Die Überlandstraßenbahn
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Die Überlandstraßenbahn
Eine Überlandstraßenbahn ist eine Straßenbahnstrecke, die sich deutlich von klassischen innerstädtischen Straßenbahnstrecken unterscheidet. Der Begriff wird gleichzeitig auch für eine auf Überlandstrecken verkehrende Straßenbahn-Linie verwendet.
Die Woltersdorfer Straßenbahn bei Berlin ist eine typische Überlandstraßenbahn
Die Linie 6 der Innsbrucker Verkehrsbetriebe ist eine der wenigen Überlandstraßenbahnlinien Österreichs
Eine Überlandstraßenbahn übernimmt Verkehrsbeziehungen im Regionalbereich, meist über Stadtgrenzen hinweg. Sie kann dabei auch, ähnlich einer klassischen Eisenbahn, städteverbindende Funktionen haben. Aber nicht jede städteverbindende Straßenbahnstrecke gilt als Überlandstraßenbahn. Dies ist beispielsweise dann nicht der Fall, wenn in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet Städte ohne Siedlungslücke direkt aneinander grenzen. Ebenfalls nicht zu den Überlandstraßenbahnen gehören Tram-Train-Systeme, denn diese verkehren in der Stadt als Straßenbahn und im ländlichen Bereich als Eisenbahn.
Überlandstraßenbahnen sind oft eingleisig mit Ausweichen trassiert, verkehren meist auf eigenem Bahnkörper mit Vignolschienen und weisen längere Haltestellenabstände auf. Oft verlaufen sie außerorts parallel zu Landstraßen, in Ortsdurchfahrten aber auf Rillenschienen im Straßenplanum. Ein weiteres Kennzeichen sind Haltestellen auf freiem Feld oder in Waldgebieten.
Geschichte
Überlandstraßenbahnen waren früher in ganz Europa weit verbreitet. Sie sind heute eher selten geworden. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg wurden zahlreiche Überlandstraßenbahnen gebaut, deren Verkehrsaufkommen eine dichte Zugfolge nicht rechtfertigte. Im Raum Halle - Merseburg bestanden Pläne für ein Überlandstraßenbahnnetz (Merseburger Überlandbahnen). Im Westen Deutschlands wurden die Überlandstraßenbahnen nahezu ausnahmslos in den 1950er und 1960er Jahren stillgelegt und durch Buslinien ersetzt.
In Nordamerika existierten bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl von Interurbans mit ähnlichen Funktionen und Charakter einer Überlandstraßenbahn, die jedoch betrieblich eher einer Nebenbahn entsprachen.
Betrieb und Technik
Grundsätzlich werden Überlandstraßenbahnen in Deutschland nach der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BOStrab) betrieben. Damit unterscheiden sie sich grundlegend von Eisenbahnen (inklusive Lokalbahnen und Kleinbahnen), die nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) betrieben werden. Dennoch weisen Überlandstraßenbahnen, insbesondere im Sicherheits- und Signalbereich, häufig Elemente des Eisenbahnbetriebs auf.
Außerdem wird manchmal auf den Überlandabschnitten eine höhere Fahrdrahtspannung verwendet, um mit weniger Unterwerken auszukommen.
Manche Überlandstraßenbahnen führen auch Güterverkehr durch. Hierfür kann bei normalspurigen Überlandstraßenbahnen ein direkter Fahrzeugaustausch stattfinden, bei schmalspurigen Bahnen sind Rollböcke notwendig. Die Güterwagen werden dabei von den Straßenbahn-Triebwagen oder aber von eigenen Lokomotiven gezogen.
Bestehende Strecken
Deutschland
Baden-Württemberg
Rohrbach – Leimen, Linie 23 der RNV (siehe auch Straßenbahn Heidelberg)
Möhringen – Leinfelden, Linie U5 der Stuttgarter Straßenbahnen (siehe auch Stadtbahn Stuttgart)
Heumaden – Ruit – Scharnhausen – Nellingen, Linien U7 und U8 der Stuttgarter Straßenbahnen (siehe auch Stadtbahn Stuttgart)
Mühlhausen – Remseck, Linie U14 der Stuttgarter Straßenbahnen (siehe auch Stadtbahn Stuttgart)
Rheinstetten – Karlsruhe – Hagsfeld – Blankenloch – Friedrichstal – Spöck, Linie S2 der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (siehe auch Stadtbahn Karlsruhe)
Bayern
München – Großhesseloher Brücke – Grünwald, Linie 25 der Münchner Verkehrsgesellschaft (siehe auch Straßenbahn München)
Berlin und Brandenburg
Rahnsdorf – Woltersdorf, Linie 87 der Woltersdorfer Straßenbahn
Friedrichshagen – Schöneiche – Rüdersdorf, Linie 88 der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn
Strausberg Vorstadt – Lustgarten, Linie 89 der Strausberger Eisenbahn
Bremen
Bremen Linien 1 und 8 zwischen den Haltestellen Gelsenkirchener Straße und Roland Center
Bremen Linie 4 zwischen Borgfeld und Falkenberg (Niedersachsen).
