Carl Steffeck
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Carl Steffeck
Vielleicht hat schon jemand mal den Begriff Steffeck gehört,oder die Aussage Du Steffeck,die sich auf diesen Herren herühren oder führen lässt.
Zu Steffeck steht folgendes geschrieben:
Carl Constantin Heinrich Steffeck (* 4. April 1818 in Berlin; † 11. Juli 1890 in Königsberg; auch Karl Steffeck) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde vor allem durch seine Bilder von Pferden und Hunden bekannt.
Porträt auf Carl Steffecks Grabstein
Schimmel, Hund und Bursche
Hunde, 1856
Königin Luise mit ihren beiden ältesten Söhnen: Friedrich Wilhelm IV. und Kaiser Wilhelm I. im Park von Luisenwahl, 1886
Steffeck, Sohn eines künstlerisch interessierten Privatiers, besuchte schon zu Gymnasialzeiten die Berliner Kunstakademie. 1837 kam er in die Meisterklasse des Pferdemalers Franz Krüger, später in das Atelier von Carl Joseph Begas. 1839 ging er nach Paris, wo er zwei Monate lang Schüler Paul Delaroches war, besonders aber die Arbeiten Horace Vernets studierte. Von 1840 bis 1842 hielt er sich in Italien auf.
Nach seiner Rückkehr malte er meist Jagd- und Tierbilder. Über dieses Genre hinaus weist sein großes historisches Gemälde Albrecht Achilles im Kampf mit den Nürnbergern um eine Standarte von 1848, das sich durch den Glanz der Farbgebung und durch die meisterhafte Darstellung der Pferde auszeichnete. 1864 erwarb der preußische Staat das Bild für die Nationalgalerie Berlin.
Steffeck spezialisierte sich immer mehr auf Gemälde von Pferden in Ruhe und Bewegung und auf Sportbilder und Pferdeporträts. Daneben schuf er zahlreiche Porträts kleinen Formats, einige weitere große historische Gemälde, viele Aquarelle, Lithografien und Radierungen sowie einige Tierskulpturen aus Bronze. Sein Schüler Max Liebermann berichtete, Steffeck habe seine kleinformatigen Reiterbildnisse, die er für sechs Friedrichsdor verkaufte, meist in nur einer Sitzung gemalt, so dass der Porträtierte das Bild oft noch nass mit nach Hause nehmen konnte.
Seit Anfang der 1850er Jahre widmete sich Steffeck vermehrt der Lehre; einer seiner Schüler war Hans von Marées. 1859 wurde er Professor an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin, 1880 wurde er als Direktor der Kunstakademie Königsberg berufen.
1890 starb er plötzlich an einem Schlaganfall. Er wurde auf dem Französischen Friedhof in der Berliner Chausseestraße bestattet. Das Porträt-Medaillon schuf Friedrich Reusch aus Königsberg.
Werke
Historische und militärische Gemälde
Albrecht Achilles im Kampf mit den Nürnbergern um eine Standarte (1848)
Erschießung von Robert Blum in der Brigittenau (Wien, nach 1848)
Attacke der ersten Dragoner bei Königgrätz (1867)
Der Sieger von Königgrätz, von seinen Kriegern begrüßt (1869)
General Reille überbringt König Wilhelm auf dem Schlachtfelde von Sedan das Schreiben Kaiser Napoleons (für die Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses, 1884)
Zyklus von Bildern aus der preußischen Geschichte für das Wilhelm-Gymnasium Königsberg, darunter
Einzug des Hochmeisters Siegfried von Feuchtwangen in die Marienburg 1309
Königin Luise von Preußen mit ihren Söhnen (Friedrich Wilhelm und Wilhelm) in Luisenwahl (weitere Version des Bildes später im Provinzialmuseum Breslau. Diese wurde von Polen der DDR geschenkt und befindet sich heute im Besitz der Alten Nationalgalerie, z.Zt. in Dortmund ausgestellt)
Die neuen Uniformen des preußischen Heeres (elf Bilder für das Hohenzollern-Museum Berlin)
Porträts
Reiterporträt Kaiser Wilhelms I.
Reiterporträt des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen
Prinz Carl von Preußen als roter Jäger zu Pferde
Reiterporträt des Fürsten Hans Heinrich XI. von Hochberg-Pless, 1859 (im Bestand des Schlossmuseums Pless /Muzeum Zamkowe w Pszczynie)
Reiterporträt Manteuffel
Reiterbildnis des Generalkonsuls Friedrich August von Staegemann
Bildnis des Physikers und Mineralogen Prof. Franz Neumann
Porträt Johann Gottfried Schadows
Selbstbildnis
Pferde- und andere Tierbilder
Pferdeschwemme
Zwei Wachtelhunde um einen Sonnenschirm streitend (1850)
Der lauernde Fuchs
Arbeitspferde (1860)
Halali (1862)
Pferdekoppel (1870)
Wochenvisite (1872)
Wettrennen (1874)
Die Stute mit dem toten Füllen
Zigeunerknabe durch einen Wald reitend
Anderes
Himmelfahrt Christi, Altarbild für die protestantische Kapelle in Karlsbad
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Zu Steffeck steht folgendes geschrieben:
Carl Constantin Heinrich Steffeck (* 4. April 1818 in Berlin; † 11. Juli 1890 in Königsberg; auch Karl Steffeck) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde vor allem durch seine Bilder von Pferden und Hunden bekannt.
