Die Stuttgarter Sezession
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Die Stuttgarter Sezession
Die Stuttgarter Sezession (auch Secession geschrieben) war eine deutsche Künstlergruppe von Malern und Bildhauern, die sich im Frühjahr 1923 vom Künstlerbund Stuttgart aufgrund dessen veralteten Führungsstils und seiner konservativen Kunstpolitik abspaltete. Die Gestaltung der Ausstellungen war der wesentliche Streitpunkt, der zu dieser Abspaltung führte, welche sich im Namen an frühere Abspaltungen (= Secessionen) von Künstlergruppen anlehnte.
Gründungsmitglieder der Sezession waren die Akademielehrer Heinrich Altherr und Arnold Waldschmidt, die Kunstgewerbeschule-Lehrer Alfred Lörcher und Bernhard Pankok und die freien Künstler Reinhold Nägele und Jakob Wilhelm Fehrle. Heinrich Altherr war von 1923 bis 1928 der erste Vorsitzende. Seine Persönlichkeit prägte und dominierte die Stuttgarter Sezession geistig.
1933 wurde die Künstlervereinigung im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung praktisch aufgelöst. Formal existierte sie allerdings noch bis Anfang 1937. Das endgültige Aus kam Ende 1937 durch die Säuberungsaktion der Nationalsozialisten in der Staatlichen Gemäldegalerie in Stuttgart, bei der zahlreiche Werke der Mitglieder und Ausstellungsteilnehmer entfernt und zerstört wurden.
1947 wurde die „Stuttgarter Sezession“ neu gegründet und existierte ohne eigene Ausstellungsmöglichkeiten bis 1967.
Einige Mitglieder und Ausstellungsteilnehmer
Max Ackermann, Theo Aeckerle, Heinrich Altherr, Willi Baumeister, Albert Birkle, Jakob Bräckle, Jakob Wilhelm Fehrle, Franz Frank, Hans Gassebner, Tell Geck, Walter Gutbrod, Manfred Henninger, Julius Herburger, Lily Hildebrandt, Ida Kerkovius, Immanuel Knayer, Alfred Lörcher, Otto Luick, Hans Molfenter, Reinhold Nägele, Rolf Nesch, Bernhard Pankok, Hans Purrmann, Valentin Saile, Käte Schaller-Härlin, Leonhard Schmidt, Peter Jakob Schober, Gertrud Stemmler, Karl Stirner, Hans Gottfried von Stockhausen, Arnold Waldschmidt, Kurt Weinhold, Rudolf Yelin
Ausstellungen
1923 - 1. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Kunstgebäude am Schloßplatz, Stuttgart
1924 - 2. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Haus auf dem Gelände der Bau-Ausstellung, Stuttgart
1926 - 3. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Neues Kunstgebäude im Schloßgarten, Stuttgart
1927 - 4. Ausstellung (Stuttgarter & Berliner Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1928 - 5. Ausstellung (Stuttgarter & Badische Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1929 - 6. Ausstellung (Stuttgarter & Münchner Neue Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1931 - Sammelausstellung (Münchner Neue & Stuttgarter Sezession), Glaspalast, München
1932 - 7. Ausstellung (Stuttgarter & Münchner Neue Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1947 - Neugründung 1. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Künstlerhaus „Sonnenhalde“, Stuttgart
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Gründungsmitglieder der Sezession waren die Akademielehrer Heinrich Altherr und Arnold Waldschmidt, die Kunstgewerbeschule-Lehrer Alfred Lörcher und Bernhard Pankok und die freien Künstler Reinhold Nägele und Jakob Wilhelm Fehrle. Heinrich Altherr war von 1923 bis 1928 der erste Vorsitzende. Seine Persönlichkeit prägte und dominierte die Stuttgarter Sezession geistig.
1933 wurde die Künstlervereinigung im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung praktisch aufgelöst. Formal existierte sie allerdings noch bis Anfang 1937. Das endgültige Aus kam Ende 1937 durch die Säuberungsaktion der Nationalsozialisten in der Staatlichen Gemäldegalerie in Stuttgart, bei der zahlreiche Werke der Mitglieder und Ausstellungsteilnehmer entfernt und zerstört wurden.
1947 wurde die „Stuttgarter Sezession“ neu gegründet und existierte ohne eigene Ausstellungsmöglichkeiten bis 1967.
Einige Mitglieder und Ausstellungsteilnehmer
Max Ackermann, Theo Aeckerle, Heinrich Altherr, Willi Baumeister, Albert Birkle, Jakob Bräckle, Jakob Wilhelm Fehrle, Franz Frank, Hans Gassebner, Tell Geck, Walter Gutbrod, Manfred Henninger, Julius Herburger, Lily Hildebrandt, Ida Kerkovius, Immanuel Knayer, Alfred Lörcher, Otto Luick, Hans Molfenter, Reinhold Nägele, Rolf Nesch, Bernhard Pankok, Hans Purrmann, Valentin Saile, Käte Schaller-Härlin, Leonhard Schmidt, Peter Jakob Schober, Gertrud Stemmler, Karl Stirner, Hans Gottfried von Stockhausen, Arnold Waldschmidt, Kurt Weinhold, Rudolf Yelin
Ausstellungen
1923 - 1. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Kunstgebäude am Schloßplatz, Stuttgart
1924 - 2. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Haus auf dem Gelände der Bau-Ausstellung, Stuttgart
1926 - 3. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Neues Kunstgebäude im Schloßgarten, Stuttgart
1927 - 4. Ausstellung (Stuttgarter & Berliner Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1928 - 5. Ausstellung (Stuttgarter & Badische Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1929 - 6. Ausstellung (Stuttgarter & Münchner Neue Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1931 - Sammelausstellung (Münchner Neue & Stuttgarter Sezession), Glaspalast, München
1932 - 7. Ausstellung (Stuttgarter & Münchner Neue Sezession), Neues Kunstgebäude, Stuttgart
1947 - Neugründung 1. Ausstellung (Stuttgarter Sezession), Künstlerhaus „Sonnenhalde“, Stuttgart
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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