Hessen
Darmstadt – Alsbach, Linie 8 der HEAG (siehe auch Nahverkehr in Darmstadt)
Frankfurt – Neu-Isenburg, Linie 14 der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) (siehe auch Straßenbahn Frankfurt am Main)
Frankfurt – Bad Homburg, Linie U2 der VGF (seit 1971 Stadtbahnbetrieb, U-Bahn Frankfurt)
Frankfurt – Oberursel, Linie U3 der VGF (seit 1978 Stadtbahnbetrieb, U-Bahn Frankfurt)
Niedersachsen
Langenhagen – Hannover – Laatzen – Rethen – Gleidingen – Heisede – Sarstedt, Linie 1 der Stadtbahn Hannover (27,8 km), davon Abschnitt Laatzen – Sarstedt als Überlandstraßenbahn
Nordrhein-Westfalen
Bochum-Höntrop – Witten-Heven, Linie 310 der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (siehe auch Straßenbahn Bochum/Gelsenkirchen)
Bonn – Königswinter – Bad Honnef (Siebengebirgsbahn), Linie 66 der Stadtbahn Bonn (ehemalige Kleinbahn)
Bonn – Sankt Augustin – Siegburg (Siegburger Bahn), Linie 66 der Stadtbahn Bonn (ehemalige Kleinbahn)
Düsseldorf – Krefeld, Linie U76 der Stadtbahn Düsseldorf
Düsseldorf – Duisburg, Linie U79 (Düsseldorf-Duisburger Kleinbahn) der Stadtbahn Düsseldorf und Stadtbahn Duisburg
Düsseldorf – Ratingen, Linie 712 der Rheinbahn
Köln-Brück – Bergisch Gladbach-Bensberg, Linie 1 der Stadtbahn Rhein-Sieg
Sachsen
Bad Schandau – Lichtenhainer Wasserfall (Kirnitzschtalbahn)
Radebeul West – Coswig – Weinböhla (Linie 4 der Straßenbahn Dresden), Teil einer vormals geplanten Schnellstraßenbahnlinie Dresden–Meißen
Große Leipziger Straßenbahn (GLSt), heute in den Leipziger Verkehrsbetrieben aufgegangen
Torgauer Straße – Taucha, heute Linie 3
Connewitz – Dölitz – Markkleeberg (heute Markkleeberg-Ost), heute Linie 11.
Leipziger Außenbahn AG (LAAG), Tochter der GLSt
Wahren – Schkeuditz, heute Linie 11
Connewitz – Gautzsch (heute Markkleeberg-West), heute Linie 9. Beide Strecken nach Markkleeberg verbinden zwei Städte, jedoch verlaufen sie durchgehend eingedeckt im Straßenraum.
Leutzsch – Böhlitz-Ehrenberg – Gundorf, heute Linie 7. Bis Böhlitz-Ehrenberg im Straßenraum, erst zwischen den Haltestellen Ludwig-Jahn-Straße und der Endstelle Burghausener Straße gibt es einen eigenen Bahnkörper mit Schotteroberbau in Seitenlage. Seit 1999 ist Böhlitz-Ehrenberg nach Leipzig eingemeindet.
Großzschocher – Knautkleeberg, heute Linie 3. Von der Trassierung typische Überlandbahn, doch Knautkleeberg war zur Bauzeit bereits eingemeindet.
Sachsen-Anhalt
Straßenbahnstrecke Halle-Ammendorf–Bad Dürrenberg, Verlauf: Halle (Saale) – Schkopau – Merseburg – Leuna – Bad Dürrenberg, auf ihr verkehrt die mit ca. 31 km zeitweise längste deutsche Straßenbahnlinie
Thüringen
Gotha – Waltershausen – Friedrichroda – Tabarz (Thüringerwaldbahn), Linie 4 der Straßenbahn Gotha, 21,7 km lang
Österreich
Linie 6 Innsbruck – Igls der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
Wiener Lokalbahn Wien - Baden
StadtRegioTram Gmunden
BDe 4/8 der Trogenerbahn
Schweiz
Reine Überlandstraßenbahnen waren in der Schweiz schon immer selten, weil die schweizerischen Vorschriften einen Bahnbetrieb mit Straßenbenutzung zulassen, ohne dass die für Straßenbahnen geltenden Vorschriften eingehalten werden müssen. Diese Betriebsform wird heute vermieden, indem die jeweilige Trasse verlegt wird. Die Straßen werden meist mit Lichtsignalen gesichert. Die wenigsten Überlandstraßenbahnen haben bis in die heutige Zeit überlebt. Die „Überlebenden“ wurden, weil sie nun durch Agglomerationen führen, zu städtischen Straßenbahnlinien oder durch Verlegung auf Eigentrassen und Umstellung dieser Strecken auf Betrieb nach Bahnvorschriften zu Linien mit Mischbetrieb.
Folgende Strecken werden als Straßenbahnen bezeichnet und haben Überlandstraßenbahncharakter:
Bei der Baselland Transport AG (BLT) ist die von der Linie 10 bediente Bahnstrecke Basel–Rodersdorf die einzige Strecke, die den Charakter einer Überlandstraßenbahn behalten hat. Die restlichen Strecken führen durch dichtbebautes Gebiet und haben den Charakter einer städtischen Straßenbahn.
