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Karl XIV. Johann König von Norwegen

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Karl XIV. Johann König von Norwegen Empty Karl XIV. Johann König von Norwegen

Beitrag  Andy Do Jan 15, 2015 8:14 pm

Karl XIV. Johann (* 26. Januar 1763 in Pau, Frankreich als Jean Baptiste Bernadotte; † 8. März 1844 in Stockholm) war französischer Marschall, Fürst von Ponte Corvo, schwedischer Oberbefehlshaber der alliierten Nordarmee gegen Napoleon, von 1818 bis 1844 als Karl XIV. Johann König von Schweden und als Karl III. Johann König von Norwegen. Karl XIV. Johann ist der Begründer des schwedischen Königshauses Bernadotte.

Karl XIV. Johann König von Norwegen CarlXIVJohnSweden

Leben

Karl XIV. Johann König von Norwegen 640px-Pau_Bernadotte
Bernadottes Geburtshaus in Pau.

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Oskar I. von Schweden und Norwegen.

Familie

Jean-Baptiste Bernadotte war das dritte Kind des Henri Bernadotte (* 14. Oktober 1711; † 31. März 1780), Anwalt des Königs (procureur du roi) am Seneschall-Gerichtshofs, und dessen Ehefrau Jeanne de Saint Vincent (* 1. April 1728; † 8. Januar 1809). Das Kind wurde am Tag der Geburt katholisch getauft. Taufpaten waren Jean Bernadotte der Jüngere und seine Ehefrau Marie de Besbedes.[1] Zur Familie gehörte der ältere Bruder Jean und die ältere Schwester Marie († 1796).[2]

Am 17. August 1798 heirateten Jean-Baptiste Bernadotte und Désirée Clary in Sceaux-l´Unitè.[1] Diese war zuvor von April 1795 bis 1796 mit Napoleon Bonaparte verlobt gewesen. Désirée war eine Schwägerin von Joseph Bonaparte, der am 1. August 1794 ihre Schwester Julie Clary geheiratet hatte. Das Ehepaar nahm − gemeinsam mit Lucien Bonaparte und dessen Ehefrau Christine Boyer − als Trauzeugen an der Eheschließung teil.[3]

Der Ehe von Jean-Baptiste und Désirée Bernadotte entstammte der Sohn François Joseph Oscar Bernadotte, geboren am 4. Juli 1799. Der einzige Sohn wurde 1844 als Oskar I. von Schweden und Norwegen königlicher Nachfolger seines Vaters.
Zeit von 1780 bis 1799
Beginn der militärischen Karriere (1780−1791)

Bernadotte begann zunächst eine Advokaturlehre, die er − nach dem Tod seines Vaters − im zweiten Lehrjahr abbrach. Am 3. September 1780 wurde Bernadotte − nach einer Anwerbung − Soldat im 60. Regiment Royal-la-Marine (Kompanie Brassac) in der kaiserlichen Armee während der Epoche des Absolutismus unter Ludwig XVI. Das Regiment trug den maritimen Namen, weil es für den Dienst auf Inseln, in Häfen und in Übersee aufgestellt war. Bald nach seiner Anwerbung diente Bernadotte achtzehn Monate lang auf Korsika, wo er auch als Fechtmeister für die Offiziere tätig war. Am 20. Mai 1782 wurde er Grenadier.[4] Am 25. Juni 1783 geriet er als Sergeant, nach Verwundung in einem missglückten Ausfall im Zuge der britischen Belagerung von Cuddalore in Französisch-Indien kurz in hannoverische Gefangenschaft[5], erfuhr dabei aber seitens des feindlichen Befehlshabers gute Behandlung.

Im vierten Jahr seiner Dienstzeit kam Bernadotte nach Grenoble. Hier erhielt er am 16. Juni 1785 den Mannschaftsdienstgrad eines Gefreiten (Caporal) und am 3. August 1785 den eines Serganten.[4] Am 21. Juni 1786 folgte der Unteroffiziersdienstgrads eines Fourrier (Quartiermeister). [6]

Am 11. Mai 1788 erreichte Bernadotte die Beförderung zum Sergeant-Major, was dem deutschen Dienstgrad eines Feldwebels entspricht. Wegen heftiger vorrevolutionärer Angriffe aus dem Dritten Stand gegen die Soldaten geschah im Oktober 1788 die Verlegung des Regimentes von Grenoble nach Marseille.[7] Hier wurde er am 7. Februar 1790 zum Adjutant (Unteroffizier) befördert. Französische Regimente kannten zusätzlich den Adjuntanten als Offizier. Diese Dienstgradgruppe wäre Bernadotte allerdings verwehrt gewesen, denn das Ancien régime der Bourbonen forderte von jedem Offizier der königlichen Armee den Nachweis von vier adligen Generationen.[8]

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Bernadotte als Leutnant im 36. Infanterieregiment, 1792

Für die Armee während der Französische Revolution beseitigte ein Beschluss der Nationalversammlung im August 1791[9] alle Standevorrechte und schuf endlich auch Aufstiegsmöglichkeiten für Soldaten, die aus dem Bürgertum stammten. Im April 1792 konnte Bernadotte − rückwirkend mit Datum vom 6. November 1791 − zum Leutnant im 36. Infanterieregiment befördert werden.[1]
Erster Koalitionskrieg (1792−1797)

Im Ersten Koalitionskrieg wollte ein Bündnis europäischer Mächte (1792–1797) versuchen, die Französische Revolution und ihre Auswirkungen einzudämmen oder rückgängig zu machen. In diesem Krieg, den Frankreich mit seiner Kriegserklärung vom 20. April 1792 begonnen hatte, kämpfte Bernadotte in der Rheinarmee unter dem Oberkommando von General Adam-Philippe de Custine.

