Die Isthmischen Spiele
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Die Isthmischen Spiele
Die Isthmischen Spiele (griechisch Ίσθμια Isthmia) waren Wettkämpfe im antiken Griechenland, benannt nach dem Isthmos von Korinth, wo sie zu Ehren des Poseidon seit 580 v. Chr. gefeiert wurden. Sie gehörten zu den Panhellenischen Spielen.
Ein heiliger Kieferhain umfasste das Heiligtum des isthmischen Poseidon und die Kampfplätze: den Hippodrom für das Wettrennen mit Pferden, ein Stadion für den Wettlauf, ein bedeutendes Theater für die musischen Wettkämpfe und das Kraneion, ein ansehnliches Gymnasion.
Ihre Gründung wird teils Poseidon, teils Theseus zugeschrieben, sie erhielten sich mit wechselnder Geltung bis in die römische Kaiserzeit.
Ihre Feier kehrte alle zwei Jahre (Isthmiade) wieder, jeweils im zweiten und vierten Jahr einer Olympiade, wahrscheinlich im Sommer und im Frühling. Sie enthielt die Hauptbestandteile der großen Festspiele: Den gymnischen Agon (Wettkampf), besonders in Wettlauf, Ring- und Faustkampf, Pankration und Pentathlon bestehend (siehe auch Gymnastik); ferner den ritterlichen, Wagen- und Pferderennen umfassenden, und später auch den musischen, der rhetorische und poetische oder auch musikalische Vorträge aufwies.
Außer diesen „großen“ Isthmien gab es noch „kleinere“, z. B. in Ankyra, Nikaia.
Da der Isthmos von der Polis Korinth beherrscht wurde, fiel diesen auch das Kampfrichteramt zu. Nach der Zerstörung Korinths 146 v. Chr. übernahmen es bis zum Wiederaufbau der Stadt die Sikyonier.
Der Siegerkranz bestand bei der älteren Feier aus Holunder-, später, längere Zeit nach der Wiederherstellung Korinths, aus Kiefernzweigen. Daneben wurde auch die Palme gereicht, und es gab öffentliche Bekränzungen und öffentliches Lob einzelner verdienter Männer sowie ganzer Staaten.
Die Isthmischen Spiele sind der Hintergrund der Ausführungen von Paulus im 1. Korintherbrief 9,24–27 LUT, wo der Apostel über den kompromisslosen Einsatz für das Evangelium schreibt, sowie für Friedrich Schillers Die Kraniche des Ibykus.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Ein heiliger Kieferhain umfasste das Heiligtum des isthmischen Poseidon und die Kampfplätze: den Hippodrom für das Wettrennen mit Pferden, ein Stadion für den Wettlauf, ein bedeutendes Theater für die musischen Wettkämpfe und das Kraneion, ein ansehnliches Gymnasion.
Ihre Gründung wird teils Poseidon, teils Theseus zugeschrieben, sie erhielten sich mit wechselnder Geltung bis in die römische Kaiserzeit.
Ihre Feier kehrte alle zwei Jahre (Isthmiade) wieder, jeweils im zweiten und vierten Jahr einer Olympiade, wahrscheinlich im Sommer und im Frühling. Sie enthielt die Hauptbestandteile der großen Festspiele: Den gymnischen Agon (Wettkampf), besonders in Wettlauf, Ring- und Faustkampf, Pankration und Pentathlon bestehend (siehe auch Gymnastik); ferner den ritterlichen, Wagen- und Pferderennen umfassenden, und später auch den musischen, der rhetorische und poetische oder auch musikalische Vorträge aufwies.
Außer diesen „großen“ Isthmien gab es noch „kleinere“, z. B. in Ankyra, Nikaia.
Da der Isthmos von der Polis Korinth beherrscht wurde, fiel diesen auch das Kampfrichteramt zu. Nach der Zerstörung Korinths 146 v. Chr. übernahmen es bis zum Wiederaufbau der Stadt die Sikyonier.
Der Siegerkranz bestand bei der älteren Feier aus Holunder-, später, längere Zeit nach der Wiederherstellung Korinths, aus Kiefernzweigen. Daneben wurde auch die Palme gereicht, und es gab öffentliche Bekränzungen und öffentliches Lob einzelner verdienter Männer sowie ganzer Staaten.
Die Isthmischen Spiele sind der Hintergrund der Ausführungen von Paulus im 1. Korintherbrief 9,24–27 LUT, wo der Apostel über den kompromisslosen Einsatz für das Evangelium schreibt, sowie für Friedrich Schillers Die Kraniche des Ibykus.
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