Die Neuenburger Verkehrsbetriebe (TN) betreiben als letzte Linie der Strassenbahn Neuenburg eine Verbindung nach Boudry, die auf einer Eigentrasse verkehrt, aber den Charakter einer Überlandstraßenbahn behalten hat.
Mischbetrieb herrscht auf folgenden Bahnlinien, die oft schon seit der Gründung Überlandbahnen sind, die auf das Netz einer städtischen Straßenbahn übergehen, so gesehen also keine reinen Überlandstraßenbahnen sind:
Die Forchbahn (FB) fährt seit ihrer Modernisierung in den 1950er Jahren außerhalb Zürichs nun nach Bahnvorschriften mit höherer Fahrleitungsspannung.
Die Trogenerbahn (TB) hat auch den Charakter einer Überlandstraßenbahn. Außerhalb des Abschnittes der ehemaligen Strassenbahn St. Gallen wird sie allerdings nach Eisenbahnvorschriften gefahren.
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn besitzt mit dem sogenannten Muritram eine Bahn, die streckenweise nach Straßenverkehrsordnung betrieben wird. Im Dezember 2010 wurde diese Strecke als Linie 6 vollständig in das Netz der Strassenbahn Bern integriert.
Von der Bex–Villars–La Bretaye-Bahn zeigen die beiden Adhäsionsstreckenteile Bex−Bévieux und Gryon–Villars noch ausgeprägt den Charakter einer Überlandstraßenbahn.
Die restlichen Bahnen, soweit sie noch bestehen, sind von den Städten und Vororten übernommen worden oder verkehren nun nach Bahnverkehrsvorschriften auch auf den Straßenabschnitten.
Kusttram bei Oostende
Belgien
De Panne – Oostende – Zeebrugge – Knokke (Kusttram, längste Straßenbahnlinie der Welt)
Abschnitt Pétria – Anderlues der Stadtbahn Charleroi
Frankreich
Lille – Marcq-en-Baroeul – Roubaix-Eurotéléport / Tourcoing-Centre ("Mongy")
Lyon – Villeurbanne – Vaulx-en-Velin – Meyzieu – Aéroport St-Exupéry (T3/LEA/Rhônexpress, überwiegend auf früherer Eisenbahntrasse der CFEL Chemins de fer de l'Est de Lyon)
Jacou – Castelnau-le-Lez – Montpellier – St-Jean-de-Védas (Linie 2 der Strassenbahn Montpellier, teilweise auf Bahninfrastruktur RFF der früheren Linie Montpellier - Paulhan)
Famars-Université – Valenciennes – Aulnoy-lez-Valenciennes – Anzin – Denain (teilweiser Verlauf auf früherer Industriebahntrasse Somain – Péruwelz)
La Défense – Sèvres – Meudon-sur-Seine – Issy-les-Moulineaux – Paris-Porte de Versailles (Straßenbahnlinie T2 der RATP in der Île-de-France, ehemalige Eisenbahn "Ligne des Moulineaux" im Westen von Paris)
Italien
Mailand–Limbiate Ospedale (Linie 178 ATM Milano)
Mailand–Desio (Linie 179 ATM Milano)
Trieste–Opicina (teilweise Schienenseilbahn)
Bergamo–Albino
Sassi–Superga (Zahnradbahn)
Polen
Łódź, Linie 43 Łódź (Telefoniczna) – Lutomiersk (pl. Jana Pawła II), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, bis zum 31. März 2012 betrieben von der Gesellschaft „Tramwaje Podmiejskie Sp. z o.o.“
Łódź, Linie 9 Łódź (Augustow) – Konstantynów (Park Miejski), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, bis zum 31. März 2012 als Linie 43bis von Lodz-Stoki und betrieben von der Gesellschaft „Tramwaje Podmiejskie Sp. z o.o.“
Łódź, Linie 46 Łódź (Zdrowie) – Ozorków (Cegielniana), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, bis zum 31. März 2012 betrieben von der Gesellschaft „Międzygminna Komunikacja Tramwajowa Sp. z o.o.“ von Łódź-Chocianowice-IKEA
Łódź, Linie 41 (ehemals Linie 41 der Gesellschaft „Międzygminna Komunikacja Tramwajowa Sp. z o.o.“, dann Linie 11 im Betrieb der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, danach Linie P, von der gleichen Gesellschaft betrieben) Łódź (Plac Niepodległości) – Pabianice (Pabianice-Wiejska), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“