Am 21. September 1792 wurde die Erste Französische Republik ausgerufen. Im selben Monat war Bernadotte an der Einnahme von Speyer und Mainz beteiligt − in Bingen wurde er am 30. November 1792 zum Regimentsadjutanten befördert.[10] Die Rheinarmee hatte die Aufgabe, das linke Rheinufer zu erobern, um mit dem Rhein eine natürliche Grenze Frankreichs zu sichern.

In der Periode der Terrorherrschaft, die von Anfang Juni 1793 bis Ende Juli 1794 dauerte, wurde Bernadotte mit Wirkung vom 18. Juli 1793 zum Capitaine (Hauptmann) gewählt.[10] Bernadottes Regiment unterstützte die Nordarmee bei den Kämpfen am 8. September 1793 bei Hondschoote und am 15. und 16. Oktober 1793 bei Wattignies. Die französische Armee stand dabei unter der Führung des Generals Jean-Nicolas Houchard. Noch vor den beiden Schlachten wurde Bernadotte am 8. August 1793 zum Chef de Bataillon (Oberstleutnant) gewählt. Eine Bestätigung der Wahl folgte am 8. Februar 1794, so dass er Kommandeur eines Bataillons wurde. Am 4. April 1794 übernahm Bernadotte als Chef de Brigade (Oberst) die 71. Infanterie-Halbbrigade[4] mit 3.000 Mann.

Am 26. Juni 1794 nahm Bernadotte unter General Jean-Baptiste Kléber an der Schlacht bei Fleurus teil. Drei Tage später, am 29. Juni 1794 erhielt Bernadotte die Beförderung zum Brigadegeneral und die Zuteilung zur Sambre- und Maas-Armee[4] unter Jean-Baptiste de Jourdan.

In der Schlacht bei Aldenhoven am 2. Oktober 1794 hielt Bernadotte mit 10.000 Mann einer Übermacht von 25.000 Gegnern stand. Am 5. Oktober 1794 erreichte er mit seinen Truppen die niederrheinische Stadt Neuss. Am 22. Oktober 1794 wurde Bernadotte zum Divisionsgeneral ernannt.[4] und Kommandeur einer Avantgardedivision.[11] Als am 4. November 1794 Maastricht kapitulierte, wurde Bernadotte bis zum Dezember Garnisonskommandant.

Am 5. April 1795 einigten sich die Republik Frankreich und das Königreich Preußen auf einen seit 1794 diskutierten Vertrag. In der Nacht zum 6. April 1795 unterzeichneten François Barthélemy für Frankreich und Karl August von Hardenberg für Preußen den Frieden von Basel. Die Kämpfe gegen Österreich gingen im Kriegsjahr 1795 jedoch weiter: Im Januar 1795 hatte Bernadotte in Köln das Kommando über die 4. Division übernommen, mit der er im Herbst 1795 Kreuznach eroberte. Am 12. Dezember 1795 zogen sich die Truppen wieder zurück.

Im Kriegsjahr 1796 war Bernadotte an der Schlacht bei Wetzlar am 15. und 16. Juni 1796 beteiligt. Von Wetzlar aus drangen Bernadottes Truppen dann weit in südöstlicher Richtung bis in die Nähe von Regensburg vor. Infolge der Niederlage in der Schlacht bei Amberg am 24. August 1796 mussten sich die Sambre- und Maas-Armee sowie Rhein-Mosel-Armee wieder nach Westen zurückziehen. Im Oktober 1796 wurde Bernadotte zum Militärgouverneur von Koblenz ernannt. Zu Beginn des Jahres 1797 erhielt er vom Direktorium den Befehl, mit 20.000 Mann aus der Sambre- und Maas-Armee nach Italien zu marschieren.[12]

Napoleon Bonaparte, General des Italienfeldzugs, hatte die Unterstützungstruppen angefordert. Bernadottes Truppen brauchten für die rund tausend Kilometer von Anfang Januar bis Ende Februar 1797. Der Marsch führte von Koblenz nach Metz und Dijon, dann über den Mont Cenis nach Susa ins Piemont, von dort weiter nach Mailand und schließlich nach Mantua, dem Sitz des Hauptquartiers.[12]