Porträt auf Carl Steffecks Grabstein
Schimmel, Hund und Bursche
Hunde, 1856
Königin Luise mit ihren beiden ältesten Söhnen: Friedrich Wilhelm IV. und Kaiser Wilhelm I. im Park von Luisenwahl, 1886
Steffeck, Sohn eines künstlerisch interessierten Privatiers, besuchte schon zu Gymnasialzeiten die Berliner Kunstakademie. 1837 kam er in die Meisterklasse des Pferdemalers Franz Krüger, später in das Atelier von Carl Joseph Begas. 1839 ging er nach Paris, wo er zwei Monate lang Schüler Paul Delaroches war, besonders aber die Arbeiten Horace Vernets studierte. Von 1840 bis 1842 hielt er sich in Italien auf.
Nach seiner Rückkehr malte er meist Jagd- und Tierbilder. Über dieses Genre hinaus weist sein großes historisches Gemälde Albrecht Achilles im Kampf mit den Nürnbergern um eine Standarte von 1848, das sich durch den Glanz der Farbgebung und durch die meisterhafte Darstellung der Pferde auszeichnete. 1864 erwarb der preußische Staat das Bild für die Nationalgalerie Berlin.
Steffeck spezialisierte sich immer mehr auf Gemälde von Pferden in Ruhe und Bewegung und auf Sportbilder und Pferdeporträts. Daneben schuf er zahlreiche Porträts kleinen Formats, einige weitere große historische Gemälde, viele Aquarelle, Lithografien und Radierungen sowie einige Tierskulpturen aus Bronze. Sein Schüler Max Liebermann berichtete, Steffeck habe seine kleinformatigen Reiterbildnisse, die er für sechs Friedrichsdor verkaufte, meist in nur einer Sitzung gemalt, so dass der Porträtierte das Bild oft noch nass mit nach Hause nehmen konnte.
Seit Anfang der 1850er Jahre widmete sich Steffeck vermehrt der Lehre; einer seiner Schüler war Hans von Marées. 1859 wurde er Professor an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin, 1880 wurde er als Direktor der Kunstakademie Königsberg berufen.
1890 starb er plötzlich an einem Schlaganfall. Er wurde auf dem Französischen Friedhof in der Berliner Chausseestraße bestattet. Das Porträt-Medaillon schuf Friedrich Reusch aus Königsberg.
Werke
Historische und militärische Gemälde
Albrecht Achilles im Kampf mit den Nürnbergern um eine Standarte (1848)
Erschießung von Robert Blum in der Brigittenau (Wien, nach 1848)
Attacke der ersten Dragoner bei Königgrätz (1867)
Der Sieger von Königgrätz, von seinen Kriegern begrüßt (1869)
General Reille überbringt König Wilhelm auf dem Schlachtfelde von Sedan das Schreiben Kaiser Napoleons (für die Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses, 1884)
Zyklus von Bildern aus der preußischen Geschichte für das Wilhelm-Gymnasium Königsberg, darunter
Einzug des Hochmeisters Siegfried von Feuchtwangen in die Marienburg 1309
Königin Luise von Preußen mit ihren Söhnen (Friedrich Wilhelm und Wilhelm) in Luisenwahl (weitere Version des Bildes später im Provinzialmuseum Breslau. Diese wurde von Polen der DDR geschenkt und befindet sich heute im Besitz der Alten Nationalgalerie, z.Zt. in Dortmund ausgestellt)
Die neuen Uniformen des preußischen Heeres (elf Bilder für das Hohenzollern-Museum Berlin)
Porträts
Reiterporträt Kaiser Wilhelms I.
Reiterporträt des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen
Prinz Carl von Preußen als roter Jäger zu Pferde
Reiterporträt des Fürsten Hans Heinrich XI. von Hochberg-Pless, 1859 (im Bestand des Schlossmuseums Pless /Muzeum Zamkowe w Pszczynie)
Reiterporträt Manteuffel
Reiterbildnis des Generalkonsuls Friedrich August von Staegemann
Bildnis des Physikers und Mineralogen Prof. Franz Neumann
Porträt Johann Gottfried Schadows
Selbstbildnis
Pferde- und andere Tierbilder
Pferdeschwemme
Zwei Wachtelhunde um einen Sonnenschirm streitend (1850)
Der lauernde Fuchs
Arbeitspferde (1860)
Halali (1862)
Pferdekoppel (1870)
Wochenvisite (1872)
Wettrennen (1874)
Die Stute mit dem toten Füllen
Zigeunerknabe durch einen Wald reitend
Anderes
Himmelfahrt Christi, Altarbild für die protestantische Kapelle in Karlsbad
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