Łódź, Linie 16 (ehemals Linie 45 der Gesellschaft „Międzygminna Komunikacja Tramwajowa Sp. z o.o.“, dann Linie 11 der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“) Lodz(Kurczaki) – Zgierz (plac Kilińskiego), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“
Rumänien
Arad–Ghioroc
Tschechien
Liberec – Jablonec nad Nisou, Straßenbahn der Verkehrsbetriebe Liberec
Most – Litvínov, Überlandstrecke zwischen beiden Städten durch einen großen Industriekomplex
Ostrava, Linie 5 Vřesinská – Zátiší, ehemalige Eisenbahnstrecke
Vereinigte Staaten
Philadelphia – Norristown – Norristown High Speed Line (SEPTA Route 100)
San Diego – San Ysidro Transit Center (Staatsgrenze zu Mexiko)
Stillgelegte Strecken (Auswahl)
Deutschland
Baden-Württemberg
Straßenbahn Esslingen–Nellingen–Denkendorf (END)
Straßenbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt (Deutsche Bundesbahn)
(Heidelberg –) Eppelheim – Plankstadt – Schwetzingen (HSB)
(Heidelberg –) Leimen – Nußloch – Wiesloch (HSB)
Heidelberg – Neckargemünd (HSB)
Bayern
Dampfstraßenbahn Neuötting–Altötting
Berlin und Brandenburg
Tegel – Heiligensee bzw. Tegelort (siehe auch Straßenbahn der Gemeinde Heiligensee an der Havel)
Spandau – Johannesstift – Hennigsdorf (siehe auch Kleinbahn Spandau–Hennigsdorf)
Brandenburg/Havel – Plaue – Kirchmöser West (Ende September 2002 eingestellt[1])
Hessen
Herkulesbahn Kassel – Herkules
Niedersachsen
Braunschweig – Wolfenbüttel
Überlandstrecken der Straßenbahn Hannover, u. a. nach Hildesheim (stillgelegt 1958), Barsinghausen (1952), Großburgwedel (1956), Sehnde (1960)
Nordrhein-Westfalen
Überlandstrecken der Aachener Straßenbahn
Dortmund – Dortmund-Mengede
Dortmund-Hörde – Schwerte
Emmerich – Rees – Empel
Kleinbahn Haspe–Voerde–Breckerfeld (Hagen-Haspe – Breckerfeld; später SL 11)
Herforder Kleinbahn (Spenge – Enger – Herford – Bad Salzuflen – Vlotho)
Paderborn – Horn – Detmold (PESAG)
Horn – Blomberg (PESAG)
Hohenlimburg – Iserlohn – Hemer (Iserlohner Kreisbahn)
Iserlohn – Pleuger – Altena (Iserlohner Kreisbahn)
Siegburg – Zündorf
Unna – Kamen – Werne
Wuppertal – Solingen
Wuppertal – Remscheid
Düsseldorf - Moers
Hagen-Haßleyer Straße – Hohenlimburg
Saarland
Saarbrücken – Dudweiler – Sulzbach – Friedrichsthal – Elversberg – Spiesen
Saarbrücken – Riegelsberg – Heusweiler (1907–1953)
Sachsen
Dresden-Cotta – Cossebaude
Dresden-Altplauen - Freital-Cossmannsdorf
Dresden-Niedersedlitz – Kreischa (Lockwitztalbahn)
Straßenbahn Hohenstein-Ernstthal–Oelsnitz
Meusdorf (Leipzig) – Liebertwolkwitz
Paunsdorf (Leipzig) – Engelsdorf
Sachsen-Anhalt
Magdeburg-Westerhüsen – Schönebeck
Straßenbahnstrecke Merseburg-Mücheln, siehe auch Straßenbahnstrecke Halle-Ammendorf–Bad Dürrenberg
Österreich
Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl in Niederösterreich, (1932 stillgelegt)
Dornbirn – Lustenau (1938 eingestellt)
Pressburger Bahn, eingestellt am 3. April 1945
Baden – Bad Vöslau, stillgelegt 1951
Linie 360 der Wiener Straßenbahn (Mauer, später Rodaun – Mödling, 1967 eingestellt)
Linie 4 Innsbruck – Hall in Tirol, (1974 eingestellt)
Lokalbahn Ebelsberg–St. Florian, eingestellt am 12. Jänner 1974
Polen
Lodz Linie 44 nach Aleksandrów Łódzki, (1992 stillgelegt)
Lodz Linie 42 nach Rzgów – Tuszyn, (Abschnitt Rzgów – Tuszyn 1978 stillgelegt, 1993 komplett)
Niederlande
Noord-Zuid-Hollandsche Tramweg-Maatschappij (NZHTM), nach 1946: Noord-Zuid-Hollandsche Vervoer Maatschappij (NZHVM), von 1881 bis 1961 in dem Gebiet zwischen Scheveningen, Den Haag, Leiden, Katwijk, Noordwijk, Haarlem, Zandvoort, Amsterdam, Purmerend, Edam und Volendam. Die Fahrzeuge hatten ab 1924 eine dunkelblaue Farbe, daher auch der Name „Blauwe Tram“.