In Mantua fand am 3. März 1797 die erste Begegnung zwischen Napoleon und Bernadotte statt. Bernadotte erhielt den Befehl über die 4. Division, die auf Wien marschieren sollte und ganz aus seinen zugeführten Truppen der Sambre-Maas-Armee bestand. Der Vormarsch begann am 10. März 1797 von Padua in Richtung Udine. Am 18. März 1797 besetzten Bernadottes Soldaten Palmanova. Am 19. März 1797 eroberten sie Gradisca d’Isonzo, so dass sich Erzherzog Karl nach Norden zurückziehen musste. Anschließend hatte Bernadotte die Aufgabe, Richtung Laibach zu marschieren. Hier gelang die Besetzung von Idria und des Quecksilberbergwerkes. Napoleon beteiligte Bernadotte − er gab dafür sein Einverständnis − an der reichen Ausbeute des Bergwerkes.[12][13]

Am 4. Mai bzw. 14. Mai 1797 genehmigten die Regierungen Frankreichs und Österreichs den Vorfrieden von Leoben, der am 24. Mai 1797 ratifiziert wurde. Nach dem Waffenstillstand besetzten französische Truppen venezianisches Gebiet, und Bernadotte erhielt die Ernennung zum Gouverneur von Friaul mit Sitz in der Provinzhauptstadt Udine. Im Sommer 1797 − wenige Wochen vor dem Staatsstreich des 18. Fructidor − schickte Napoleon die Generale Augereau und Bernadotte nach Paris. Bernadotte hatte die Aufgabe, der Regierung die erbeuteten Fahnen zu übergeben.[13] Am 17. Oktober 1797 folgte der Friede von Campo Formio.
Botschafter in Wien, Armée de Mayence und Kriegsminister (1798−1799)

Infolge des Friedens von Campo Formio verlor Bernadotte seine administrativen und militärischen Funktionen. Er musste sich nach Treviso begeben, um auf weitere Befehle zu warten. Dort erreichte ihn schließlich im Januar 1798 die Ernennung des Direktoriums zum französischen Botschafter in Wien. Mit dieser Ernennung verhinderte Napoleon die anstehende Übernahme der Italien-Armee durch Bernadotte. Stattdessen übernahm General Berthier die Armee. Am 8. Februar 1798 traf Berndotte in Wien ein. Doch nach einem Eklat wegen des Hissens der Trikolore am 13. April 1798 anlässlich des Jahrestages zum Vorfrieden von Leoben verließ der Botschafter bereits am 17. April 1798 wieder Wien und reiste zurück nach Paris, wo er im Mai eintraf.[14]

Während des Zweiten Koalitionskrieges wurde Bernadotte am 10. Oktober 1798 zur Armée de Mayence versetzt. Er bezog am 11. November 1798 sein Hauptquartier zunächst in Gießen. Weil Bernadotte ein Verbringen der Sammlungen der Universität Gießen nach Paris verhinderte, verlieh ihm die Universität in Anerkennung dieser Leistung am 17. Dezember 1798 die Ehrendoktorwürde. Zwei Tage später erreichte Bernadotte sein Winterquartier in Landau in der Pfalz. In diese Zeit fiel Bernadottes Ernennung zum Chef-General einer neuen Rheinischen Obversationsarmee sowie Jouberts Ablösung vom Kommando der Italienarmee und seine Versetzung zur Donauarmee. Nachdem Joubert im März 1798 vom Direktorium auch das Kommando über die Obversationsarmee erhalten hatte, zog sich Bernadotte wegen einer Hämoptyse zu einem längeren Kuraufenthalt von seinem Dienst zurück.[15]

Karl XIV. Johann König von Norwegen 640px-Fabre_-_Lucien_Bonaparte
Lucien Bonaparte, der mit Bernadotte befreundet war, gemalt von François-Xavier Fabre, nach 1800

Auf Anraten von Lucien und Joseph Bonaparte schlug das Direktoriumsmitglied Gohier Bernadotte als Nachfolger des allgemein für unfähig gehaltenen Louis Marie de Milet de Mureau zum Kriegsminister vor. Am 2. Juli 1799 wurde Bernadotte einstimmig vom Direktorium gewählt. Zur Zeit Bernadottes Kriegsminsteramtes gab es 260.000 Soldaten von Holland bis Neapel, die von allen Seiten durch äußere Feinde und im Inneren durch die Royalisten bedroht waren. Er ordnete die Finanzen, ging gegen Korruption vor, richtete neue Camps für Rekruten ein und verbesserte die Versorgungslage der Truppen. Als Jourdan, Augereau und Saliceti versuchten, mit Bernadotte ein Komplott gegen die Regierung zu verabreden, bei dem Barras, Sieyès und Fouché verhaftet werden sollten, müsse er für eine Unterstützung zuvor zurücktreten. Das Komplott fand nicht statt. Sieyès, Barras und Ducos, die gewarnt worden waren, versetzten Bernadotte − gegen den Widerspruch der anderen beiden Direktoren − am 14. September 1799 in den Ruhestand. Zuvor hatte er noch Befehle an André Masséna zur dann siegreichen Zweiten Schlacht von Zürich geben können.[15]

So an dieser stelle unterbrechen wir,wer sich weiter dafür interressiert,dem sei der Link empfohlen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_XIV._Johann_%28Schweden%29

Andy
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