeck entstanden prächtige Bürgerhäuser, die in der Regel durch ihr großes Dielentor gekennzeichnet sind.
Der Kirchenbau verlangte ebenfalls nach neuen architektonischen Lösungen. Mit der herausgehobenen Position der Kanzel und dem ihr direkt gegenüber platzierten Gestühl wurde die zentrale Bedeutung des gesprochenen Wortes auch in der Raumgestaltung sichtbar. Die Schlosskapellen von Celle und Bückeburg sind ebenso Beispiele dieser sinnfälligen Anordnung wie die bedeutenden Stadtkirchen von Wolfenbüttel und Bückeburg. Einen Höhepunkt erlebte die protestantische Kunst der Weserregion unter dem Schaumburger Fürsten Ernst, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit dem Mausoleum Stadthagen und dem von Adriaen de Vries geschaffenen Grabmal ein Bauwerk errichten ließ, das an die florentinische Renaissance erinnert. Zur selben Zeit schufen der Goldschmied Anton Eisenhoit die Altarausstattung für den katholischen Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg und der Bildhauer Heinrich Gröninger dessen monumentales Grabmal im Dom zu Paderborn.
Städte der Weserrenaissance
Rathaus Hann. Münden
Museumszeile Minden
Bad Hersfeld (Fulda → Weser)
Bad Salzuflen (Werre → Weser)
Barntrup (Bega → Werre → Weser)
Bevern bei Holzminden (Weser)
Bielefeld (Lutter → Westfälische Aa → Werre → Weser)
Brakel (Brucht → Nethe)
Bremen (Weser)
Bückeburg (östlich der Weser)
Celle (Aller → Weser)
Detmold (Werre → Weser)
Einbeck (Ilme → Leine → Aller → Weser)
Gifhorn (Aller → Weser)
Hameln (Weser)
Hann. Münden (Weser)
Helmstedt (Aller → Weser) östlichster Vertreter
Hessisch Oldendorf (Weser)
Höxter (Weser)
Lemgo (Bega → Werre → Weser)
Minden (Weser)
Nienburg/Weser
Osnabrück
Paderborn (Pader → Lippe → Rhein)
Rinteln (Weser)
Stadthagen (östlich der Weser)
Steinheim (Emmer → Weser) (Wasserschloss Thienhausen)
Wolfhagen-Elmarshausen (Erpe → Twiste → Diemel → Weser)
Wolfsburg (Aller → Weser) nordöstlichster Vertreter
Bekannte Bauwerke der Weserrenaissance
Schloss Hämelschenburg
Schloss Fürstenberg vom Wesertal aus gesehen
Alte Lateinschule Alfeld
Schloss in Bad Pyrmont 1557–1562, ab 1706 durch Barock-Neubau ersetzt
Schloss Bevern
Grest'scher Hof in Bielefeld
Schloss Brake in Lemgo-Brake – Sitz des Weserrenaissance-Museums
Bremer Rathaus – seit 2004 Weltkulturerbe der UNESCO
Gewerbehaus (Bremen)
Schloss Bückeburg
Bückeburger Stadtkirche
Fürstliches Residenzschloss Detmold
Altes Rathaus (Einbeck)
Eickesches Haus in Einbeck
Schloss Fürstenberg (Fürstenberg an der Weser)
Hämelschenburg
Hochzeitshaus in Hameln
Rattenfängerhaus in Hameln
Juleum Novum – Aulagebäude der ehemaligen Universität in Helmstedt
Innenstadt von Lemgo (Hexenbürgermeisterhaus, Rathaus und vieles mehr)
Schloss Neuhaus (Paderborn)
Ledenhof in Osnabrück
Schelenburg in Schledehausen
Schloss Schwöbber
Mausoleum in Stadthagen
Schloss Stadthagen
Erbhof Thedinghausen
Schloss Varenholz in Kalletal
Wasserschloss Wendlinghausen
Wewelsburg
Schloss Wolfsburg – Namensgeber und kulturelles Zentrum der gleichnamigen Stadt
Wasserschloss Hülsede
Baumeister der Weserrenaissance
Schloss Stadthagen
Lüder von Bentheim, Bremen: Bremer Rathaus, Stadtwaage (Bremen), Burg Bederkesa, Kornhaus (Bremen)
Michael Clare aus Schwerin und Weimar:
Paul Francke: Juleum in Helmstedt, Marienkirche in Wolfenbüttel
Heinrich Overkotte: 1600 Abtei in Bad Gandersheim
Johann Robyn aus Ypern in Flandern: 1557 Steingang in Schloss Detmold
Cord Tönnis aus Hameln: Schloss Detmold (Zwerchgiebel, unter Jörg Unkair), 1589 Leisthaus (für Gerd Leist das Haus Osterstraße 9, Hameln), Haus Bäckerstraße 16, 1568 Rattenfängerkrug, Gebäude in Rinteln, Schloss Schwöbber (in Aerzen für Hilmar von Münchhausen)
Jörg Unkair aus Lustnau bei Tübingen: Residenzschloss Neuhaus bei Paderborn, 1532 Wasserschloss Schelenburg in Bissendorf, Schloss Petershagen, Schloss Stadthagen, Rathaus und Schloss Detmold, evtl. Wasserschloss Elmarshausen
Hans Vredeman de Vries
Eberhard Wilkening: Schloss Barntrup, Hämelschenburg, Schloss Schwöbber, Hochzeitshaus in Hameln
Hermann Wulff: verschiedene Bauten in Lemgo
Bis zum Dreißigjährigen Krieg haben über 30 Baumeister im Stil der Weserrenaissance gebaut.
Siehe auch
Straße der Weserrenaissance
Backsteinrenaissance
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