Rumänien
Sibiu–Rășinari
Vereinigte Staaten
Chicago, North Shore and Milwaukee Railroad
Houston – Galveston, Galveston-Houston Railway
Illinois Terminal Railroad
Key System (San Francisco/Oakland)
Pacific Electric Railway (Los Angeles) (siehe auch Hollywood Subway)
San Francisco – Sacramento – Chico, Sacramento Northern Railway
Texas Electric Railway (Dallas)
Toledo – Sandusky – Cleveland, Lake Shore Electric Railway
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Die Woltersdorfer Straßenbahn bei Berlin ist eine typische Überlandstraßenbahn
Die Linie 6 der Innsbrucker Verkehrsbetriebe ist eine der wenigen Überlandstraßenbahnlinien Österreichs
Eine Überlandstraßenbahn übernimmt Verkehrsbeziehungen im Regionalbereich, meist über Stadtgrenzen hinweg. Sie kann dabei auch, ähnlich einer klassischen Eisenbahn, städteverbindende Funktionen haben. Aber nicht jede städteverbindende Straßenbahnstrecke gilt als Überlandstraßenbahn. Dies ist beispielsweise dann nicht der Fall, wenn in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet Städte ohne Siedlungslücke direkt aneinander grenzen. Ebenfalls nicht zu den Überlandstraßenbahnen gehören Tram-Train-Systeme, denn diese verkehren in der Stadt als Straßenbahn und im ländlichen Bereich als Eisenbahn.
Überlandstraßenbahnen sind oft eingleisig mit Ausweichen trassiert, verkehren meist auf eigenem Bahnkörper mit Vignolschienen und weisen längere Haltestellenabstände auf. Oft verlaufen sie außerorts parallel zu Landstraßen, in Ortsdurchfahrten aber auf Rillenschienen im Straßenplanum. Ein weiteres Kennzeichen sind Haltestellen auf freiem Feld oder in Waldgebieten.
Geschichte
Überlandstraßenbahnen waren früher in ganz Europa weit verbreitet. Sie sind heute eher selten geworden. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg wurden zahlreiche Überlandstraßenbahnen gebaut, deren Verkehrsaufkommen eine dichte Zugfolge nicht rechtfertigte. Im Raum Halle - Merseburg bestanden Pläne für ein Überlandstraßenbahnnetz (Merseburger Überlandbahnen). Im Westen Deutschlands wurden die Überlandstraßenbahnen nahezu ausnahmslos in den 1950er und 1960er Jahren stillgelegt und durch Buslinien ersetzt.
In Nordamerika existierten bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl von Interurbans mit ähnlichen Funktionen und Charakter einer Überlandstraßenbahn, die jedoch betrieblich eher einer Nebenbahn entsprachen.
Betrieb und Technik
Grundsätzlich werden Überlandstraßenbahnen in Deutschland nach der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BOStrab) betrieben. Damit unterscheiden sie sich grundlegend von Eisenbahnen (inklusive Lokalbahnen und Kleinbahnen), die nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) betrieben werden. Dennoch weisen Überlandstraßenbahnen, insbesondere im Sicherheits- und Signalbereich, häufig Elemente des Eisenbahnbetriebs auf.
Außerdem wird manchmal auf den Überlandabschnitten eine höhere Fahrdrahtspannung verwendet, um mit weniger Unterwerken auszukommen.
Manche Überlandstraßenbahnen führen auch Güterverkehr durch. Hierfür kann bei normalspurigen Überlandstraßenbahnen ein direkter Fahrzeugaustausch stattfinden, bei schmalspurigen Bahnen sind Rollböcke notwendig. Die Güterwagen werden dabei von den Straßenbahn-Triebwagen oder aber von eigenen Lokomotiven gezogen.
Bestehende Strecken
Deutschland
Baden-Württemberg
Rohrbach – Leimen, Linie 23 der RNV (siehe auch Straßenbahn Heidelberg)
Möhringen – Leinfelden, Linie U5 der Stuttgarter Straßenbahnen (siehe auch Stadtbahn Stuttgart)
Heumaden – Ruit – Scharnhausen – Nellingen, Linien U7 und U8 der Stuttgarter Straßenbahnen (siehe auch Stadtbahn Stuttgart)
Mühlhausen – Remseck, Linie U14 der Stuttgarter Straßenbahnen (siehe auch Stadtbahn Stuttgart)
Rheinstetten – Karlsruhe – Hagsfeld – Blankenloch – Friedrichstal – Spöck, Linie S2 der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (siehe auch Stadtbahn Karlsruhe)
Bayern
München – Großhesseloher Brücke – Grünwald, Linie 25 der Münchner Verkehrsgesellschaft (siehe auch Straßenbahn München)
Berlin und Brandenburg
Rahnsdorf – Woltersdorf, Linie 87 der Woltersdorfer Straßenbahn
Friedrichshagen – Schöneiche – Rüdersdorf, Linie 88 der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn
Strausberg Vorstadt – Lustgarten, Linie 89 der Strausberger Eisenbahn
Bremen
Bremen Linien 1 und 8 zwischen den Haltestellen Gelsenkirchener Straße und Roland Center
Bremen Linie 4 zwischen Borgfeld und Falkenberg (Niedersachsen).
Hessen
Darmstadt – Alsbach, Linie 8 der HEAG (siehe auch Nahverkehr in Darmstadt)
Frankfurt – Neu-Isenburg, Linie 14 der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) (siehe auch Straßenbahn Frankfurt am Main)
Frankfurt – Bad Homburg, Linie U2 der VGF (seit 1971 Stadtbahnbetrieb, U-Bahn Frankfurt)
Frankfurt – Oberursel, Linie U3 der VGF (seit 1978 Stadtbahnbetrieb, U-Bahn Frankfurt)
Niedersachsen
Langenhagen – Hannover – Laatzen – Rethen – Gleidingen – Heisede – Sarstedt, Linie 1 der Stadtbahn Hannover (27,8 km), davon Abschnitt Laatzen – Sarstedt als Überlandstraßenbahn
Nordrhein-Westfalen
Bochum-Höntrop – Witten-Heven, Linie 310 der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (siehe auch Straßenbahn Bochum/Gelsenkirchen)
Bonn – Königswinter – Bad Honnef (Siebengebirgsbahn), Linie 66 der Stadtbahn Bonn (ehemalige Kleinbahn)
Bonn – Sankt Augustin – Siegburg (Siegburger Bahn), Linie 66 der Stadtbahn Bonn (ehemalige Kleinbahn)
Düsseldorf – Krefeld, Linie U76 der Stadtbahn Düsseldorf
Düsseldorf – Duisburg, Linie U79 (Düsseldorf-Duisburger Kleinbahn) der Stadtbahn Düsseldorf und Stadtbahn Duisburg
Düsseldorf – Ratingen, Linie 712 der Rheinbahn
Köln-Brück – Bergisch Gladbach-Bensberg, Linie 1 der Stadtbahn Rhein-Sieg
Sachsen
Bad Schandau – Lichtenhainer Wasserfall (Kirnitzschtalbahn)
Radebeul West – Coswig – Weinböhla (Linie 4 der Straßenbahn Dresden), Teil einer vormals geplanten Schnellstraßenbahnlinie Dresden–Meißen
Große Leipziger Straßenbahn (GLSt), heute in den Leipziger Verkehrsbetrieben aufgegangen
Torgauer Straße – Taucha, heute Linie 3
Connewitz – Dölitz – Markkleeberg (heute Markkleeberg-Ost), heute Linie 11.
Leipziger Außenbahn AG (LAAG), Tochter der GLSt
Wahren – Schkeuditz, heute Linie 11
Connewitz – Gautzsch (heute Markkleeberg-West), heute Linie 9. Beide Strecken nach Markkleeberg verbinden zwei Städte, jedoch verlaufen sie durchgehend eingedeckt im Straßenraum.
Leutzsch – Böhlitz-Ehrenberg – Gundorf, heute Linie 7. Bis Böhlitz-Ehrenberg im Straßenraum, erst zwischen den Haltestellen Ludwig-Jahn-Straße und der Endstelle Burghausener Straße gibt es einen eigenen Bahnkörper mit Schotteroberbau in Seitenlage. Seit 1999 ist Böhlitz-Ehrenberg nach Leipzig eingemeindet.
Großzschocher – Knautkleeberg, heute Linie 3. Von der Trassierung typische Überlandbahn, doch Knautkleeberg war zur Bauzeit bereits eingemeindet.
Sachsen-Anhalt
Straßenbahnstrecke Halle-Ammendorf–Bad Dürrenberg, Verlauf: Halle (Saale) – Schkopau – Merseburg – Leuna – Bad Dürrenberg, auf ihr verkehrt die mit ca. 31 km zeitweise längste deutsche Straßenbahnlinie
Thüringen
Gotha – Waltershausen – Friedrichroda – Tabarz (Thüringerwaldbahn), Linie 4 der Straßenbahn Gotha, 21,7 km lang
Österreich
Linie 6 Innsbruck – Igls der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
Wiener Lokalbahn Wien - Baden
StadtRegioTram Gmunden
BDe 4/8 der Trogenerbahn
Schweiz
Reine Überlandstraßenbahnen waren in der Schweiz schon immer selten, weil die schweizerischen Vorschriften einen Bahnbetrieb mit Straßenbenutzung zulassen, ohne dass die für Straßenbahnen geltenden Vorschriften eingehalten werden müssen. Diese Betriebsform wird heute vermieden, indem die jeweilige Trasse verlegt wird. Die Straßen werden meist mit Lichtsignalen gesichert. Die wenigsten Überlandstraßenbahnen haben bis in die heutige Zeit überlebt. Die „Überlebenden“ wurden, weil sie nun durch Agglomerationen führen, zu städtischen Straßenbahnlinien oder durch Verlegung auf Eigentrassen und Umstellung dieser Strecken auf Betrieb nach Bahnvorschriften zu Linien mit Mischbetrieb.
Folgende Strecken werden als Straßenbahnen bezeichnet und haben Überlandstraßenbahncharakter:
Bei der Baselland Transport AG (BLT) ist die von der Linie 10 bediente Bahnstrecke Basel–Rodersdorf die einzige Strecke, die den Charakter einer Überlandstraßenbahn behalten hat. Die restlichen Strecken führen durch dichtbebautes Gebiet und haben den Charakter einer städtischen Straßenbahn.
Die Neuenburger Verkehrsbetriebe (TN) betreiben als letzte Linie der Strassenbahn Neuenburg eine Verbindung nach Boudry, die auf einer Eigentrasse verkehrt, aber den Charakter einer Überlandstraßenbahn behalten hat.
Mischbetrieb herrscht auf folgenden Bahnlinien, die oft schon seit der Gründung Überlandbahnen sind, die auf das Netz einer städtischen Straßenbahn übergehen, so gesehen also keine reinen Überlandstraßenbahnen sind:
Die Forchbahn (FB) fährt seit ihrer Modernisierung in den 1950er Jahren außerhalb Zürichs nun nach Bahnvorschriften mit höherer Fahrleitungsspannung.
Die Trogenerbahn (TB) hat auch den Charakter einer Überlandstraßenbahn. Außerhalb des Abschnittes der ehemaligen Strassenbahn St. Gallen wird sie allerdings nach Eisenbahnvorschriften gefahren.
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn besitzt mit dem sogenannten Muritram eine Bahn, die streckenweise nach Straßenverkehrsordnung betrieben wird. Im Dezember 2010 wurde diese Strecke als Linie 6 vollständig in das Netz der Strassenbahn Bern integriert.
Von der Bex–Villars–La Bretaye-Bahn zeigen die beiden Adhäsionsstreckenteile Bex−Bévieux und Gryon–Villars noch ausgeprägt den Charakter einer Überlandstraßenbahn.
Die restlichen Bahnen, soweit sie noch bestehen, sind von den Städten und Vororten übernommen worden oder verkehren nun nach Bahnverkehrsvorschriften auch auf den Straßenabschnitten.
Kusttram bei Oostende
Belgien
De Panne – Oostende – Zeebrugge – Knokke (Kusttram, längste Straßenbahnlinie der Welt)
Abschnitt Pétria – Anderlues der Stadtbahn Charleroi
Frankreich
Lille – Marcq-en-Baroeul – Roubaix-Eurotéléport / Tourcoing-Centre ("Mongy")
Lyon – Villeurbanne – Vaulx-en-Velin – Meyzieu – Aéroport St-Exupéry (T3/LEA/Rhônexpress, überwiegend auf früherer Eisenbahntrasse der CFEL Chemins de fer de l'Est de Lyon)
Jacou – Castelnau-le-Lez – Montpellier – St-Jean-de-Védas (Linie 2 der Strassenbahn Montpellier, teilweise auf Bahninfrastruktur RFF der früheren Linie Montpellier - Paulhan)
Famars-Université – Valenciennes – Aulnoy-lez-Valenciennes – Anzin – Denain (teilweiser Verlauf auf früherer Industriebahntrasse Somain – Péruwelz)
La Défense – Sèvres – Meudon-sur-Seine – Issy-les-Moulineaux – Paris-Porte de Versailles (Straßenbahnlinie T2 der RATP in der Île-de-France, ehemalige Eisenbahn "Ligne des Moulineaux" im Westen von Paris)
Italien
Mailand–Limbiate Ospedale (Linie 178 ATM Milano)
Mailand–Desio (Linie 179 ATM Milano)
Trieste–Opicina (teilweise Schienenseilbahn)
Bergamo–Albino
Sassi–Superga (Zahnradbahn)
Polen
Łódź, Linie 43 Łódź (Telefoniczna) – Lutomiersk (pl. Jana Pawła II), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, bis zum 31. März 2012 betrieben von der Gesellschaft „Tramwaje Podmiejskie Sp. z o.o.“
Łódź, Linie 9 Łódź (Augustow) – Konstantynów (Park Miejski), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, bis zum 31. März 2012 als Linie 43bis von Lodz-Stoki und betrieben von der Gesellschaft „Tramwaje Podmiejskie Sp. z o.o.“
Łódź, Linie 46 Łódź (Zdrowie) – Ozorków (Cegielniana), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, bis zum 31. März 2012 betrieben von der Gesellschaft „Międzygminna Komunikacja Tramwajowa Sp. z o.o.“ von Łódź-Chocianowice-IKEA
Łódź, Linie 41 (ehemals Linie 41 der Gesellschaft „Międzygminna Komunikacja Tramwajowa Sp. z o.o.“, dann Linie 11 im Betrieb der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“, danach Linie P, von der gleichen Gesellschaft betrieben) Łódź (Plac Niepodległości) – Pabianice (Pabianice-Wiejska), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“
Łódź, Linie 16 (ehemals Linie 45 der Gesellschaft „Międzygminna Komunikacja Tramwajowa Sp. z o.o.“, dann Linie 11 der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“) Lodz(Kurczaki) – Zgierz (plac Kilińskiego), Straßenbahn der Gesellschaft „Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o.“
Rumänien
Arad–Ghioroc
Tschechien
Liberec – Jablonec nad Nisou, Straßenbahn der Verkehrsbetriebe Liberec
Most – Litvínov, Überlandstrecke zwischen beiden Städten durch einen großen Industriekomplex
Ostrava, Linie 5 Vřesinská – Zátiší, ehemalige Eisenbahnstrecke
Vereinigte Staaten
Philadelphia – Norristown – Norristown High Speed Line (SEPTA Route 100)
San Diego – San Ysidro Transit Center (Staatsgrenze zu Mexiko)
Stillgelegte Strecken (Auswahl)
Deutschland
Baden-Württemberg
Straßenbahn Esslingen–Nellingen–Denkendorf (END)
Straßenbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt (Deutsche Bundesbahn)
(Heidelberg –) Eppelheim – Plankstadt – Schwetzingen (HSB)
(Heidelberg –) Leimen – Nußloch – Wiesloch (HSB)
Heidelberg – Neckargemünd (HSB)
Bayern
Dampfstraßenbahn Neuötting–Altötting
Berlin und Brandenburg
Tegel – Heiligensee bzw. Tegelort (siehe auch Straßenbahn der Gemeinde Heiligensee an der Havel)
Spandau – Johannesstift – Hennigsdorf (siehe auch Kleinbahn Spandau–Hennigsdorf)
Brandenburg/Havel – Plaue – Kirchmöser West (Ende September 2002 eingestellt[1])
Hessen
Herkulesbahn Kassel – Herkules
Niedersachsen
Braunschweig – Wolfenbüttel
Überlandstrecken der Straßenbahn Hannover, u. a. nach Hildesheim (stillgelegt 1958), Barsinghausen (1952), Großburgwedel (1956), Sehnde (1960)
Nordrhein-Westfalen
Überlandstrecken der Aachener Straßenbahn
Dortmund – Dortmund-Mengede
Dortmund-Hörde – Schwerte
Emmerich – Rees – Empel
Kleinbahn Haspe–Voerde–Breckerfeld (Hagen-Haspe – Breckerfeld; später SL 11)
Herforder Kleinbahn (Spenge – Enger – Herford – Bad Salzuflen – Vlotho)
Paderborn – Horn – Detmold (PESAG)
Horn – Blomberg (PESAG)
Hohenlimburg – Iserlohn – Hemer (Iserlohner Kreisbahn)
Iserlohn – Pleuger – Altena (Iserlohner Kreisbahn)
Siegburg – Zündorf
Unna – Kamen – Werne
Wuppertal – Solingen
Wuppertal – Remscheid
Düsseldorf - Moers
Hagen-Haßleyer Straße – Hohenlimburg
Saarland
Saarbrücken – Dudweiler – Sulzbach – Friedrichsthal – Elversberg – Spiesen
Saarbrücken – Riegelsberg – Heusweiler (1907–1953)
Sachsen
Dresden-Cotta – Cossebaude
Dresden-Altplauen - Freital-Cossmannsdorf
Dresden-Niedersedlitz – Kreischa (Lockwitztalbahn)
Straßenbahn Hohenstein-Ernstthal–Oelsnitz
Meusdorf (Leipzig) – Liebertwolkwitz
Paunsdorf (Leipzig) – Engelsdorf
Sachsen-Anhalt
Magdeburg-Westerhüsen – Schönebeck
Straßenbahnstrecke Merseburg-Mücheln, siehe auch Straßenbahnstrecke Halle-Ammendorf–Bad Dürrenberg
Österreich
Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl in Niederösterreich, (1932 stillgelegt)
Dornbirn – Lustenau (1938 eingestellt)
Pressburger Bahn, eingestellt am 3. April 1945
Baden – Bad Vöslau, stillgelegt 1951
Linie 360 der Wiener Straßenbahn (Mauer, später Rodaun – Mödling, 1967 eingestellt)
Linie 4 Innsbruck – Hall in Tirol, (1974 eingestellt)
Lokalbahn Ebelsberg–St. Florian, eingestellt am 12. Jänner 1974
Polen
Lodz Linie 44 nach Aleksandrów Łódzki, (1992 stillgelegt)
Lodz Linie 42 nach Rzgów – Tuszyn, (Abschnitt Rzgów – Tuszyn 1978 stillgelegt, 1993 komplett)
Niederlande
Noord-Zuid-Hollandsche Tramweg-Maatschappij (NZHTM), nach 1946: Noord-Zuid-Hollandsche Vervoer Maatschappij (NZHVM), von 1881 bis 1961 in dem Gebiet zwischen Scheveningen, Den Haag, Leiden, Katwijk, Noordwijk, Haarlem, Zandvoort, Amsterdam, Purmerend, Edam und Volendam. Die Fahrzeuge hatten ab 1924 eine dunkelblaue Farbe, daher auch der Name „Blauwe Tram“.
Rumänien
Sibiu–Rășinari
Vereinigte Staaten
Chicago, North Shore and Milwaukee Railroad
Houston – Galveston, Galveston-Houston Railway
Illinois Terminal Railroad
Key System (San Francisco/Oakland)
Pacific Electric Railway (Los Angeles) (siehe auch Hollywood Subway)
San Francisco – Sacramento – Chico, Sacramento Northern Railway
Texas Electric Railway (Dallas)
Toledo – Sandusky – Cleveland, Lake Shore Electric Railway
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Andy- Admin
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So Nov 17, 2024 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
So Nov 17, 2024 4:21 am von Andy
» zozyblue
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So Nov 17, 2024 4:14 am von Andy
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So Nov 17, 2024 4:10 am von Andy
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So Nov 17, 2024 4:07 am von Andy
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So Nov 17, 2024 4:04 am von Andy
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So Nov 17, 2024 4:02 am von Andy